Die Frage nach den Amazon FBA Kosten ist ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, ein eigenes Business in diesem Bereich zu gründen. Startkapital ist für fast jedes Business erforderlich – die wenigsten Geschäftsideen lassen sich ohne ein entsprechendes Kapital realisieren.
Wer dir sagt, dass du auf Startkapital verzichten und schon mit wenigen Hundert Euro erfolgreich ein Amazon FBA Business aufbauen kannst, der verspricht dir leider zu viel.
Wir zeigen dir hier, mit welchen Kosten du für den Start rechnen musst. Das gilt zumindest dann, wenn du schon innerhalb einer überschaubaren Zeit nennenswerte Gewinne erzielen möchtest. Als erfahrene Coachs für Amazon FBA Händler können wir dir zeigen, welche Kosten einfach notwendig sind, um am Ende eine wirklich interessante Gewinnmarge erzielen zu können.
Dabei ist es egal, ob du dein Geschäft als zweites Standbein neben deinem „Brotjob“ aufbauen möchtest oder ob es für dich einfach keinen Plan B gibt. Die Startvoraussetzungen sind in beiden Situationen letztlich dieselben – nur der Erfolgsdruck ist in der zweiten Variante für dich einfach noch größer. Aus diesem Grund empfiehlt es sich immer, zumindest in der Anfangsphase eine Möglichkeit zu haben, in deinem Amazon FBA Business anfallende Kosten aus einer anderen Einnahmequelle gegenzufinanzieren.
Wie viel Kapital brauchst du für den Start?
Die Frage ist nicht, wie viel Kapital du für den Start brauchst, denn die reinen Amazon FBA Kosten sind sehr überschaubar. Die Frage ist, wie viel Kapital du für einen wirklich erfolgreichen Start in dein eigenes Business benötigst. Hier sollte es tatsächlich schon etwas mehr als ein paar Hundert Euro sein. Im Idealfall sollte dein Startkapital nicht unter 10.000 Euro liegen.
Ab 5.000 Euro lässt sich bereits ein rentables Business aufbauen – in dieser Größenordnung muss man allerdings sehr genau auf die Auswahl eines recht günstigen Produktes mit einer möglichst hohen Gewinnmarge achten. Außerdem müssen die zusätzlichen Kostenpunkte so niedrig wie möglich gehalten werden.
Mit einem Startkapital ab 10.000 Euro hast du alle Möglichkeiten, die Qualität deines Produktes ebenso wie die Qualität deiner Produktpräsentation so hoch zu gestalten, dass deine Chancen auf einen zeitnahen Erfolg sehr gut stehen. Nach oben hin gibt es dabei natürlich keine Grenzen – ein höheres Budget zum Start bedeutet einfach mehr Möglichkeiten in der Produktauswahl, in der Preiskalkulation und der Bestellmenge und in der Investition in Produktbilder und Werbemaßnahmen.
Welche Arten von Gebühren gibt es?
Man kann die Kosten und Gebühren, die dich als Amazon FBA Händler erwarten, in verschiedene Bereiche aufteilen. Da sind einmal die Kosten für das Gewerbe oder Business ansich. Dann kommen die Kosten für den Produktbereich dazu. Während es für dein Unternehmen einmalige, laufende und variable Kosten gibt, entstehen bei den Produkten in erster Linie einmalige Kosten beim Start eines Produkts. Wir zeigen dir in der Folge, mit welchen Kosten du rechnen musst.
Einmalige Gründungskosten
Zu den einmaligen Kosten gehören:
- Kosten für die Gewerbeanmeldung
- Einrichtung eines Geschäftskontos
- Einrichtung eines Geschäftshandys oder -telefons
- Je nach Unternehmensform können auch Notarkosten auf dich zukommen
Die Gewerbeanmeldung
Die Kosten für die Gewerbeanmeldung sind abhängig von der Gemeinde, in der du deine Gewerbeanmeldung vornimmst. In Hamburg liegst du beispielsweise bei 20 Euro, in Düsseldorf oder Essen bei 26 Euro. Die Kosten können allerdings auf bis zu 65 Euro in die Höhe gehen.
Gut zu wissen
In manchen Städten muss für eine Gewerbeanmeldung auch ein polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt werden. Das kostet wiederum eine Gebühr, die allerdings recht gering ausfällt. Die Gebühr hierfür liegt in der Regel bei 13 Euro, die dann auf die Kosten der Gewerbeanmeldung aufzuschlagen sind.
Die Einrichtung eines Geschäftskontos
Die Einrichtung eines Geschäftskontos ist in aller Regel kostenlos. Allerdings verursachen die meisten Geschäftskonten laufende Kosten. Es gibt zwar einige wenige kostenlose Alternativen – diese sind in der Regel aber nicht zu empfehlen. An dieser Stelle fragt sich mancher Selbstständige in spe, ob man nicht auf ein Geschäftskonto verzichten und stattdessen einfach alles über das private Girokonto lösen könnte.
Davon ist grundsätzlich abzuraten, denn durch das Vermischen von Privat- und Geschäftskonten kommt es nur zu Problemen. Zum einen verbieten die AGBs der meisten Banken und Geldinstituten die geschäftliche Nutzung eines privaten Girokontos. Zum anderen stellt sich hier bereits die Frage nach der Rechtsform deines Unternehmens. Eine Kapitalgesellschaft beispielsweise muss schon von Rechts wegen ein Geschäftskonto eröffnen.
Nicht zu vernachlässigen ist dann noch das Problem mit der Buchhaltung. Wenn du Privat- und Geschäftskonto vermischst, wird es schwierig, klar zu filtern, welche Einnahmen und welche Ausgaben jeweils deinem Business zuzuordnen sind. Abgesehen davon sehen Finanzämter eine solche Vermischung gar nicht gern.
Zu guter Letzt gibt es noch einen ganz anderen Grund, von Anfang an auf ein Geschäftskonto zu setzen. Für Selbstständige ist es vergleichsweise schwierig, einen privaten Kredit zu bekommen. Denn Kreditgeber möchten natürlich die Sicherheit, dass du fortlaufende Einkünfte vorweisen kannst. Wenn du von einer Selbstständigkeit lebst, bietet sich dir nicht die Sicherheit, wie sie ein Arbeitsverhältnis mit festen Kündigungsfristen aus Sicht der Bank bietet.
Fortlaufende Einnahmen, die regelmäßig auf dein Geschäftskonto eingehen, werden hier allerdings als Nachweis eines gut gehenden Business gewertet. Wenn du schon seit mehr als drei Jahren ein solches Business betreibst und die Einnahmen durchgehend über dein Geschäftskonto nachweisen kannst, ist auch die Beantragung eines privaten Kredits – sei es als Verbraucherkredit oder aber für den Bau oder Kauf eines Hauses – deutlich leichter. Das ist nur ein weiterer Grund, warum du nicht auf die Vorteile eines Geschäftskontos verzichten solltest.
Einrichtung eines Geschäftshandys oder Geschäftstelefons
Es ist nicht zwangsläufig erforderlich – bringt aber zwei große Vorteile mit sich. Zum einen wäre da die Möglichkeit, Privates und Geschäftliches zu trennen. Auch wenn du die Erfahrung machen wirst, dass du in deinem eigenen Business nur selten so etwas wie echten Urlaub hast – du hast zumindest die Möglichkeit, das Geschäftstelefon einfach mal an die Seite zu legen. Außerdem kann es dir dann nicht passieren, dass Partner/in oder Kinder ans Telefon gehen, wenn am anderen Ende ein Geschäftspartner versucht, dich zu erreichen.
Zum anderen ist auch hier wieder der Faktor Finanzamt dabei. Zwar kannst du die Kosten für die geschäftliche Nutzung deines privaten Telefons teilweise von der Steuer absetzen, hier musst du aber im Zweifelsfall nachweisen können, zu wie viel Prozent du das private Telefon und dein privates Handy geschäftlich nutzt. Das dürfte vor allem bei Datentarifen und Hausanschlüssen mit Internetverbindung schwierig werden.
Ein eigenes Geschäftshandy macht die Sache da deutlich leichter. Wie hoch hier die einmaligen Einrichtungs- oder Anschlusskosten sind, ist vom jeweiligen Anbieter abhängig. Oft gibt es Angebote, bei denen die Anschlussgebühr gleich ganz entfällt.
Deine Unternehmensform
Es gibt in Deutschland eine ganze Reihe verschiedener Unternehmensformen. Die meisten Händler melden ihr Gewerbe als einfaches Einzelunternehmen an. Es gibt aber auch eine Reihe von Rechtsformen für dein Unternehmen, die zur Gründung einer neuen juristischen Person führen. Dazu gehören die:
- GmbH
- GbR
- OHG
- KG
- UG
- GmbH & Co. KG
- Ltd.
- AG
Die meisten davon kommen für dich erst einmal gar nicht in Betracht – grundsätzlich raten wir dir aber auch von der Gründung einer GmbH oder einer GbR ab. Hier entstehen weitere Kosten und zusätzliche Verpflichtungen, die zumindest zu Beginn einer Selbstständigkeit nicht notwendig sind.
Gesamtkosten der Geschäftsgründung im Schnitt
Die einmaligen Kosten bei der Gründung eines Geschäfts als Amazon FBA Händler liegen im Durchschnitt bei 400 – 500 Euro. Das ist bereits großzügig gerechnet – in der Regel liegen diese Kosten deutlich niedriger.
Monatliche Fixkosten
Du musst für dein Unternehmen auch mit monatlichen Fixkosten rechnen. Diese sind zu entrichten für:
- Softwarelizenzen
- Das Geschäftskonto
- Amazon-Gebühren
- Unternehmensfixkosten
Softwarelizenzen
Hier kommt es natürlich darauf an, welche Software du tatsächlich benötigst. Neben einer klassischen Anti-Viren-Software, die jedes kleine oder große Unternehmen haben sollte, gibt es noch verschiedene Softwarelizenzen, die dich als Unternehmer in deiner Sparte durchaus weiterbringen können. Hier ist mit monatlichen Kosten von rund 100 Euro zu rechnen – bei mehreren notwendigen Lizenzen auch mit mehr.
Das Geschäftskonto
Wir haben oben bereits erwähnt, warum du auf keinen Fall auf ein solches verzichten solltest. Wie hoch die monatlichen Gebühren für dein Geschäftskonto sind, ist von dem Kreditinstitut deiner Wahl abhängig. Hier macht es Sinn, vor Eröffnung eines Kontos einen Vergleich durchzuführen und sich genau anzuschauen, welche Banken in welchen Preisklassen ihre Leistungen anbieten. Die Kosten können hier von zu Bank zu Bank stark variieren.
Amazon-Gebühren
Mit einem professionellen Verkäuferkonto bei Amazon zahlst du im Augenblick eine Abonnementgebühr von 39 Euro im Monat. Die Alternative ist ein Einzelverkäuferkonto. Hier zahlst du für jeden Verkauf 0,99 Euro. Schon nach 39 getätigten Verkäufen hast du die Gebühr des Verkäuferkontos erreicht.
Als professioneller Amazon FBA Händler sollte es dein klares Ziel sein, deutlich mehr als 39 Verkäufe im Monat zu erreichen – das professionelle Verkäuferkonto ist daher auf jeden Fall die richtige Wahl.
Unternehmensfixkosten
Hier kommen Kosten unter wie die Kosten für einen Raum, wenn du einen solchen für dein neu gegründetes Business brauchst. Aber auch Kostenpunkte, an die wenige am Anfang denken, wie der Steuerberater für dein Unternehmen sind hier abgedeckt. So solltest du für die Dienste eines Steuerberaters beispielsweise im Schnitt mit 100 – 150 Euro im Monat rechnen.
Von der Umsatzsteuervoranmeldung bis hin zur Abgabe der Gewerbesteuererklärung oder deiner Einkommenssteuererklärung kümmert er sich um sämtliche steuerrechtlichen Belange, die dein Business betreffen.
Ebenfalls zu den Unternehmensfixkosten gehören die Kosten für Versicherungen. Wenn du beispielsweise Produkte unter einer eigenen Marke verkaufst oder du Produkte verkaufst, die aus dem Nicht-EU-Ausland stammen, geht die Produkthaftung automatisch vom Hersteller der Produkte an dich über.
Das bedeutet, dass du in diesem Fall haftest, wenn ein Kunde von dir sich an einem deiner Produkte verletzt, weil dieses beispielsweise beschädigt ausgeliefert wurde oder unsachgemäß verpackt war. Um dich hier vor Forderungen zu schützen und unberechtigte Forderungen direkt abweisen zu können, gibt es die Produkthaftpflichtversicherung.
Variable Kosten
Als dritte Kategorie gibt es auch für dein Geschäft variable Kosten. Diese entstehen nur dann, wenn auch wirklich ein Verkauf erzielt wird oder wenn du selbst sie gesondert in Auftrag gibst. Da wären beispielsweise:
- Verkaufskosten bei Amazon
- Lager und Versandkosten
- Retourenkosten
- Werbung
Die Verkaufskosten bei Amazon werden ähnlich wie die Lager und Versandkosten und die Retourenkosten nur dann abgezogen, wenn sie entstehen. In der Regel also erst bei einem Verkauf eines deiner Produkte. Etwas anders sieht es bei der Werbung aus – diese bezahlst du, wenn du mit Werbeaktionen auf Amazon deine Verkäufe erhöhen oder deine Marke bzw. dein Produkt bekannter machen möchtest. Es gibt auf Amazon verschiedene Werbemöglichkeiten, die unterschiedlich abgerechnet werden – klar ist allerdings, dass auch hier nur die Kosten entstehen, die du selbst dafür im Endeffekt freigibst.
Diese variablen Kosten sollten den größten Kostenanteil darstellen – zumindest, wenn dein Amazon FBA Business erfolgreich läuft. Denn das zeigt, dass die Zahl deiner Verkäufe groß genug ist, um die laufenden Kosten aufzufangen und höhere variable Kosten zu verursachen. In einem gesunden Amazon FBA Business liegen die variablen Kosten bei 30 – 40 % des Gesamtumsatzes.
Einmalige Kosten beim Produktstart
Wie hoch diese letztlich ausfallen, liegt in erster Linie an dem Produkt, das du dir ausgesucht hast. Außerdem kommt es darauf an, wo du genau einkaufst. Lässt du dein Produkt beispielsweise in Europa produzieren, liegen die Produktionskosten vergleichsweise hoch, die Lieferkosten aber eher niedrig. Bei Produkten, die in China produziert werden, ist es genau andersherum.
Als sehr gute Alternative für den Einkauf von Produkten für den Weiterverkauf hat sich die Türkei in den letzten Jahren erwiesen. Die Produktionskosten sind hier niedriger als in der EU, aber etwas höher als in China. Allerdings sind die Lieferkosten sehr viel niedriger als die Lieferkosten bei einer Produktion in China. Insgesamt ergibt das ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Menge, die du von deinem Produkt einkaufst. Je höher die Stückzahl ist, desto niedriger ist der Einzelpreis und desto höher fällt der Gewinn pro Stück aus. Neben den Kosten für die erste Bestellung deines Produktes fallen aber zuerst die Kosten für die Auswahl des richtigen Produktes an.
Hierfür musst du erst einmal ein Produkt auswählen und dir dann von einem oder mehreren Herstellern entsprechende Testprodukte oder sogenannte Samples schicken lassen. Für die Suche nach dem richtigen Produkt und dem passenden Hersteller musst du für ein neues Produkt mit Kosten von 100 – 300 Euro rechnen. Bei hochpreisigen Produkten liegen diese Kosten natürlich höher.
Insgesamt musst du für die erste Warenbestellung mit Kosten ab 5.000 Euro rechnen. Du kannst allerdings auch deutlich mehr investieren und damit den Gewinn pro verkauftem Stück teilweise deutlich erhöhen. Einige unserer Kunden haben in ihre erste Produktbestellung bis zu 25.000 Euro investiert – dafür aber auch schon recht schnell erste Gewinne verzeichnen können.
Marketing zur Produkteinführung
Auch hierbei handelt es sich um einen einmaligen Kostenpunkt. Für die Produkteinführung brauchst du Produktbilder und Produktvideos, die mit einer hohen Qualität daherkommen. Je besser die Bilder und die Videos sind, desto mehr hebst du dich von der Masse der anderen Anbieter ab. Das wiederum sorgt für eine bessere Chance, deine Waren an den Kunden zu bringen. Denn letztlich hat der potenzielle Kunde im Onlinehandel keine Möglichkeit, deine Waren anzufassen und zu fühlen.
Er muss sich auf die Bilder und Videos zu den Produkten verlassen. Je besser und anschaulicher diese gemacht sind, desto eher wirst du deine Zielgruppe davon überzeugen können, deine Produkte zu kaufen.
Aus diesem Grund empfehlen wir gerade bei einer Produkteinführung – sei es zu Beginn deines Business oder später, wenn du deinen Produktkatalog erweitern möchtest – auf professionelle Bilder und Videos zu setzen und dafür auch entsprechend Budget in die Hand zu nehmen. So können die Kosten für diesen Bereich durchaus bei 1.500 – 2.000 Euro liegen.
Gut zu wissen
Nicht zwangsläufig notwendig, aber durchaus positiv sind Faktoren wie ein eigenes Logo oder die Anmeldung einer eigenen Marke. Beides sind Punkte, die für einen hohen Wiedererkennungswert sorgen und die dir dabei helfen, deine Produkte bei deinen potenziellen Kunden bekannter zu machen. Auch für diese beiden Punkte können noch einmal Kosten anfallen.
Welche Maßnahmen verursachen Gebühren beim Start?
Auf einen Blick zusammengefasst kann man sagen, dass für die folgenden Punkte Kosten anfallen:
- Im Rahmen der Geschäftsgründung
- Gewerbeanmeldung
- Einrichtung eines Geschäftskontos
- Einrichtung eines Geschäftshandys oder -telefons
- Bei der Geschäftsgründung bei gewissen Unternehmensformen
- Laufende Kosten für das Gewerbe
- Softwarelizenzen
- Amazon Gebühren
- Steuern
- Buchhaltung
- Das Geschäftskonto
- Versicherungskosten
- Weitere fixe Geschäftskosten
- Variable Kosten für das Unternehmen
- Verkaufskosten bei Amazon
- Lager und Versandkosten
- Retourenkosten
- Werbung
- Kosten für die erste Produktbestellung
- Herstellung des Produkts
- Produktfotos und Videos
- Markenanmeldung
- Logo Design
Was bleibt am Ende als Gewinn übrig?
Die alles entscheidende Frage ist letztlich, was am Ende als Gewinn übrig bleibt. Denn wenn die Amazon FBA Kosten höher sind als die Umsätze, wird das früher oder später in den Bankrott deines kleinen Unternehmens führen.
Der tatsächliche Gewinn richtet sich nach deinem Produkt. Hier, insbesondere nach der Höhe deines Einkaufs- und deines Verkaufspreises. Je größer hier der Unterschied ist, desto besser stehen deine Chancen, Gewinne einzufahren. Dein Umsatz ist dabei natürlich auch ein wichtiger Faktor – wenn du viele Produkte zu einem niedrigen Einkaufspreis erwirbst, diese aber nicht verkaufen kannst, wirst du ebenfalls Verluste erzielen.
Bei einer guten Produktauswahl, professionell gemachten Produktbildern und gut gesetzten Werbeaktionen haben wir die Erfahrung gemacht, dass unsere Kunden eine durchschnittliche Gewinnmarge von 10 – 30 % ihres Umsatzes einfahren können. Das Umsatzziel sollte mittelfristig bei 10.000 – 30.000 Euro pro Monat liegen – je nach Höhe der jeweiligen Produktpreise. Damit ist ein monatlicher Gewinn zwischen 1.000 und 9.000 Euro realistisch.