Amazon FBA 2022 starten: Der große Ausblick, Chancen und klare Schritte

Inhaltsverzeichnis

Willkommen im neuen Jahr. Ich starte mit einem klaren Ausblick auf Amazon FBA 2022 für alle, die schon verkaufen und für alle, die jetzt beginnen wollen, sich im ecommerce selbstständig zu machen. In den nächsten Minuten zeige ich dir, worauf es ankommt, was sich verändert und wo die größten Chancen liegen. Kurz gefasst geht es um: Wachstum im Online-Handel, neue Nischen, strengere Regeln, steigende Versandkosten, die Rückkehr der europäischen Produktion, der Push für Private Labels, bessere Amazon-Tools und externer Traffic. Dazu kommen ein paar interne Einblicke, die dir helfen, 2022 klüger zu handeln und schneller zu wachsen.

  • Wachstum und neue Zielgruppen
  • Konkurrenz und Regulierung
  • Europa-Sourcing statt Fernost
  • Markenaufbau statt Ein-Produkt-Strategie
  • Amazon wird händlerfreundlicher
  • Externer Traffic als Hebel
  • Konkrete Schritte für Einsteiger und Skalierer
  • Ein paar echte Beispiele aus der Praxis

Und ja, es gibt auch interne Amazon-Informationen, die man so noch nicht überall sieht. Genau darum geht es jetzt.

Warum dieser Ausblick jetzt zählt

Ich möchte dich auf die wichtigsten Veränderungen vorbereiten, die dieses Jahr wirklich einen Unterschied machen. Dazu gehören:

  • Wachstum des Online-Handels mit vielen neuen Käufern
  • Neue Chancen, die selbst kleine Nischen profitabel machen
  • Vorbereitung auf neue Vorgaben und saubere Produktkonformität

Besonders wertvoll: ein paar interne Amazon-Informationen, die dir strategisch helfen, 2022 richtig anzugehen.

Für wen ich schreibe

Dieser Beitrag richtet sich an dich, wenn du schon auf Amazon verkaufst oder jetzt dein eigenes Unternehmen aufbauen willst. Egal ob erstes Produkt oder nächster Meilenstein, hier geht es um echte Schritte, die umsetzbar sind.

Das Wachstum des E‑Commerce 2022

Online-Handel wächst weiter. Das ist keine leere Phrase, sondern harte Realität. Die Pandemie hat den Schub gegeben, aber der Effekt hält an. Auch nach den Lockdowns bleiben mehr Kunden online, die regelmäßig bestellen. In Summe entsteht ein Markt mit mehr Nachfrage, mehr Unterkategorien und mehr Platz für spezialisierte Produkte.

Es ist leicht, das zu übersehen: Mehr Umsatz allein ist nicht der Kern. Spannend ist die wachsende Breite des Marktes. Aus fünf Produkten, die früher eine Zielgruppe abgedeckt haben, werden zehn oder fünfzehn, die heute gebraucht werden. So öffnen sich Nischen, die vor wenigen Jahren noch nicht tragfähig waren.

Wer Zahlen mag, findet in aktuellen Branchenreports stabile Signale für anhaltende Nachfrage, auch getrieben durch die großen Plattformen. Einen Überblick über Trends und Einordnung findest du im Beitrag Entwicklung im E‑Commerce Ausblick 2022.

Langfristiges Wachstum nach der Pandemie

  • Millionen Kunden, die online gekauft haben, bleiben dabei.
  • Wiederkehrende Käufe sorgen für planbarere Umsätze.
  • Der größere Markt schafft Platz für mehr Spezialisierung.

Mehr Kunden, mehr Vielfalt

Ein größerer Markt heißt nicht nur mehr Menschen, sondern mehr Bedürfnisse. Dadurch steigt die Zielgruppen-Diversität. Es lohnt sich, nicht nur ein generisches Produkt anzubieten, sondern Varianten für echtes Nutzungsverhalten. Das macht Produktentwicklung präziser und profitabler.

Chancen in neuen Nischen

Viele Kleinstnischen sind heute groß genug, um stabile Umsätze zu tragen. Das war vor wenigen Jahren nicht der Fall.

  1. Höhere Umsätze durch spitzere Produkte
  2. Bessere Gewinne durch weniger direkte Konkurrenz
  3. Neue Produkte einfacher etablieren, weil echte Nachfrage vorhanden ist

Beispiel: Der Boom im Outdoor-Bereich

Nimm den Outdoor-Markt. Früher war die Nachfrage nach extrem robusten Zelten für Bergregionen gering. Campen auf dem Campingplatz, ja. Aber echtes Hochgebirge? Kaum. Heute ist das anders. Es gibt eine wachsende Gruppe, die genau solche Produkte sucht, bewertet und regelmäßig kauft. In dieser Nische haben sich mehrere Händler etabliert, die sehr gut verkaufen.

Von Nische zu Markt

  • Früher: wenige Suchanfragen, sporadische Käufe
  • Heute: stabile Nachfrage, sichtbarer Markt, echte Outdoor-Freaks als Zielgruppe

Lektion für Verkäufer

Kleine Nischen sind heute profitabel, wenn das Produkt passt. Wichtig ist die richtige Positionierung, klare Kommunikation und solide Qualität. Das Ergebnis sind neue Produkte mit viel Umsatz, die dauerhaft laufen können.

Zunehmende Konkurrenz auf Amazon

Ja, es kommen mehr Händler auf Amazon. Gleichzeitig wurden Regeln strenger umgesetzt. 2021 war das zweite Jahr in Folge, in dem es spürbare Maßnahmen gegen nicht konforme Händler gab, vor allem aus dem nicht-europäischen Raum. Das hat die Spielregeln verschoben.

EU‑ und Amazon‑Kurs gegen nicht konforme Händler

2020 trat in Deutschland die Pflicht zur ordnungsgemäßen Umsatzsteuer-Registrierung in den Fokus. Wer nicht sauber registriert ist, verliert die Verkaufsberechtigung. Dazu kamen 2021 deutlich strengere Prüfungen.

  • Umsatzsteuer-Registrierung ist Pflicht
  • Verkäufer ohne korrekte Registrierung wurden gesperrt
  • Schwerpunkt lag oft auf Händlern aus China und Asien

Strengere Produktkonformität ab 2021

Produkte müssen nachweisbar konform sein. Es geht um Herkunft, Normen, Sicherheitsnachweise und das Recht, innerhalb der EU zu verkaufen. Immer häufiger wird eine Adresse in der EU gefordert. Das macht den Markteintritt von außerhalb schwieriger und schafft Vorteile für ordentlich aufgestellte europäische Händler.

Vorteile für europäische Verkäufer

Diese Entwicklung ist nicht nur Regulierung, sie ist auch ein Wettbewerbsvorteil. Wer in Europa sitzt oder über eine EU‑Adresse verfügt, kann schneller liefern, einfacher nachweisen und langfristig stabiler verkaufen. Das macht die Hürde für schwarze Schafe höher und den Markt sauberer.

Unterstützung für spezielle Länder wie die Schweiz

Wer aus der Schweiz kommt, braucht eine EU‑Adresse und passende Strukturen. Mit den richtigen Partnern lässt sich das europäische Adresse einfach abbilden. Das spart Monate an Try-and-Error und schützt vor teuren Sperren.

Politische und wirtschaftliche Gründe

  • Steuern sichern und fairen Wettbewerb fördern
  • Lokale Händler stärken und Verbraucherschutz absichern

Wer tiefer in Marktentwicklung und Praxisberichte einsteigen will, findet Analysen und Erfahrungswerte auf Ecommerce.de im Themenbereich E‑Commerce.

Langfristige Vorteile

Wenn du die Regeln kennst und sauber arbeitest, bist du strukturell im Vorteil. Weniger technische Hürden, kürzere Wege, kalkulierbare Prozesse. Kurz gesagt: Vorteil für uns Europäer.

Die Herausforderung steigender Versandkosten

2021 sind die Containerpreise und Frachtkosten explodiert. Wer jahrelang mit Seefracht aus China gearbeitet hat, kennt die Differenz. Produkte, die früher für rund 1 Euro pro Stück verschifft wurden, lagen zeitweise bei 6 bis 8 Euro. Das verändert Kalkulationen massiv und kippt viele Listings ins Minus.

Ursachen der Kostensteigerung

Der internationale Warenhandel war unter Stress. Engpässe in Häfen, fehlende Container, höhere Energiekosten und unplanbare Laufzeiten haben die Supply Chain aus dem Takt gebracht.

Die versteckte Chance dahinter

2022 zeichnet sich eine Verschiebung ab: weniger Import aus Fernost, dafür mehr Einkauf in Europa. Die Rechnung geht wieder auf, weil

  • mehr europäische Produkte verfügbar sind,
  • Preise und Verfügbarkeit stabiler werden,
  • die Gesamtkosten innerhalb Europas häufig günstiger sind.

Schnellere Lieferzeiten aus Europa

Laufzeiten von drei bis zehn Tagen aus Polen, Frankreich oder der Türkei sind normal. Aus China waren es oft sechs bis acht Wochen. Das bedeutet: Du bist schneller am Markt, kannst schneller nachbestellen und verlierst weniger Umsatz durch Out-of-Stock.

Produktionsprobleme in China und Europas Tempo

China hatte 2021 und teils 2022 mit strukturellen Themen zu kämpfen. Stromknappheit, Produktionsstopps, Engpässe bei Rohstoffen. Diese Effekte haben Produktionszeiten verlängert und die Planbarkeit reduziert. In Europa waren die Kapazitäten im Vergleich oft schneller abrufbar.

Verzögerungen in China im Überblick

  • Stromprobleme in Produktionsregionen
  • Rohstoffmangel bei wichtigen Komponenten
  • Längere Produktions- und Vorlaufzeiten

Vorteile der europäischen Produktion

Kürzere Wege, verlässliche Kommunikation, schnellere Muster, schnellere Serien. Du gewinnst 1-2 Monate schneller Time-to-Market, oft sogar mehr. Das setzt im Wettbewerb echte Signale, wenn du neue Listings an den Start bringst.

Der große Umschwung im Sourcing

Viele Händler haben jahrelang standardmäßig in China gesourct. Heute rechnet sich das nicht immer. Einige Produkte fallen raus. Genauso entstehen Lücken in den Märkten. Wer jetzt europäisch sourct, besetzt frei werdende Plätze und sammelt Bewertungen, während andere noch nach Alternativen suchen.

Europa-Sourcing: So gehst du vor

Fast alles, was du in China sourcen kannst, findest du in irgendeiner Form auch in Europa. Klar, nicht immer identisch, nicht immer zum selben Preis. Aber oft mit besserer Verfügbarkeit, kürzeren Transporten und sauberer Dokumentation. Entscheidend ist, dass du lernst, wie du passende Hersteller findest, Anfragen sauber stellst und Musterrunden schnell drehst.

  • Sourcing-Verzeichnis aufbauen, nicht nur auf einem Lieferanten sitzen
  • Produktanforderungen klar machen, inklusive Normen und Zertifikaten
  • Preise über Mengen und Verpackung optimieren, nicht nur über den Stückpreis
  • Lieferketten testen, bevor du groß bestellst

Potenzial für neue und bestehende Händler

Die Chance gilt für alle. Ob erstes Listing oder fünftes Portfolio-Produkt, jetzt kannst du Marktanteile einnehmen, weil andere gerade Umwege gehen. Schnelligkeit ist ein echter Vorteil.

Strategien für den Einstieg

  • Bestehende Kontakte aktivieren und um europäische Optionen erweitern
  • Klein starten, aber schnell iterieren
  • Auf SKU‑Ebene rechnen und Varianten gezielt einführen

Gewinne schneller realisieren

Europäische Produktionen und Transporte verkürzen die Zeit bis zum Launch. So kannst du Umsätze und Gewinne steigern, ohne monatelang auf Container und Zoll zu warten.

Private Label statt Ein-Produkt-Strategie

Ein Produkt kann gut laufen. Dennoch bleibt ein Ein-Produkt-Business fragil. Ich sehe Produkte mit 5.000 Euro Umsatz im Monat, andere mit 15.000 oder 50.000. Aber ein stabiles Unternehmen baut man über mehrere Produkte in einer klaren Linie auf.

  • Risiko verteilen, Potenzial ausschöpfen
  • Marketing-Effekte innerhalb einer Marke bündeln
  • Cross-Selling und Kundenbindung nutzen

Warum ein Produkt nicht reicht

  • Abhängigkeit von einem Listing ist gefährlich
  • Du verschenkst Sichtbarkeit und Daten
  • Skalierung ist begrenzt, wenn du nur eine SKU führst

Amazon fördert Private Labels

Amazon bevorzugt Marken mit mehreren Produkten. Wenn du eine eigene Marke aufbaust, bekommst du bessere Sichtbarkeit, günstigere Werbekosten und einen leichteren Start für neue Produkte. Das zeigt sich in Kampagnenkosten, organischen Rankings und zusätzlichen Features.

Fokus auf Nischen

Baue nicht wahllos aus, sondern innerhalb einer Nische. So sparst du Werbekosten, nutzt gemeinsame Keywords, lagerst effizienter und überzeugst Kunden mit einer runden Produktfamilie.

Vorteile des Markenaufbaus auf Amazon

Ich sehe in allen Kategorien den gleichen Trend: Marken mit sauberem Auftritt, soliden Bildern, guten Rezensionen und einem klaren Produktsortiment performen stärker und stabiler.

Günstigere Werbekosten

  • Deine Produkte zahlen aufeinander ein
  • Weniger Streuverluste, mehr Relevanz

Bessere Platzierungen

Du wirst häufiger oben ausgespielt, erschließt neue Keywords schneller und sammelst Kaufhistorie. Wenn du skalieren willst, schau dir ergänzend Strategien wie Kampagnenstruktur, Conversion-Optimierung und Portfolio-Logik an. Für vertiefende Herangehensweisen lohnt ein Blick auf FBA Skalieren Strategien.

Push in Kategorien

Marken gewinnen schneller Sichtbarkeit, weil Amazon erkennt, wenn ein Sortiment zusammenpasst. So kannst du mehr Kunden erreichen, ohne deine Werbekosten zu sprengen.

Amazon wird händlerfreundlicher

Lange wurde viel Kritik an Amazon wiederholt. In der Praxis hat sich aber einiges verbessert. Natürlich, Amazon kann auf einzelne Verkäufer verzichten, Verkäufer brauchen Amazon. Dieses Verhältnis bleibt. Trotzdem baut Amazon spürbar Support und Tools aus, von denen wir profitieren.

Neue Tools von Amazon

Ein Beispiel ist der Product Opportunity Explorer. Damit findest du echte Nischen auf Basis von Amazon-Daten und kannst Ideen objektiver prüfen. Es ist eines der eigenen Produkt-Tools von Amazon, das 2021 an den Start ging und 2022 an Bedeutung gewinnt.

Besserer Support

Du kannst dir bereits bei der Account-Eröffnung einen Ansprechpartner sichern. Das hilft bei Formalitäten, bei Freischaltungen und bei typischen Seller‑Central-Fragen.

  • Schnellere Antworten bei Setup-Themen
  • Noch nicht perfekt, aber spürbar verbessert

Anleitung für den Einsatz

Der Unterschied entsteht, wenn du die Tools systematisch nutzt. Eine saubere Produktrecherche, klare Launch-Strategien und ein Blick auf Wettbewerbsvorteile machen die Plattform für dich zu einer stabilen Plattform.

Vertrauen: Amazon vs. kleine Shops

Im Weihnachtsgeschäft gab es wieder Fälle von Fake‑Shops, die Kundendaten abgegriffen haben. Das schadet dem Vertrauen gegenüber kleineren, unbekannten Shops. Hier punktet Amazon mit Käuferschutz und bekannten Prozessen. Das sorgt für mehr Käufe über die Plattform und bringt uns Verkäufern zusätzlich Reichweite.

Betrug im Weihnachtsgeschäft

Einzelne Fake‑Shops haben Kreditkartendaten gesammelt und Kunden geschädigt. Das Vertrauen schwindet dann leider schnell, vor allem bei Erstkäufen in unbekannten Shops.

Amazons Vorteil

  • Sicheres Einkaufserlebnis
  • Klare Reklamationswege
  • Mehr Sichtbarkeit für Händler, die sauber arbeiten

Wie es weitergeht

Ich wünsche mir, dass Vertrauen auf beiden Seiten wächst. Bis dahin bleibt Amazon eine tragfähige Basis. Wer Zahlen und Trends zu großen Playern und Marktanteilen sehen will, findet sie in kompakten Übersichten wie den Daten zu E‑Commerce in Deutschland.

Externer Traffic wird 2022 wichtiger

Externer Traffic meint: Du bringst Kunden von außerhalb zu Amazon. Das wird 2022 an Bedeutung gewinnen, weil Amazon mehr davon will. Es gibt klare Signale, dass man Händler motivieren wird, diesen Weg zu gehen.

Gebühren sinken voraussichtlich

Ich rechne damit, dass Amazon die Gebühren für Bestellungen aus externem Traffic drastisch senken wird. Bisher liegen wir je nach Kategorie bei grob 5 bis 15 Prozent. Möglich ist eine Senkung in Richtung 5 bis 8 Prozent, wenn der Kunde über deinen Traffic kommt.

Warum Amazon das will

  • Mehr Neukunden auf der Plattform
  • Händler investieren in Reichweite
  • Deine Werbekosten pro Sale sinken

Vorteile für dich:

  • Weniger Werbeausgaben je Bestellung
  • Höhere Profitabilität
  • Mehr Kontrolle über die Vorqualifizierung

Neue Möglichkeiten durch externen Traffic

Du kannst mit externer Traffic den Launch stützen, Rankings stabilisieren und in hart umkämpften Keywords schneller Boden gutmachen. Baue dir einen Mix aus Social Ads, Content und E‑Mail auf, der sauber trackt und zuverlässig Kunden zu Amazon führt.

Chancen für Neueinsteiger 2022

Mit der richtigen Anleitung ist es 2022 besser denn je, auf Amazon zu starten. Der Markt wächst, Nischen entstehen, europäisches Sourcing ist realistisch, Tools sind vorhanden. Ich sehe regelmäßig neue Accounts, die innerhalb weniger Monate auf relevante Umsätze kommen.

Beispiele aus der Community

  1. 200.000 Euro Umsatz in einem halben Jahr mit einem schlanken Portfolio
  2. Erste Verkäufe binnen Wochen, dann zügige Skalierung mit zweiten und dritten Produkten

Warum 2022 stark ist

Mehr Nachfrage, Lücken durch China‑Verzögerungen, bessere Tools, mehr Fokus auf Marken. Das ist die Mischung, die besser denn je ist, wenn du sauber arbeitest und den Plan durchziehst.

Wichtige Faktoren

  • Klare Strategie vom Produkt bis zur Skalierung
  • Netzwerk, Kontakte, verlässliche Hersteller
  • Verständnis für Compliance, Tools und Werbekanäle

Wenn du strukturiert starten willst, findest du einen Überblick und die Möglichkeit zum Erstgespräch auf der Seite FBA Unstoppable.

Netzwerke und Kontakte nutzen

Erfolg ist selten Zufall. Wer die richtigen Kontakte hat, findet schneller passende Hersteller, spart bei Verpackung und Versand, kennt die relevanten Zertifikate und baut Plan B früh auf. Der Unterschied liegt im vor dem Großteil umzusetzen, nicht im Hinterherlaufen.

Vorsprung durch Wissen

Neue Amazon-Tools, der direkte Draht zu Account Managern und saubere Prozesse geben dir Monate Vorsprung. Du erkennst eher, wo es eng wird, und reagierst rechtzeitig.

Europäisch sourcen lernen

  • Nutze bestehende Kontakte und ergänze europäische Hersteller
  • Kläre Normen und Anforderungen früh
  • Arbeite mit realistischen Lieferplänen und Puffer

Das Ergebnis: schneller vorankommen und bessere Ergebnisse erzielen, ohne deine Marge zu verbrennen.

Für Starter und Skalierer

Ob du neu beginnst oder dein Portfolio erweiterst, das Ziel bleibt das gleiche: ein stabiles Geschäft, das langfristig finanziell unabhängig macht.

China vs. Europa: Zahlen, Zeiten, Effekte

Die folgende Übersicht hilft, Entscheidungen klarer zu treffen. Es sind keine absoluten Zahlen, sondern typische Erfahrungswerte aus 2021 und 2022.

Faktor China typischerweise Europa typischerweise
Produktionsstart 2 bis 6 Wochen 1 bis 3 Wochen
Transportzeit 4 bis 8 Wochen 3 bis 10 Tage
Versandkosten pro Stück teils 6 bis 8 Euro in Peaks deutlich niedriger
Flexibilität niedriger bei kurzfristigen Änderungen höher bei Muster und Anpassungen
Zertifikate/Compliance oft mehr Nacharbeit nötig leichter prüfbar
Cashflow-Bindung hoch durch lange Laufzeiten geringer durch schnelle Drehs

Diese Unterschiede wirken sich direkt auf Cashflow, Launch-Takt und Margen aus.

Konkrete To‑dos für Q1/Q2 2022

  • Produktideen prüfen: Datenbasiert, mit Fokus auf echte Nischen
  • Europa-Sourcing testen: Muster, Preise, Lieferfähigkeit
  • Marke aufsetzen: Name, Design, Markenschutz vorbereiten
  • Launch-Plan schreiben: Keywords, Bilder, A+ Content, Kampagnen
  • Externen Traffic vorbereiten: Social Ads, Influencer, E‑Mail
  • Compliance sichern: CE, REACH, Verpackung, EPR prüfen
  • Nachbestellprozess planen: Puffer und Szenarien hinterlegen

Wer Markt und Timing im Blick behält, hat einen greifbaren Vorteil.

Fazit: 2022 klug nutzen und Momentum aufbauen

Kurz gesagt: Der Online-Handel wächst, Nischen tragen mehr, Europa-Sourcing wird zum Wettbewerbsvorteil, Amazon pusht Marken, externe Reichweite zahlt sich aus. Wer sauber arbeitet, mehrere Produkte plant und schnell umsetzt, baut sich dieses Jahr ein stabiles Fundament. Prüfe deine Prozesse, stelle die richtigen Fragen und starte fokussiert. Wenn du bereit bist, das Ganze mit Plan anzugehen, ist jetzt der Moment, um konsequent zu handeln.

Über mich

Ich baue seit Jahren Marken auf Amazon auf und habe hunderte Händler dabei begleitet, ihr Geschäft profitabel zu starten oder zu skalieren. Wir arbeiten praxisnah, mit echten Kontakten zu Herstellern und klaren Schritten bis zum Launch. Unsere Projekte und Analysen teilen wir regelmäßig auf der Plattform Ecommerce.de mit Ausblicken und Berichten. Für Ressourcen, Strategien und ein Erstgespräch findest du alles Wichtige auf FBA Unstoppable.

 

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

Bücher von Nicklas Spelmeyer:

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