Ich halte eine einfache Knoblauchpresse in der Hand und mache damit einen Punkt klar: Es geht nicht darum, irgendwas zu verkaufen, sondern die richtigen Produkte zu finden. Produkte, die echten Gewinn bringen, jeden Monat, verlässlich. Ich zeige dir, wie die Produktsuche heute funktioniert, nicht wie sie 2017 mal lief. Das Ziel ist, Produkte zu wählen, die dir 2.000 bis 5.000 Euro Nettoverdienst bringen können, nicht nur Umsatz auf dem Papier. Dieses Thema ist Teil 1 einer zweiteiligen Serie. Im nächsten Teil setze ich mich an den Rechner und gehe mit dir live ein Beispiel durch.
Viele fragen mich regelmäßig nach Kursinhalten. Was dich hier erwartet, sind klare, praktische Strategien. Wenn du strukturiert und begleitet starten willst, findest du im Programm FBA Unstoppable einen geführten Pfad.
Häufige Fragen, die ich bekomme:
- Was ist Amazon FBA genau und wie starte ich?
- Welche Produkte funktionieren 2025 wirklich noch?
- Wie finde ich ein Produkt, das profitabel ist, ohne Raten zu müssen?
- Welche Tools machen Sinn, welche kosten nur Zeit und Geld?
Warum die alte Produktsuche nicht mehr funktioniert
Veränderungen seit 2017
Viele sind früher so vorgegangen: ein Produkt mit hohem Umsatz, wenig Bewertungen und schlechten Bildern finden, auf Alibaba günstiger einkaufen, dann leicht besser listen. Das hat in 2017 häufig gereicht. Heute nicht mehr.
Aktuelle Marktentwicklung
Amazon ist gewachsen, Zielgruppen sind reifer, Suchmuster sind klarer. Das führt zu:
- Mehr Verkäufer
- Höhere Konkurrenz
- Besseren Tools und stärkeren Listings
Ziel: Nettoverdienst von 2.000 bis 5.000 Euro
Ich fokussiere mich auf Nettoverdienst. Reiner Umsatz ist irrelevant, wenn am Ende nichts übrig bleibt. Die Strategien hier sind erprobt, sowohl im eigenen Geschäft als auch bei Kunden.
Die Grundlagen vor dem Start
Wichtigkeit der Fundamente
Einfach loslegen und Ideen sammeln wirkt produktiv, bringt aber selten Gewinn. Bevor du suchst, klärst du, was ein gutes Produkt im Kern braucht.
Produktkriterien im Überblick
- Nachfrage: Es muss Käufer geben, die aktiv nach dem Produkt suchen.
- Marktschance: Du brauchst eine realistische Möglichkeit, Anteil an dieser Nachfrage zu bekommen.
- Profit: Nach allen Kosten muss pro Verkauf Gewinn übrig bleiben.
Unsere Herangehensweise
Diese drei Punkte sind das Fundament. Ich nutze sie intern bei allen Projekten und wir bringen damit Produkte profitabel an den Start. Wichtigster Merksatz: Verstehe die Basics zuerst.
Das Produkt-Pyramiden-Modell
Überblick über die Pyramide
Ich arbeite mit einem einfachen Rahmen, dem Produkt-Pyramiden-Modell. Es hat drei Ebenen. Unten liegt die Nachfrage, darauf baut die Marktschance, oben sitzt der Profit. Fällt eine Ebene, kippt das Ganze.
Ebene 1: Nachfrage
Definition der Nachfrage
Wir reden nicht davon, etwas komplett Neues zu erfinden. Das ist kapitalintensiv und dauert. Für den Start suchst du bestehende Produkte, die heute schon gekauft werden. Das reduziert Risiko und verkürzt die Zeit bis zum ersten Euro.
Praktische Überprüfung
Eine simple Denke hilft: Wie oft wird ein Produkt bereits verkauft, grob? Beispiel Knoblauchpresse. Auf Amazon gehen davon monatlich viele tausend Stück. Solche Größenordnungen zeigen Potenzial.
Beispielhafte Darstellung:
Produkt | Monatliche Verkäufe (Schätzung) |
---|---|
Knoblauchpressen | 20.000 bis 30.000 |
Es geht nicht um exakte Zahlen, sondern um die Größenordnung. Du brauchst einen Markt, der sich dreht.
Ebene 2: Marktschance
Chancen in einem gesättigten Markt
Es gibt so gut wie alles auf Amazon. Das ist kein Problem, sondern ein Vorteil. Wenn Nachfrage existiert, ist deine Aufgabe, einen Weg zu finden, wie ein Teil der Verkäufe über dich läuft. Neuartige Modelle, bessere Ausführung, klare Abgrenzung, das sind Hebel.
Beispiel mit Knoblauchpressen
Stell dir vier Varianten vor. Alle pressen Knoblauch, aber eine sticht optisch heraus, fühlt sich wertiger an, löst ein kleines Nerv-Thema besser. Neue Modelle können Marktanteil gewinnen, ähnlich wie bei Sportschuhen, die jedes Jahr neu erscheinen.
Ebene 3: Profit
Profitabilität sicherstellen
Nachfrage und Sichtbarkeit reichen nicht. Entscheidend ist, dass nach Gebühren, PPC und Einkauf, Marge bleibt. Sonst drehst du nur Umsatz. Profit pro Einheit entscheidet, ob du skalieren kannst.
Amazon-spezifische Herausforderungen
Amazon wächst, Nischen wachsen mit. Das ist gut für die Nachfrage. Dennoch bleibt die Hürde: Standardprodukte enden oft im Preiskampf. Dein Ansatz muss die Premium-Logik stützen, nicht die Billig-Logik.
Alles existiert schon auf Amazon, und?
Der Mythos der Sättigung
Der Satz, dass es schon alles gibt, stimmt. Das war aber schon immer so. Auf YouTube gibt es alles, auf Google auch. Das verhindert nicht, dass täglich neue Inhalte und Produkte erfolgreich werden.
Realität der Plattform
Amazon als Riese
Die Größe der Plattform spielt für dich. Es gibt für fast alles Suchvolumen. Früher unspannende Nischen sind heute voll im Rennen.
Neue Märkte entstehen
Jedes Jahr entstehen Unterkategorien und Varianten. Trends, Materialwechsel, bessere Lösungen, Designs, Sets, Bundles. Hier liegen Chancen, wenn du sie bewusst suchst.
Differenzierung als Schlüssel
Neue Modelle einführen
Kunden greifen gern zu Neuem, wenn es sichtbar anders ist. Bei Sportschuhen funktioniert das seit Jahrzehnten. Funktional waren viele Modelle schon vor Jahren gut genug. Der Unterschied liegt im Modell, im Look, im Gefühl. Das ist Differenzierung.
Kundenperspektive
Bei einfachen Basisprodukten, etwa Knoblauchpressen, ist Kunden oft egal, welches Modell sie kaufen. Sie schauen auf Preis und Bewertungen, fertig. Günstiger Preis, viele gute Rezensionen, da gewinnt das Standardmodell. Ohne Differenzierung kommst du dort nur schwer rein.
Value-Produkte: Der Unterschied, der Gewinn schafft
Was sind Value-Produkte?
Value-Produkte sind Produkte, für die Kunden bereit sind, mehr als nötig zu zahlen. Nicht aus Laune, sondern weil sie klaren Mehrwert sehen, etwa bessere Qualität, klügere Funktion, schöneres Design oder ein spürbares Ergebnis. Knoblauchpressen gehören selten dazu. Ein ergonomischer Küchenstuhl schon eher.
Persönliche Reflexion
Frag dich selbst: Wo gibst du bewusst mehr aus?
- Hochwertige Supplements, weil dir Gesundheit wichtig ist
- Eine Heckenschere mit scharfen Klingen, weil du täglich im Garten arbeitest
Beispiele aus dem Alltag
Gesundheitsprodukte
Viele zahlen 200 Euro im Monat für Supplements, weil Inhaltsstoffe, Reinheit und Wirkung zählen.
Gartengeräte
Wer täglich schneidet, nimmt nicht die 14,99 Euro Schere, sondern die stabile 42,99 Euro Variante, die sauber arbeitet und länger hält.
Möbel und Design
Beim Küchenstuhl geht es um Sitzgefühl und Look. Der günstigste ist selten die erste Wahl, wenn das Zuhause stimmig sein soll.
Weitere Kategorien
- Dekoartikel mit Materialwert und Stil
- Haustierzubehör mit echter Funktion
- Camping-Setups, die robust und durchdacht sind
- Sportartikel mit spürbarem Performance- oder Komfortplus
Vorteile für Verkäufer
Höherer Preis akzeptabel
Bei Value-Produkten entscheidet nicht der tiefste Preis, sondern der gefühlte Mehrwert. Das erlaubt saubere Margen.
Weniger Preiskampf
Du konkurrierst nicht mit 1.000 identischen Listings. Kopieren wird schwerer, wenn dein Produkt echte Unterschiede bietet.
Skalierbarkeit
In der Pyramide passt alles zusammen. Nachfrage ist da, die Chance entsteht über Neues, der Profit ergibt sich durch Premium-Preise. Eine Haltung, die ich immer wieder betone: Du zielst auf Kunden, die bewusst mehr zahlen, weil es sich für sie lohnt.
Wenn du tiefer in systematische Recherche eintauchen willst, findest du praktische Strategien in dieser Anleitung zu Produktrecherche, etwa bei AMZ Ventures zur Amazon FBA Produktrecherche. Das ergänzt die hier gezeigte Denkweise mit konkreten Taktiken.
Große Marken und Value-Produkte
Erfolgreiche Beispiele
Fast alle starken Marken verkaufen Value. Bei Autos ist der Unterschied offensichtlich. Ein Mercedes bedient eine Zielgruppe, die bereit ist, deutlich mehr zu zahlen als bei einem Renault Clio. Beide fahren, aber sie sprechen andere Bedürfnisse an.
Amazon-Passende Kategorien
Preisspanne 25 bis 250 Euro
Hier liegt viel Potenzial, gerade für den Einstieg: Haustierzubehör, Baumarkt, Deko, Möbel, Sport, Camping, Autozubehör. Keine Hightech, sondern Alltagsprodukte mit Mehrwert.
Handy und Zubehör
Auch bei Handys und Cases gibt es Premium-Varianten, obwohl die Basisfunktion ähnlich ist. Design, Haptik, Haltbarkeit, all das zahlt auf den höheren Preis ein.
Lektionen von Marken
Schau dir Marken wie Fiskars im Gartenbereich oder Weber bei Grills an. Es gibt ähnliche Produkte günstiger, trotzdem dominiert Premium den Marktanteil, weil Kunden dort den Unterschied sehen und fühlen.
Profit in der Pyramide: Warum Basics scheitern
Nachfrage ist gegeben
Auf Amazon ist Nachfrage selten das Problem. Suchen und Käufe sind da, täglich.
Chance durch Neuheit
Ein neues Modell, ein sinnvolles Feature, ein stimmiges Design, hier holst du deine ersten Anteile. Wie bei Sportschuhen oder Stühlen kommt es auf das konkrete Modell an.
Profit-Hürde bei Basics
Simpelheit als Nachteil
Bei sehr einfachen Produkten, besonders Essen oder Küchen-Basics, achten viele nur auf Preis und Bewertungen. Niemand zahlt freiwillig mehr, wenn der Mehrwert nicht klar ist.
Werbegeschenke als Kontrast
Premium funktioniert dann, wenn der Unterschied erkennbar ist. Im nächsten Abschnitt zeige ich dir das am Olivenöl-Beispiel.
Das Olivenöl-Beispiel: Value vs. Standard
Zwei Öle im Vergleich
Auf dem Tisch liegen zwei Öle. Ein Steinpilz-Olivenöl als Werbegeschenk, Preis im Handel etwa 14,90 Euro für eine kleine Flasche. Daneben ein normales Standard-Olivenöl, deutlich günstiger. Beide sind Öl, beide erfüllen den Zweck, doch die Kaufentscheidung fällt anders aus.
Warum Premium gewinnt
Geschmack und Qualität
Wenn jemand Wert auf Geschmack legt, sieht er im Premium-Öl den klaren Vorteil. Zutaten, Intensität, Erlebnis. Es ist nicht nur Öl, es ist Genuss.
Entscheidungsprozess
Am Marktstand liegt links ein Öl für 2 Euro, rechts eines für 15 Euro. Was wählst du, wenn dir Qualität wichtig ist?
- Geschmack
- Qualität
- Wahrnehmung von Handwerk und Auswahl
Wenn du zur Zielgruppe gehörst, greifst du eher zum Premium. Nicht wegen Label-Glitzer, sondern weil du den Unterschied erwartest und bereit bist, dafür zu zahlen.
Gewinnpotenzial
Höhere Marge
Durch den höheren Preis bleibt trotz höherem Einkauf mehr Marge pro Stück. Genau dort entsteht dein Gewinn.
Zielgruppe ansprechen
Value-Produkte sprechen eine klare Zielgruppe an. Diese Käufer sind loyaler, sie wiederholen Käufe und sie vergleichen weniger über den Preis.
Wie Value-Produkte finden und entwickeln
Keine Magie, sondern System
Erfolgreiche Produktsuche basiert auf einem klaren Prozess. Suche nach vorhandener Nachfrage, finde Lücken in Modellen, entwickle eine Variante, die für eine klare Zielgruppe sichtbar besser ist. Das ist machbar, wenn du Schritt für Schritt vorgehst.
Wenn du dich zusätzlich strukturieren willst, nutze ein solides Tool. Mit Helium10 bekommst du Recherche, Keywords und Tracking in einem Paket. Sichere dir das Tool über den Zugang Helium10 mit BYL10 Rabattcode und starte direkt mit Daten statt Annahmen.
Nächstes Video-Teaser
Im nächsten Teil gehe ich an den Rechner. Ich suche mit dir ein Produktbeispiel in der Kategorie Küchenstühle. Wir identifizieren ein Modell, das es so noch nicht auf Amazon gibt, sprechen über Einkaufspreise und Verkaufspreise und prüfen die Profitabilität.
Tipps für den Einstieg
Bestehende Produkte anpassen
Nimm ein bestehendes Produkt und löse ein echtes Detailproblem. Beispiel Küchenstuhl: Sitzhöhe, Stoff, Rückenform, Armlehnen, das kann den Unterschied machen.
Plattform-Gaps nutzen
Frag dich: Was fehlt auf der Seite? Es gibt viele Küchenstühle, aber fehlt eine moderne Holzausführung mit 2 Zentimeter zusätzlicher Sitzbreite und abwischbarem Stoff in gedeckten Farben? Solche Gaps sind wertvoll.
Tools und Ressourcen
Neben Tools helfen fundierte Leitfäden. Eine praktische Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du etwa bei AMZScout zur FBA Produktfindung. Die dort gezeigten Methoden lassen sich gut mit der Pyramiden-Logik verbinden.
Aufruf zum Handeln
Abonniere den Kanal, damit du das Folgevideo in 1 bis 3 Tagen nicht verpasst. Wenn du strukturierte Unterstützung möchtest, findest du im Netzwerk von Ecommerce.de Praxiswissen, Podcast und Blog sowie Programme für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Wenn du schon aktiv bist und skalieren willst, hol dir die Strategien bei FBA Skalieren. Und wenn du vom ersten Euro bis zum sauberen System begleitet werden willst, starte mit FBA Unstoppable. Für rechtliche Infos findest du das Impressum von FBA Unstoppable.
Abschließende Gedanken zur Pyramide
Integration der Ebenen
Bei Value-Produkten greifen Nachfrage, Marktschance und Profit sauber ineinander. Du baust auf bestehender Nachfrage auf, holst Anteile mit einem klaren Unterschied und verdienst an jeder Einheit.
Vermeidung gängiger Fehler
Bleib nicht in der Falle der Standardprodukte hängen. Eine Knoblauchpresse ist austauschbar, der Preiskampf hart. Suche Produkte, bei denen der Unterschied sichtbar ist und Kunden gern mehr zahlen.
Erfolgsbeispiele
Viele unserer besten Cases liegen in Bereichen wie Garten, Küche oder Home Office. Der rote Faden ist immer gleich: klare Zielgruppe, sichtbarer Mehrwert, stabile Marge. So kommt ein Nettoverdienst von 2.000 bis 5.000 Euro pro Monat in Reichweite.
Ressourcen und Weiterführendes
- Praxisleitfaden und Begleitung für den Start: FBA Unstoppable
- Skalieren mit System: FBA Skalieren
- Netzwerk, Podcast, Blog: Ecommerce.de
- Produktrecherche mit Tool-Support, Rabattcode BYL10: Helium10 Zugang
- Vertiefende Guides zur Produktsuche:
Ich fasse zusammen: Die richtige Produktsuche für Amazon FBA startet mit einer sauberen Grundlage. Fokussiere dich auf Value-Produkte, nicht auf Standardware. Nutze das Produkt-Pyramiden-Modell, um Nachfrage, Chance und Profit in Einklang zu bringen. Prüfe reale Unterschiede, nicht nur hübsche Bilder. Richte dich an eine Zielgruppe, die bereit ist, mehr zu zahlen. Dann wird aus einer Idee ein Produkt, aus einem Produkt ein Geschäft. Danke fürs Lesen, ich freue mich auf dein Feedback und auf Teil 2, in dem wir das live am Bildschirm umsetzen.