Amazon verkaufen 2020: 3 echte Wege, mit Amazon Geld zu verdienen

Inhaltsverzeichnis

Willst du mit Amazon starten und ein Einkommen aufbauen, das über 150 Euro Taschengeld hinausgeht? In diesem Guide zeige ich dir drei bewährte Modelle, mit denen ich selbst gearbeitet habe. Ich erkläre, wie sie funktionieren, was du dafür brauchst und was realistisch drin ist. Von null Euro Startkosten bis hin zum ernsthaften Business mit echten Produkten.

Du bekommst einen klaren Überblick und meine Erfahrungen aus der Praxis. Ich teile Zahlen, was ich verdient habe, und ich zeige, welche Schritte dich wirklich voranbringen. Das ist kein Bla-bla über Nebenbei-Kleckerbeträge. Es geht darum, wie du mit Amazon ein echtes Online-Business aufbauen kannst.

Warum Amazon ein guter Startpunkt ist

Amazon nimmt dir viel Handarbeit ab. Je nach Modell kümmert sich Amazon um Verkauf, Druck oder Versand. Der Marktplatz ist riesig, die Kunden sind schon da, du musst sie nicht mühsam einsammeln. Für zwei der Modelle brauchst du nicht einmal Lagerbestand. Der Einstieg ist einfach, der Markt ist global, und du kannst schnell testen, ob ein Produkt ankommt.

Wenn du ein echtes Einkommen aufbauen willst, findest du hier drei Wege, die funktionieren. Ich habe sie alle probiert, eines davon ist heute meine Haupteinnahmequelle.

1) Merch by Amazon: Designs hochladen, pro Verkauf verdienen

Merch by Amazon heißt heute Merch on Demand. Das Prinzip ist simpel: Du erstellst ein Design, zum Beispiel für ein T-Shirt oder einen Hoodie, lädst die Datei hoch und Amazon druckt das Produkt erst, wenn jemand bestellt. Du brauchst keinen Lagerbestand, keine Verpackung, keinen Versand.

So läuft es ab:

  1. Design erstellen, etwa ein T-Shirt-Motiv.
  2. Datei bei Merch on Demand hochladen, Produkt auswählen, Preis festlegen.
  3. Amazon stellt das Listing online, Kunden bestellen, Amazon druckt und verschickt.
  4. Du bekommst eine Provision pro Verkauf.

Für einen Verkaufspreis von 20 Euro sind typisch 4 bis 6 Euro pro Verkauf realistisch. Die Marge hängt von Preis, Produkt und Marktplatz ab.

Was Print on Demand bedeutet

Produktionen starten erst nach der Bestellung. Du hast keine Vorabkosten für Lagerbestand. Du konzentrierst dich auf Ideen und Motive, Amazon übernimmt den Rest.

Ideen für Designs

Denk an Nischen mit Leidenschaft, Humor oder Identifikation. Motive funktionieren gut, wenn Menschen sich damit zeigen wollen.

  • Witzige Sprüche zu einem Hobby
  • Fußball, Kochen, Gaming
  • Trading-Charts oder Börsenhumor
  • Berufe, eigene Stadt, Insider aus Szenen

Wenn du nicht zeichnen kannst, ist das kein Problem. Du kannst mit einfachen typografischen Designs starten. Später kannst du Designer auf Freelance-Plattformen buchen.

Hochladen und verkaufen

Du wählst aus, auf welchen Marktplätzen dein Produkt verfügbar sein soll, zum Beispiel Deutschland, USA oder UK. Kunden wählen Farbe und Größe direkt auf Amazon aus. Amazon erstellt automatisch die Produktseite, du fügst Titel, Bullet Points und eine kurze Beschreibung hinzu.

Meine Ergebnisse mit Merch

Ich habe das Modell kurz getestet, ohne große Skalierung. Ein einfaches T-Shirt mit einem Trading-Chart lief 10 bis 20 Mal. Daraus sind rund 200 Euro zusammengekommen, jeweils etwa 4 bis 5 Euro pro Verkauf. Für einen Einstieg ohne Risiko ist das gut, aber es bleibt klein, wenn du nicht massiv hochlädst.

Skalierungsideen für Merch

Wer tausende Designs online hat, kann damit ein solides Nebeneinkommen erzielen. Realistisch wird es erst groß, wenn du dauerhaft neue Motive veröffentlichst und auf mehreren Marktplätzen aktiv bist. Du kannst Designs günstig outsourcen und dich auf die Nischenstrategie konzentrieren.

Merch auf einen Blick: Vor- und Nachteile

Vorteil Nachteil
Keine Lagerkosten Pro Verkauf nur wenige Euro
Einfache Einrichtung Hoher Output an Designs nötig
Internationaler Verkauf Begrenzte Kontrolle über Produktqualität

2) Kindle Direct Publishing: eBooks schreiben und verkaufen

Mit Kindle Direct Publishing (KDP) verkaufst du digitale Bücher als eBook und optional auch als gedruckte Ausgabe per Print on Demand. Du schreibst ein Buch, lädst die Datei hoch, Amazon erstellt das Listing und kümmert sich um den Verkauf.

So funktioniert es:

  1. Thema wählen und Buch schreiben, zum Beispiel 50 bis 100 Seiten.
  2. Datei bei KDP hochladen, Preis festlegen, Beschreibung schreiben.
  3. Amazon listet dein Buch, Leser kaufen, du erhältst Tantiemen.

Du hast zwei Wege: Fiktion oder Sachbuch. Für den Einstieg empfehle ich Sachbuch, basierend auf echtem Wissen. Das geht schneller und hilft Menschen direkt.

Welche Bücher sich anbieten

Nimm ein Thema, das du kannst. Schreib praktisch und lösungsorientiert. Ziel ist, dass der Leser nach dem Buch wirklich weiter ist.

  • Gärtnern für Einsteiger, Pflanzenschnitt, Bodenvorbereitung
  • Backen, vegane Küche, Meal Prep
  • Business-Grundlagen, Nebenbusiness starten, Online-Verkauf
  • Fitnessplan für Anfänger, Mobility, gesunde Routinen

Wichtig ist, dass du echten Mehrwert bietest. Schlichtes Layout reicht, solange die Struktur stimmt.

Schreiben und Formatieren

Du brauchst keine teure Software. Ein sauber strukturiertes Dokument mit klaren Überschriften, kurzen Kapiteln und Checklisten wirkt. Plane das Buch wie einen Kurs, der den Leser Schritt für Schritt führt. Bilder und Tabellen können helfen, sind aber kein Muss.

Veröffentlichung auf KDP

Nach dem Upload erstellt Amazon die Produktseite, inklusive eBook und optionaler Printversion. Die Printversion läuft ebenfalls als Print on Demand. Du musst nie Bücher vorfinanzieren. Du erhältst Tantiemen, abhängig vom Verkaufspreis und der Region.

Meine KDP-Erfahrung

Ich habe ein Buch zu Business-Themen veröffentlicht. Das brachte in einer Phase zu Beginn etwa 1.000 bis 1.023 Euro ein. Für mich war KDP vor allem nützlich, um Reichweite aufzubauen, Leser zu gewinnen und Vertrauen zu schaffen. Reiner Profit war nett, aber nicht der Hauptnutzen.

Einnahmenpotenzial und Tipps

Mit 10 bis 20 sauberen, thematisch fokussierten Büchern, die international verkauft werden, lassen sich ordentliche Zusatzeinnahmen erzielen. Entscheidend sind Titel, Cover, Untertitel und die Beschreibung. Wenn der Content gut ist, kommen organische Bewertungen nach.

  • Fokussiere dich auf klare Probleme und Lösungen
  • Optimiere Titel und Untertitel mit Keywords
  • Denke über Übersetzungen nach, wenn das Buch gut läuft

Eine klare Bitte

Schreib nur über Themen, in denen du dich auskennst. Kauf dir keine Bewertungen, veröffentliche keinen Müll, nur um schnell 1.000 Euro mitzunehmen. Das schadet Lesern, killt dein Konto und lohnt sich nicht. Baue langfristig und liefere Wert.

3) Amazon FBA: Eigene Produkte, Amazon lagert und versendet

Amazon FBA ist das Modell, mit dem ich seit über zwei Jahren aktiv und erfolgreich bin. FBA steht für Fulfillment by Amazon. Du verkaufst echte, eigene Produkte. Amazon lagert, verpackt und verschickt für dich. Du konzentrierst dich auf Produkt, Angebot, Listing und Marketing.

Warum FBA? Weil hier das größte Potenzial liegt. Es ist komplexer und du brauchst Kapital, aber die Marge ist stark, die Skalierung ist realistisch, und du kannst mit einem Portfolio aus wenigen guten Produkten sehr stabil verdienen. Typische Gewinnmargen liegen bei 20 bis 30 Prozent nach Kosten.

Was du zu Beginn brauchst

  • Verkäuferkonto bei Amazon
  • Ein angemeldetes Gewerbe
  • Grundbudget für die erste Bestellung und Produktentwicklung
  • Zeit und Geduld, um sauber zu testen und zu optimieren

Ich empfehle, dich zuerst einzulesen und frei verfügbare Inhalte zu nutzen. Eine fundierte Schritt-für-Schritt-Begleitung findest du in meinem Programm FBA Unstoppable, wenn du merkst, dass FBA zu dir passt.

Schritt 1: Produktrecherche

Ziel ist ein Produkt mit stabiler Nachfrage, wo du besser auftreten kannst als die Konkurrenz. Ich nutze dafür Tools wie Helium 10, um Suchvolumen, Wettbewerb und Umsätze zu prüfen. Beispiel: Du findest ein Produkt für 45 Euro Verkaufspreis mit rund 51.000 Euro Monatsumsatz in der Nische. Das zeigt, dass Nachfrage da ist.

Worauf ich achte:

  • Ausreichende Nachfrage über das Jahr
  • Lücken in der Konkurrenz: schwache Bilder, unklare Beschreibung, mittelmäßige Bewertungen
  • Potenziale für bessere Produktfeatures oder Verpackung
  • Solider Verkaufspreis, der eine gute Marge zulässt

Mit den richtigen Daten triffst du keine Bauchentscheidungen. Ein gutes Tool spart Zeit und teure Fehler. Ich nutze Helium 10 seit Jahren produktiv, du kannst dir das Tool mit Gutscheincode auch günstiger holen: Helium 10 sichern, Code: BYL10.

Schritt 2: Hersteller finden und sourcen

Die meisten Produkte kommen aus Asien, oft aus China. Plattformen wie Alibaba listen tausende Hersteller. Anfrage, Muster bestellen, Qualität prüfen, Konditionen verhandeln. Starte klein, typischerweise mit 100 bis 200 Einheiten, je nach Produkt.

Wichtig ist eine klare Spezifikation. Je genauer du Anforderungen, Materialien und Verpackung festhältst, desto weniger Überraschungen. Plane die Logistik direkt ins Amazon-Lager, dann musst du dich nicht selbst um Lager und Versand kümmern.

Schritt 3: Listing erstellen und optimieren

Dein Listing verkauft für dich. Investiere Zeit in Titel, Bilder, Bullet Points und Beschreibung. Gute Bilder schlagen oft bessere Preise. Zeig Vorteile, nicht nur Features.

  • Titel mit klaren Keywords, zum Beispiel: Hochwertige Schlittschuhe für Erwachsene, bequeme Passform
  • Bilder, die Nutzen zeigen: Größenvergleich, Materialdetails, Anwendung
  • Bullets, die Probleme lösen: Komfort, Passform, Pflege, Garantie
  • A+ Content, wenn verfügbar, für mehr Vertrauen

Im Video-Beispiel war gut zu sehen, wie schwache Listings aussehen: vage Titel, fehlende Vorteile, austauschbare Bilder. Genau hier kannst du dich mit besseren Inhalten absetzen.

Schritt 4: Launch, Versand und Skalierung

Amazon übernimmt Lagerung, Verpackung und Versand. Du steuerst Bestand, Preis, Werbung und Conversion. Mit sauberen Daten erkennst du schnell, wo du nachjustieren musst: PPC-Kampagnen, Bilder, Preis, Coupons, Bewertungen.

Der große Vorteil: Du kannst von überall arbeiten. Alles läuft über Seller Central und deine Partner. Du brauchst Routinen, um Lagerbestand, Cashflow und Bewertungen im Griff zu haben.

Meine FBA-Ergebnisse

Ich lebe seit über zwei Jahren von FBA. Mit nur zwei aktiven Produkten habe ich in 30 Tagen 21.500 Euro Umsatz erzielt. Bei 20 bis 30 Prozent Marge sind das rund 6.000 bis 7.000 Euro Gewinn in einem Monat. Das ist der Bereich, in dem FBA spannend wird. Mit mehr Produkten, besserer Optimierung und einem stärkeren Markenauftritt sind deutlich höhere Zahlen möglich.

Für wen FBA geeignet ist

FBA ist nichts für nebenbei ohne Fokus. Du brauchst Kapital, Zeit und echten Willen. Wenn du raus willst aus dem 9-to-5, dir Freiheit und ein wachsendes Unternehmen wünschst, ist FBA der beste Weg. Die Lernkurve ist steiler, die Chancen sind dafür viel größer. Du baust dir eine skalierbare Marke auf, mit internationalem Potenzial und einer soliden Basis.

FBA langfristig groß ziehen

  • Produkte systematisch hinzufügen und Varianten testen
  • Lieferkette stabilisieren und Qualitätskontrolle fest verankern
  • Werbung strukturieren, Keywords auswerten, A/B-Tests fahren
  • Marke sauber aufbauen, Verpackung, Design, Botschaft

Wenn du strukturiert vorgehst, sind 30.000 Euro Monatsumsatz und mehr realistisch. Es braucht Disziplin und klare Prioritäten, aber die Schritte sind machbar und in sich logisch.

Ressourcen, die mir geholfen haben

Starte mit kostenlosen Inhalten, damit du ein Gefühl bekommst. Wenn du tiefer einsteigen willst und eine geführte Umsetzung suchst, findest du eine strukturierte Begleitung hier: FBA Unstoppable, Schritt-für-Schritt-Programm. Für die Recherche und das tägliche Arbeiten nutze ich Helium 10, das Tool hat sich in der Praxis bewährt: Helium 10 nutzen mit Code BYL10.

Vergleich: Drei Wege, drei Profile

Modell Startkapital Komplexität Verdienstpotenzial Typischer Einsatz
Merch on Demand Sehr niedrig Niedrig Gering, ohne Masse begrenzt Einstieg, Testen
Kindle Publishing Niedrig Mittel Mittel, skaliert mit Katalog Reichweite, Expertise
Amazon FBA Mittel bis hoch Hoch Hoch, skalierbar Marke, Business-Aufbau

Was ich Einsteigern empfehle

Wenn du kein Budget hast, probiere Merch oder KDP. Du lernst das Amazon-Ökosystem kennen, ohne Risiko. Du verstehst Listings, Suchbegriffe, Preise, Käuferverhalten. Das Wissen hilft später bei FBA enorm.

Der Weg zum ernsthaften Einkommen

Wenn du ernsthaft ein Einkommen aufbauen willst, führt der Weg über FBA. Es ist mehr Arbeit, doch du hast Kontrolle über Produkt, Marke und Preis. Das macht den Unterschied, wenn du nicht 1.000 Euro pro Monat willst, sondern fünfstellig anpeilst.

Wie du deine Entscheidung triffst

Mach es dir einfach: Starte klein, lerne, und wenn du merkst, dass dir das Thema liegt, setze auf das Modell mit dem größten Hebel. Merch und KDP sind gute Trainingsfelder. Für echte Finanzfreiheit ist FBA das Ziel.

Über mich und deine nächsten Schritte

Ich habe alle drei Modelle getestet. Merch und KDP sind gut, um reinzukommen und Reichweite aufzubauen. Mein Fokus liegt seit Jahren auf FBA, weil es nachhaltiger ist und echtes Wachstum ermöglicht.

Wenn du tiefer einsteigen willst, schau dir mein Programm an, in dem ich dich über mehrere Monate begleite, mit klaren Schritten und Feedback: FBA Unstoppable, Programmübersicht. Dazu empfehle ich dir das Tool, das ich täglich nutze, inklusive Rabattcode: Helium 10 für Produktrecherche und Listing-Optimierung, Code BYL10.

Fazit

Es gibt nicht den einen, perfekten Weg für alle. Merch on Demand eignet sich, um ohne Risiko zu starten, KDP hilft dir, Wissen zu teilen und Reichweite aufzubauen, Amazon FBA ist das Modell für große Sprünge. Fang an, sammle echte Erfahrung, und steig dann auf das Modell um, das deinen Zielen entspricht. Wenn du ernsthaft Freiheit willst, setz auf FBA und bleib dran. Danke fürs Lesen und viel Erfolg bei deinem ersten Produkt.

 

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

Bücher von Nicklas Spelmeyer:

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