Viele Einsteiger verbrennen am Anfang unnötig Geld. Ich rede nicht von ein paar Euro, sondern von hunderten bis mehreren tausend Euro beim allerersten Produkt. Das ist super beschissen für dein Startkapital. Genau deshalb zeige ich dir die fünf größten Ausgabefallen, die ich selbst gesehen, teilweise selbst gemacht und bei hunderten Händlern immer wieder beobachtet habe. Diese Punkte betreffen nicht nur dein erstes Produkt, sie ziehen sich durch dein gesamtes Business, wenn du sie nicht aktiv angehst.
Why Amazon Beginners Waste Thousands on Unnecessary Costs
Die meisten Anfänger kennen 2 bis 3 dieser Punkte aus eigener Erfahrung. Und wenn du wirklich keinen einzigen davon falsch gemacht hast, dann schreib in die Kommentare, dass alles kompletter Schwachsinn ist. Der Austausch hilft, weil jeder sofort sieht, ob die Punkte haltlos sind oder eben unangenehm wahr.
Ich habe diesen Kanal und mein Unternehmen aufgebaut, um echte Erfahrungen zu teilen. Dazu gehört auch, wo Geld sinnlos wegfließt. Lass uns die fünf größten Ausgabenfehler sauber aufrollen.
Fehler 1: Zu früh einen Steuerberater beauftragen
Sobald du dein Gewerbe anmeldest, bist du in Deutschland umsatzsteuerpflichtig. Das heißt, du gibst eine Umsatzsteuervoranmeldung ab, monatlich oder quartalsweise. Formal korrekt, praktisch aber oft ohne Relevanz in den ersten Wochen.
Warum das vor den ersten Verkäufen unnötig ist
Wenn du noch keine Umsätze und keine Gewinne hast, bekommt das Finanzamt von dir nichts. Und doch holen sich viele schon Monate vorher einen Steuerberater. Der kostet schnell 100 bis 200 bis 300 Euro im Monat, liefert dir aber null Mehrwert, solange du gar nichts verkaufst.
Ich selbst habe den Fehler damals andersherum gemacht und einen Berater zu spät geholt. Meine Empfehlung: Hol dir den Steuerberater ab dem Moment, in dem wirklich Umsatz und Gewinn fließen.
Die Nullmeldung-Falle
Viele zahlen für “eine Null melden”. Das ist lächerlich teuer. Du kannst Nullmeldungen später nachreichen oder kurzfristig selbst erledigen. Tools wie Lexoffice kosten einen Bruchteil und reichen dafür in der frühen Phase völlig aus. Wenn du dich einlesen willst, lies dir den kompakten Überblick zu Steuern bei FBA durch, etwa den Guide Amazon Buchhaltung und Steuern einfach erklärt.
Später bei Rechnungen richtig sparen
Sobald Verkäufe laufen, brauchst du saubere Rechnungen für den Steuerberater. Niemand macht das manuell, jeder nutzt Software. Wichtig ist, dass dein Tool die Daten so aufbereitet, dass dein Berater wenig Arbeit hat. Die Stunde beim Berater ist teurer als die Software.
So findest du das Setup, das wirklich spart:
- Frag deinen Steuerberater, mit welchem Tool er arbeitet oder welches Setup er bevorzugt.
- Nimm unbedingt jemanden, der Amazon kennt, sonst bekommst du endlos Rückfragen und zahlst doppelt.
- Schon kleine Händler sparen damit locker 100 bis 300 Euro pro Monat.
Wenn du noch tiefer einsteigen willst, helfen praxisnahe Artikel wie Amazon FBA Steuern im Überblick oder der klare Leitfaden Steuern & Buchhaltung als FBA Händler richtig machen.
Den richtigen Steuerberater auswählen
Nimm jemanden, der täglich mit Marktplatzhändlern arbeitet. Ein Berater ohne Amazon-Erfahrung kostet dich mehr Zeit, mehr Nerven und am Ende mehr Geld. Der falsche Berater macht alles teurer, vom ersten Tag an.
Fehler 2: Zu früh und zu viele Samples bestellen
Ich habe am Anfang Dutzende Produkte geprüft: Hundeleinen, Matcha-Pulver, Pizzaschneider, iPhone-Stative. Mein Fehler: Ich habe Samples bestellt, bevor ich mich wirklich entschieden hatte. Ein Sample kostete mal 30 bis 40 Dollar, mal 100 bis 200 Dollar, dazu noch Expressversand aus China. Der Hersteller reicht dir die Versandkosten natürlich durch.
Das war rausgeworfenes Geld. Heute bestelle ich erst dann Muster, wenn ich mich für ein Produkt entschieden habe.
Die clevere Sample-Strategie
Erst Produktentscheidung, dann Muster. Zwei bis drei Samples reichen fast immer. Vorher hole ich mir kostenlose Bilder oder kurze Videos vom Hersteller, kläre Preise und prüfe Grundqualität per Augenmaß. So spare ich mir 2 bis 3 unnötige Muster pro Produkt und damit 200 bis 500 Euro.
So gehe ich vor:
- Mehrere Hersteller anschreiben.
- Preise und Konditionen vergleichen.
- Bilder, Clips und Zertifikate anfordern.
- Erst bestellen, wenn alles grundsätzlich passt.
Hersteller richtig prüfen, bevor Geld fließt
Für die meisten Produkte findest du mehrere Anbieter, häufig zwischen 5 und 100. Ich vergleiche Preise, Lieferzeiten, Mindestmengen und Reaktionsgeschwindigkeit. Wer schon in der Angebotsphase unklar oder langsam ist, fällt raus.
Extra-Tipp: Kein teures Packaging zum Start
Viele investieren beim ersten Batch in aufwendige Verpackungen und Designer. Ich starte meist im braunen Karton mit Markenname und Barcode. Wenn nötig, kommt ein einfacher Flyer dazu. Verpackungsdesign hat am Anfang keinen Einfluss auf deinen Umsatz. Es verbessert vielleicht das Unboxing, aber nicht die Conversion auf Amazon. Design kann später kommen, wenn das Produkt läuft.
Fehler 3: Schlecht mit Herstellern verhandeln
Dieser Punkt ist brutal teuer, wenn du ihn ignorierst. Bei vielen Produkten meinen es Hersteller gut und bieten vernünftige Preise. Bei mindestens genauso vielen sind die Startpreise schlicht zu hoch. Besonders wenn du mit frischem Alibaba-Account anfragst, zahlst du schnell deutlich zu viel.
Beispiel: Du fragst nach 500 Stativen und bekommst 3 bis 4 Dollar pro Stück genannt. Andere zahlen dafür 2 bis 2,50 Dollar, bei gleicher Qualität.
Warum der Vergleich alles entscheidet
Das hat nichts damit zu tun, dass du Anfänger bist. Es liegt an hartem Vergleich, an klarem Briefing und daran, Angebote gegeneinander zu nutzen. Du musst vernünftig vergleichen, sauber dokumentieren und mutig verhandeln. Viele unterschätzen, wie stark Preise bei gleicher Qualität schwanken.
Ein guter Einstieg in die Basics ist der Artikel Amazon FBA Steuern: Was du beachten musst. Er dreht sich zwar um Steuern, zeigt aber gut, wie wichtig Struktur und saubere Prozesse sind. Genau diese Denkweise brauchst du auch in der Verhandlung.
Erfahrungen aus Trainings
Wir haben mit Teilnehmern bestehende Produkte nachverhandelt. Gleicher Hersteller, gleiche Spezifikationen, neue Konditionen. Die Reaktionen sind oft gleich: “Ich hätte nie gedacht, dass das geht.” Und doch ist es möglich, wenn du sauber ansetzt und Optionen hast.
Konkrete Taktiken, die funktionieren
- Parallele Anfragen an mehrere Lieferanten, nicht nur Alibaba, auch bestehende Kontakte prüfen.
- Sauberes Lastenheft schicken, um echte Vergleichbarkeit zu schaffen.
- Gegenangebote offen spielen, ohne aggressiv zu wirken, aber mit klaren Zahlen.
- Staffelpreise anfragen, auch wenn du beim ersten Batch klein startest.
Ein strukturierter Prozess senkt deine Stückkosten oft schon beim ersten Auftrag deutlich. Und niedrige Einkaufspreise hebeln alles, von Marge bis PPC.
Fehler 4: Logistik und Import nicht durchrechnen
Viele glauben, Logistik sei FBA-spezifisch und man müsse sich darum kaum kümmern. Das ist ein Irrtum, der teuer wird. Seit ich 2023 ecommerce.de logistics gestartet habe, sehe ich täglich, wie groß die Unterschiede zwischen Importvarianten, Lagerung und Versand sind.
Die wichtigste Regel: Rechne immer Gesamtkosten, nicht nur die ersten Positionen. Lagerung, Versand, Nachschub, all das gehört auf ein Blatt.
Amazon Global Logistics: Vor- und Nachteile
Amazon Global Logistics ist oft günstiger beim Import als andere Spediteure. Beispiel: 1000 Euro vs. 1200 Euro. Klingt nach 200 Euro Ersparnis. Die Krux: Die Ware wird komplett in Amazon-Lager eingelagert. Amazon hat hohe Lagergebühren. Die 200 Euro sind nach ein paar Wochen aufgefressen.
Die vermeintliche Ersparnis ist dann keine Ersparnis. Du brauchst eine Gesamtrechnung, die Lagerkosten einbezieht und auch die Wiederbeschaffungszeit bedenkt.
FBA gegen FBM rechnen, nicht raten
Hol dir Angebote von Drittlogistikern. Es gibt viele gute Anbieter. Je nach Produktgröße und Gewicht sparst du im Versand 3 bis 5 Euro pro Einheit, wenn du nicht Amazons Standardweg nutzt. Kaufst du 500 Stück und sparst 3 Euro pro Sendung, sind das 1500 Euro mehr Gewinn, nur auf die erste Charge gerechnet.
Wenn du ganz am Anfang stehst, liefert dir meine kostenlose Anleitung einen Überblick für den Start: Komplette Amazon FBA Anleitung für Anfänger.
Grenzwerte beachten, sonst zahlst du drauf
Paketdienste arbeiten mit Schwellen bei Gewicht und Maßen. Millimeter und ein paar Gramm machen 1 bis 2 Euro pro Versand aus. Das klingt klein, aber auf Menge ist das richtig viel Geld.
Beispielhafte Schwellen:
- Unter 1 kg kostet weniger als über 1 kg.
- Unter 50 cm längste Seite ist günstiger als ab 50 cm.
Eine kleine Änderung am Außenkarton oder am Inlay reicht oft, um unter der Grenze zu bleiben. Ich habe mit einem Kunden den Karton um 5 g leichter gemacht. Ergebnis: 1,44 Euro Ersparnis pro Sendung.
Typische Schwellenwerte im Versand
| Kriterium | Stufe 1 | Stufe 2 | Kostenbeispiel pro Paket |
|---|---|---|---|
| Gewicht | bis 1.000 g | über 1.000 g | 3,00 Euro vs. 4,00 Euro |
| Längste Seite | bis 49 cm | ab 50 cm | 4,00 Euro vs. 5,50 Euro |
| Optimierungsidee | dünnere Polsterung, leichteres Inlay | kürzerer Karton, engeres Inlay | 1 bis 2 Euro sparen |
Diese Werte sind Beispiele. Die genauen Tarife hängen vom Dienstleister ab. Die Logik bleibt gleich: Nähe zur Grenze kostet Geld. Ein paar Millimeter oder Gramm entscheiden über spürbare Beträge.
Wann welches Setup passt
Manche Produkte laufen ideal mit AGL und FBA, andere sind mit Drittlogistiker und FBM klar günstiger. Entscheidend ist das Rechnen. Immer durchrechnen, pro Produkt und pro Batch. Das ist kein Bauchgefühl-Thema, sondern eine glasklare Kalkulation.
Ein systematischer Blick auf Steuern und Buchhaltung hilft auch hier, weil du dann verstehst, wo welche Kosten landen. Lies zum Beispiel den Praxisartikel Amazon FBA Steuern: Was du beachten musst.
Fehler 5: Marketingbudget falsch verteilen
Bilder, Videos und Ads sind die größten Hebel für deinen Umsatz. Trotzdem investieren viele an den falschen Stellen. Schlechte Bilder kosten dich Conversion und zwingen dich, mehr Werbung zu kaufen. Gute Bilder und ein starkes Listing senken deine Werbekosten pro Verkauf.
Produktbilder richtig priorisieren
Die meisten Käufer vergleichen über Bilder. Deine Aufgabe: sichtbar über dem Marktdurchschnitt liegen. Das heißt nicht, dass du ein Studio für tausende Euro brauchst. Es heißt, dass du klare Nutzenbilder, starke Detailshots und soziale Belege präsentierst.
Ich investiere genug, um klar zu überzeugen, aber nicht sinnlos viel. Künftig zeige ich auch, wie ich Bilder mit AI schneller und günstiger erstellen oder verbessern kann, also Bilder mit AI günstiger machen. Das funktioniert nicht für jedes Produkt, aber bei vielen Eigenmarken sehr gut.
Videos: Einfach schlägt teuer
Viele Einsteiger hauen 4.000 bis 6.000 Euro für ein Produktvideo raus. In den meisten Fällen ist das unnötig. Ein simples Handyvideo mit klarem Aufbau performt oft besser. Ich habe ein Framework dafür, das nach Kategorie variiert. Die Schritte sind simpel:
- Handy ruhig halten, gute Ausleuchtung.
- Kernprobleme und Funktionen zeigen, kurz und klar.
- Produkt im Einsatz zeigen, idealerweise mit Ergebnis.
Kostenpunkt: 0 bis 100 Euro. Ergebnis: häufig bessere Performance als das Hochglanz-Video.
AI sinnvoll einsetzen
AI-Models und AI-Backgrounds sparen Zeit und Geld, vor allem bei Lifestyle-Bildern. Statt für Models und Studio zu zahlen, kannst du realistische Szenen generieren und dein Produkt konsistent inszenieren. Die Ersparnis ist enorm, vor allem im Vergleich zu wiederkehrenden Shooting-Kosten.
Das PPC-Geldloch verstehen
Ads sind top, wenn der Automat läuft: 1 Euro rein, 2 Euro raus. Problematisch wird es, wenn dein Listing schwach ist. Dann frisst PPC dein Budget, ohne nachhaltig zu zahlen. Das passiert häufig, weil an Bildern und Copy gespart wurde.
Ein reales Rechenbeispiel:
- Monatsumsatz: 20.000 Euro
- PPC-Anteil: 10 bis 20 Prozent
- Mittelwert: 3.000 Euro PPC pro Monat
- Jahreswert: 36.000 Euro
Sparst du bei den Bildern 200 bis 300 Euro und verschlechterst damit deine Conversion, dann generieren die gleichen 3.000 Euro PPC vielleicht nur 15.000 statt 20.000 Euro Umsatz. Das sind 5.000 Euro weniger Umsatz, was schnell 1.500 bis 2.000 Euro weniger Gewinn pro Monat sein kann. Diese Rechnung sehe ich viel zu oft.
Bilder und Videos sind Assets, Ads nicht
Du bezahlst jeden Klick sofort. Kauft niemand, ist das Geld weg. Bilder und Videos wirken dauerhaft. Einmal gut gemacht, produzieren sie jahrelang Gewinn. Deshalb gebe ich lieber einmal einen Monatsgewinn gezielt in Bilder aus, damit meine Ads künftig günstiger und effizienter laufen. Schon beim ersten Produkt ist das ein vierstelliger Effekt über die Laufzeit.
PPC-Kosten mit klarem Blick strukturieren
| Kennzahl | Wert |
|---|---|
| Monatsumsatz | 20.000 Euro |
| PPC-Anteil | 15 Prozent |
| PPC-Kosten pro Monat | 3.000 Euro |
| PPC-Kosten pro Jahr | 36.000 Euro |
| Conversion schlechter | 5.000 Euro Umsatzverlust/Monat |
| Gewinnverlust geschätzt | 1.500 bis 2.000 Euro/Monat |
Wenn du PPC strukturiert angehst, sparst du sofort bares Geld. Ergänzend lohnt ein Blick in solide Grundlagenartikel, etwa den Guide Amazon FBA Steuern und Steuerberater finden, auch wenn es primär um Steuern geht. Der Punkt ist: Struktur rettet Marge, nicht Bauchgefühl.
Was passiert, wenn du diese Fehler vermeidest
Ich habe inzwischen mit über 2.000 Händlern gearbeitet. Das Muster ist klar. Zwei Monate nach Launch haben viele ohne klare Struktur vielleicht 40.000 Euro Umsatz gemacht, stehen aber plus minus null da. Andere, die verhandeln, Samples schlau bestellen, Logistik rechnen, Steuer-Setups sauber wählen und Marketing fokussiert aufsetzen, liegen in der gleichen Zeit 4.000 bis 8.000 Euro im Plus. Gleicher Umsatz, völlig anderer Gewinn.
Das sind die wichtigsten Learnings
- Gesparte Kosten sind sofortiger Gewinn.
- Bessere Verhandlung schlägt fast alles.
- Keine Samples vor der Produktentscheidung.
- Logistik und Lager ist Math, nicht Meinung.
- Bilder und Videos sind Assets, Ads sind Kosten.
Wenn du dir zu Steuern und Struktur noch eine klare Grundlage holen willst, lies den Praxisartikel Amazon Buchhaltung und Steuern: kompletter Guide. Er hilft dir, Fallstricke früh zu erkennen.
Klug sparen und gezielt investieren
Sparen heißt nicht knausern. Es heißt, Geld an der richtigen Stelle einzusetzen. Ich selbst habe am Anfang ein US-Training gebucht und rund 14.000 Dollar bezahlt, damals etwa 11.000 Euro. Das war viel Geld für mich. Es hat mir unterm Strich Zeit gespart, Fehler vermieden und sich schnell gerechnet. Danach habe ich gezielt Coachings für Verhandlung, Ads und Marketing gebucht. Der ROI war klar.
Wie du gutes Training findest
Du musst nicht mit mir arbeiten. Such dir Leute, die nachweislich Ergebnisse liefern und nicht nur Theorie verkaufen. Mein Tipp: Starte im deutschen Markt, baue dort solide auf, dann skaliere. Wenn du herausfinden willst, ob und wie mein Team dir helfen kann, buch dir ein unverbindliches Erstgespräch über die Seite kostenloses Erstgespräch sichern.
Als Tool-Tipp für den Start nutze ich gerne Helium 10, das ich hier mit Rabattcode verlinke: Helium 10 mit BYL10 oder BYL6M20 nutzen.
Bonus: Checklistes und kleine Stellschrauben mit großer Wirkung
Ich liebe es, Mini-Optimierungen zu suchen, die über die gesamte Laufzeit große Summen bewegen. Ein paar Beispiele aus der Praxis:
- Außenkarton leichter machen, um unter die Gewichtsgrenze zu kommen.
- Inlay ändern, damit die längste Seite unter der Maßgrenze bleibt.
- Kombinierte Nachverhandlung: Stückpreis senken, aber auch bessere Zahlungsbedingungen holen.
- Fotokonzept einmal top ausarbeiten, dann für Varianten recyceln.
- Rechnungssoftware so auswählen, dass dein Steuerberater exakt das Format bekommt, das er braucht.
Diese Punkte klingen klein. Auf 1.000 Verkäufe gerechnet sind sie riesig.
Häufige Fragen, kurz beantwortet
- Brauche ich direkt eine GmbH? Nicht zwingend. Viele starten als Einzelunternehmer, wichtig ist das saubere Steuer-Setup.
- Muss ich monatlich die UStVA abgeben? Ja, aber mit Nullumsatz kannst du das verschieben oder selbst erledigen, solange du im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben bleibst.
- Wie viele Samples sind sinnvoll? Zwei bis drei, nach deiner Produktentscheidung.
- Lohnt sich Amazon Global Logistics? Kommt auf das Produkt und die Lagerkosten an. Immer Gesamtkosten rechnen.
- Wieviel Geld in Bilder und Video stecken? Genug, um deinen Markt sichtbar zu schlagen, aber ohne Luxus. Teste, miss, optimiere.
Fazit
Wenn du am Anfang nicht aufpasst, fressen dich Fixkosten und Fehlentscheidungen auf. Spar dir Ausgaben, die nichts bringen, und investiere in Assets, die dauerhaft tragen. Gesparte Kosten sind Gewinn, bessere Einkaufspreise und ein starkes Listing senken deine PPC-Kosten jeden Tag. Rechne, verhandle, priorisiere. So baust du dir ein echtes Geschäft auf, das nicht nur Umsatz macht, sondern Marge liefert.
Wenn du tiefer einsteigen willst, schau dir meine kostenlose FBA Anleitung für Anfänger auf YouTube an. Oder buch dir ein kostenloses Erstgespräch mit meinem Team, dann schauen wir gemeinsam, welche Strategie für dich passt. Haut rein!
Grundlagen




