Amazon FBA Produkt finden: Diese Eigenschaften braucht ein gutes Produkt 2019

Inhaltsverzeichnis

Du willst mit Amazon FBA starten, aber fragst dich, welches Produkt sich wirklich lohnt? Der Schlüssel liegt in den richtigen Eigenschaften. In diesem Guide zeige ich, worauf ich bei der Auswahl setze, wie ich Fehlgriffe vermeide und warum ein mutiger Blick außerhalb der Standardregeln oft den Unterschied macht. Es geht um klare Kriterien, smarte Beispiele und eine Strategie, die dich nicht im Preiskampf verbrennt, sondern dir echten Vorsprung gibt. Am Ende weißt du, wie du ein profitables Amazon FBA Produkt erkennst, das deinem Geschäft ein solides Fundament gibt.

Warum gute Produkte der Schlüssel zum Erfolg bei Amazon FBA sind

Ohne gutes Produkt kein gutes Business. So einfach ist das. Unternehmen mit schlechtem Angebot gehen mittelfristig unter, mit starkem Produkt wachsen sie, oft schneller als erwartet. Denk an Marken wie Apple oder Amazon. Beide sind nicht wegen bunter Werbung groß geworden, sondern weil ihre Produkte und Services einen klaren Nutzen stiften.

Bei Amazon FBA gilt das doppelt. Der Marktplatz ist riesig, die Konkurrenz ist präsent und Kunden vergleichen gnadenlos. Wer keinen Mehrwert liefert, landet im Preiskampf, opfert Marge und verliert Sichtbarkeit. Wer ein gutes Produkt hat, dazu ein gutes Listing und verlässliche Lieferkette, kann sich dauerhaft positionieren.

Dieser Beitrag ist Teil einer klaren 4-Schritte-Strategie. Wenn du nach dem Lesen direkt in die Ideensammlung gehen willst, sieh dir unbedingt Teil 2 der Serie zur Ideensammlung an. Dort zeige ich, wie du schnell viele sinnvolle Produktideen generierst.

Die Wichtigkeit in einem gesättigten Markt

Der Amazon-Marktplatz ist nicht mehr leer. In vielen Nischen wimmelt es von Anbietern. Gerade deshalb zählt die richtige Positionierung. Ein schwaches Produkt oder ein unvollständiger Prozess macht den Rest der Arbeit zunichte. Jeder der vier Schritte muss sitzen, sonst kippt das Ergebnis.

Überblick über die 4 Schritte

  1. Eigenschaften klären
  2. Ideen sammeln
  3. Markt und Konkurrenz analysieren
  4. Gewinn und Kosten kalkulieren

Traditionelle Regeln für Amazon FBA Produkte und warum sie nicht mehr reichen

Lange Zeit war die „Faustregel“ klar: kleines, leichtes, simples Produkt, ideal aus einem Teil, ohne Varianten, gern in Sport, Freizeit, Küche oder Haushalt. Preisbereich 15 bis 30 Euro, niedrige Einstiegshürde, schnelle Listingerstellung. So sind viele gestartet.

Das Problem heute: Genau diese Nischen sind oft überlaufen. Such mal nach „Knoblauchpresse“ oder „Springseil“. Seite um Seite gleichartige Listings, kaum echte Differenzierung. Die meisten Produkte sind austauschbar. Wer da mitspielt, hat meist nur den Preis als Hebel. Das ist selten nachhaltig.

Aus meiner Sicht reicht dieser Standardansatz nicht mehr. Ich will Produkte, die mir Raum für echten Mehrwert geben. Funktionale Unterschiede, Sets, Varianten, bessere Materialien, smartere Verpackung. Ich will Lösungen, keine Kopien. Nichts gegen ein einfaches Produkt, aber es muss in einer Nische liegen, in der ich mich absetzen kann.

Wenn du dich tiefer einlesen möchtest, findest du hilfreiche Einblicke in Artikeln wie Amazon FBA-Produkte finden oder dieser Analyse zu gängigen Recherche-Strategien: Amazon FBA Produkte finden: 7 Strategien & 2 Tools. Sie ergänzen die Grundlagen, die ich hier aufbaue.

Probleme mit kapitalintensiven Nischen

Niedriges Startkapital zieht viele an, weshalb günstige, leichte Produkte massenhaft gelistet werden. Ergebnis: hunderte fast identische Angebote, kaum Features, keine Marke, nur Preiskampf. Genau hier brennt regelmäßig die Marge weg. Die Nische ist überlaufen, nicht unbedingt wegen der Nachfrage, sondern wegen der fehlenden Differenzierung.

Der Bedarf an Differenzierung im Jahr 2019/2020

Wer heute gewinnen will, baut gezielt Mehrwert ein. Das kann durch Varianten passieren, durch Sets, durch bessere Ausstattung oder durch echte Produktverbesserungen. In einer gesunden Nische konkurrierst du nicht nur über den Preis, sondern über Nutzen. Das Ergebnis sind stabilere Conversion Rates, mehr organische Rankings und bessere Bewertungen.

Für die datenbasierte Prüfung von Nischen nutze ich Tools. Ein bewährter Startpunkt ist Helium10, das FBA Toolkit mit dem Code BYL50 für 50 Prozent Rabatt. Damit prüfe ich Suchvolumen, Wettbewerbsdichte und Listingqualität in Minuten.

Denke outside the box: Umdenken bei Produktgröße, Gewicht und Preis

Viele halten an drei alten Dogmen fest: Produkte müssen klein, leicht und günstig sein. Das ist in manchen Fällen okay, aber nicht als Regel. Ich breche die Vorgaben bewusst, wenn das Verhältnis aus Verkaufspreis, Versandkosten und Marge stimmt.

Zwei Fragen steuern meine Entscheidung:

  • Ist die Nachfrage auf Amazon ausreichend hoch?
  • Passt das Verhältnis aus Preis und Logistikkosten?

Teure, größere Produkte schrecken viele ab. Für mich sind sie spannend, wenn sie kompakt verpackbar sind und Raum für klare Differenzierung bieten. Genau hier entstehen Nischen, die nicht im Fokus der Masse stehen.

Warum kleine, leichte Produkte nicht mehr ideal sind

Klein und leicht ist nicht automatisch schlecht, nur leider oft überfüllt. Viele Einsteiger picken dieselben Kategorien und Produkte. Ausgerechnet dort ist es schwer, einen Vorteil zu schaffen. Unrealistische Giganten wie Fahrräder oder Autos entfallen natürlich, nicht wegen der Nachfrage, sondern aufgrund von Sperrigkeit, Risiko und Logistik. Ich suche nach Produkten, die groß wirken, aber kompakt verpackbar sind.

Vorteile größerer, schwererer oder teurerer Produkte

Der Preis steuert das Spiel. Wer 80 Euro für ein Produkt verlangt, hat Platz für bessere Materialien, bessere Verpackung und einen echten Kundenvorteil. Die Versandkosten sind absolut höher, prozentual aber oft günstiger. Das macht eine solide Marge wahrscheinlicher als bei einem 20-Euro-Artikel mit ähnlichen Versandkosten.

  • Höherer absoluter Gewinn pro Einheit
  • Bessere Differenzierung durch Features und Sets
  • Weniger direkte Konkurrenz und Preiskämpfe
  • Häufig weniger Bewertungen im Markt, damit leichterer Einstieg

Ein Blick auf das Verhältnis hilft:

Verkaufspreis Versandkosten Versandkosten in Prozent
20 € 4 € 20 %
80 € 7 € 8,75 %

Beispiel: Ein Zelt als Produktidee

Ein Zelt ist auf den ersten Blick groß. In der Praxis lässt es sich aber kompakt verpacken. Das Paket ist handlich, die Logistik kalkulierbar, die Versandkosten verhältnismäßig ok. Gleichzeitig bietet ein Zelt viele Ansatzpunkte zur Differenzierung: Grundriss, Belüftung, Gewicht, Wassersäule, Farben, Fenster, Aufteilung, Vorzelt. Auch Varianten sind sinnvoll, etwa ein 2-, 3- oder 5-Personen-Zelt. Ein Verkaufspreis von 60 bis 70 Euro ist realistisch, wenn Qualität und Nutzen stimmen.

Wichtig: Ich entscheide nicht nach Bauchgefühl, ob die Nachfrage passt. Ich prüfe die Nische später sauber. Das Ziel ist ein Markt, in dem genug Umsatz zusammenkommt, ohne dass ich in eine Markenschlacht mit riesigen Herstellern renne.

Der Vorteil längerer Kaufentscheidungen

Teurere Produkte werden bewusster gekauft. Das klingt nach Hürde, ist aber ein Vorteil. Wenn ein Kunde länger vergleicht, gewinnen Listings mit klaren Produktbildern, präzisen Bullets, guten A+ Inhalten und echtem Nutzen. Wer diese Hausaufgaben macht, gewinnt häufiger. Genau deshalb zahlt sich ein besseres Listing bei teureren Produkten überdurchschnittlich aus.

Kompakte Verpackung als Schlüssel

Größe an sich ist nicht das Problem, sondern Sperrigkeit. Ein Fahrrad ist sperrig, ein Zelt ist kompakt. Ein großes Handtuch ist groß im Einsatz, aber klein verpackbar. Ich bewerte Produkte danach, wie gut sie sich transportieren und lagern lassen. Kompakte Produkte sparen Kosten, verringern Schäden und erleichtern die Logistik.

Varianten und Sets: Mehrwert für den Kunden schaffen

„Ein Teil, keine Varianten, bitte simpel.“ Dieser Satz hält sich hartnäckig. In vielen Fällen ist das jedoch verschenktes Potenzial. Varianten und Sets lösen echte Probleme deiner Kunden und steigern oft die Conversion Rate und den Warenkorbwert.

Ich denke bei jedem Produkt: Welche Kombination aus Teilen macht das Leben des Kunden leichter? Wo nimmt ein Set die Suche ab? Wo passt eine Variante besser zur Nutzungssituation?

Warum Sets über Einzelprodukte siegen

Ein Campingkocher allein ist selten genug. Viele brauchen Töpfe, Pfannen, Besteck, Grillzange. Wer das alles einzeln kaufen muss, verliert Zeit und riskiert Fehlkäufe. Wer ein abgestimmtes Set bekommt, bestellt schneller und zufriedener. Die Umsätze von Sets liegen in vielen Nischen über den Umsätzen der Einzelteile, weil der wahrgenommene Nutzen höher ist.

  1. Weniger Aufwand, alles in einem Paket
  2. Bessere Passgenauigkeit und Kompatibilität
  3. Oft günstigerer Gesamtpreis als beim Einzelkauf

Vorteile von Varianten

Varianten vergrößern deine Zielgruppe. Beim Zelt ist die Personenanzahl entscheidend. Ein Käufer, der ein 3-Personen-Zelt sucht, kauft kein 5-Personen-Zelt, wenn es viel teurer ist. Farben spielen ebenso eine Rolle. Schwarz heizt sich schneller auf, hellgrün bleibt kühler. Wer relevante Varianten abdeckt, fängt mehr Nachfrage ab und reduziert Streuverluste.

Das ist wie im Bekleidungsladen. Ein T-Shirt, das dir gefällt, kaufst du nicht, wenn es deine Größe nicht gibt. Bei Amazon ist es das Gleiche. Varianten holen Menschen aus dem „fast gekauft“ in den „gekauft“-Status.

Wie Varianten die Konkurrenz schlagen

Kunden wählen Angebote, die genau passen. Wer mit Varianten mehrere Bedürfnisse abdeckt, gewinnt Marktanteile, ohne neue Listings bauen zu müssen. Wenn du dafür Struktur oder Planung brauchst, kann individuelles Feedback helfen. Für intensive Begleitung biete ich Coaching an. Alle Infos findest du hier: 1:1 Coaching für deinen nächsten FBA-Schritt.

Nachteile und wie man sie managt

Sets und Varianten brauchen meist mehr Startkapital. Es gibt mehr SKUs und etwas mehr Komplexität. Gleichzeitig sind viele Hersteller bereit, pragmatische Lösungen zu fahren. Starte zum Beispiel mit einer gemeinsamen Verpackung mit Logo und spare dir anfangs den Druck auf jedem Einzelteil. Viele Produzenten sind in der Startphase erstaunlich kulant. Sobald die Zahlen stabil sind, kannst du in individuelle Bedruckung investieren.

Höhere Preise: Chancen und Vorteile

Teurere Produkte verkaufen sich in weniger Einheiten, bringen aber oft denselben oder mehr Umsatz. Das ist spannend, weil du dadurch weniger Bewertungen brauchst, um in die Top-Slots zu kommen, und weil du die Marge sauberer kalkulieren kannst.

Ich achte besonders darauf, wie stark die Top-Listings bewertet sind. In preisintensiven Nischen sehe ich oft relativ niedrige Bewertungszahlen bei den Bestsellern. Das ist eine Chance, ohne jahrelangen Review-Vorsprung mitzuhalten.

Weniger Bewertungen bei Top-Produkten

In vielen Kategorien haben Bestseller mit 50 bis 60 Euro Verkaufspreis deutlich weniger Reviews als 10-Euro-Produkte. Wenn die Top 5 bis 6 Listings jeweils unter 100 Bewertungen liegen, ist der Einstieg realistischer. Sobald alle vierstellige Bewertungszahlen haben, wird es hart.

Höhere Margen durch Versandverhältnis

Die Versandkosten steigen mit der Größe, aber das Verhältnis zum Verkaufspreis wird oft günstiger. Genau das hebt deine Marge. Dazu kommt, dass du bei größeren Produkten mehr sinnvolle Features einbauen kannst, die den Preis rechtfertigen.

  • Höhere Marge durch besseres Versand-Verhältnis
  • Einfachere Differenzierung durch zusätzliche Features

Zusätzliche Differenzierungsmöglichkeiten

Größere Produkte bieten mehr Fläche und Funktion. Beim Zelt kannst du die Raumaufteilung anpassen, zusätzliche Fenster einbauen, bessere Haken und Taschen ergänzen. Beim Rucksack sind es Fächer, Polsterung, Flaschenhalter, Reißverschlüsse. Alles sind echte Mehrwerte, die am Ende Entscheidungen lenken.

Deine Umsatz- und Gewinnziele definieren

Klare Ziele helfen dir, in der Recherche fokussiert zu bleiben. Ich setze mir für ein Produkt eine Untergrenze beim Umsatz. Damit stelle ich sicher, dass sich Aufwand, Kapitalbindung und Risiko lohnen.

Ich will, dass ein Produkt mir spürbaren Gewinn bringt, nicht nur „irgendwie läuft“.

Mindestumsatz pro Produkt

Mein Ziel: mindestens 5.000 Euro Monatsumsatz pro Produkt. Optimal sind 7.000 bis 8.000 Euro und mehr. Bei 20 bis 30 Prozent Marge entspricht das etwa 1.000 bis 2.400 Euro Gewinn. Mit zwei bis drei Produkten hast du so schnell ein nachhaltiges Einkommen.

Bewertungs-Check für Konkurrenz

Achte auf die Top-Listings in deiner Nische. Idealerweise haben die Top 5 bis 6 Angebote <100 Reviews. Einzelne Ausreißer mit mehr Bewertungen sind okay, aber wenn gleich mehrere vierstellig sind, wird es schwer. Gerade am Anfang ist es wichtig, in Märkte zu gehen, in denen Sichtbarkeit erreichbar ist.

Für zusätzliche Orientierung kann diese Einordnung helfen: Eigenschaften eines erfolgreichen FBA Produkts. Sie deckt typische Irrtümer in der Recherche ab.

Kategorien zu vermeiden als Anfänger

Es gibt Bereiche, die zu Beginn vermeidbar sind, weil sie zusätzlichen Aufwand, Freigaben oder Zertifikate verlangen. Ich halte mich am Anfang von drei Kategorien fern. Später, mit Erfahrung und Kapital, sind sie eine Option.

Die drei problematischen Kategorien

  • Spielzeug: Regulatorische Anforderungen, Nachweise und Prüfungen
  • Nahrungsmittel: Hohe Verantwortung, Haltbarkeit, häufige Zertifikate
  • Elektrogeräte: Sicherheitstests, CE, teilweise weitere Normen

Finger weg am Anfang. Später kann man sich gezielt reinarbeiten. Ein Artikel, der die Marktdynamik gut einordnet, ist dieser Blick auf 2019: Die Amazon FBA Lüge in 2019. Er zeigt, warum gute Vorbereitung heute wichtiger ist als früher.

Feinheiten bei Nahrungsmitteln

Nahrungsergänzungsmittel zählen natürlich zu Nahrungsmitteln. Aber auch Produkte, die mit Lebensmitteln oder Schleimhäuten in Kontakt kommen, können Zertifikate brauchen, etwa Besteck oder Teller. Es ist machbar, aber als erstes Produkt selten sinnvoll. Ich meide sie, bis die Prozesse sitzen.

Outside-the-Box-Tipp: Kategorien wählen

Ich halte mich an populäre, aber nicht überlaufene Alltagskategorien. Sport, Outdoor, Haushalt, Heimwerken. Entscheidend ist, dass das Produkt echten Nutzen bietet und ich mich klar absetzen kann.

Weitere wichtige Produkt-Eigenschaften

Neben Größe, Preis und Varianten spielen ein paar praktische Dinge eine große Rolle bei der Auswahl. Sie sparen Geld, vermeiden Ärger und erhöhen die Wahrscheinlichkeit auf gute Bewertungen.

Keine saisonalen oder stau-produkte

Ich meide Mode und enge Passform-Themen. Kleidung bringt oft Rücksendungen, weil Größen nicht passen oder Erwartungen anders waren. Auch stark saisonale Produkte sind heikel. Ein kalkulierbarer, stetiger Bedarf ist mir lieber, gerade für den Start.

Kompaktheit und Haltbarkeit priorisieren

Produkte sollen kompakt packbar und robust sein. Je stabiler die Ware, desto seltener Schäden im Versand. Das spart Stornos, Rücksendungen und schlechten Bewertungen. Ein voluminöses Produkt, das sich klein verpacken lässt, ist ideal.

Nachfrage sicherstellen

Für die grobe Marktprüfung setze ich mir ein Ziel für das Hauptkeyword: Die ersten fünf Listings sollten zusammen auf mindestens 40.000 Euro Monatsumsatz kommen. Das zeigt, dass genug Nachfrage da ist. Wie du das sauber prüfst, zeige ich im Schritt zur Nischenanalyse. Auch hier helfen Tools enorm, etwa mit Sales-Schätzungen und Keyworddaten. Alternativ kannst du dir strukturiertes Vorgehen in Guides wie Amazon FBA Produkte finden: Top 8 Strategien ansehen.

Nützlichkeit und Mehrwert

Das Produkt muss wirklich nützlich sein. Je größer der konkrete Mehrwert gegenüber den Wettbewerbern, desto häufiger verkauft es sich. Ein klarer Nutzen rechtfertigt einen höheren Preis und baut dir eine solide Marge.

Denke outside the box: Der Kern der Strategie

Die wichtigste Haltung: Geh nicht dahin, wo alle sind. Dort ist oft wenig zu holen. Geh dorthin, wo du mit outside the box Denken einen Vorsprung hast. Das fängt bei der Produktauswahl an und geht weiter bei Varianten, Sets, Materialwahl, Verpackung, Zubehör und Content.

Vorteile einzigartiger Nischen

In wenig beachteten Nischen kannst du schneller Sichtbarkeit aufbauen. Du bezahlst weniger Lehrgeld im Preiskampf und kannst dein Produkt gesünder entwickeln. Die Regeln, die ich oben definiert habe, sind deine Leitplanken. Innerhalb dieser Leitplanken hast du viel Raum für Ideen.

Anwendung auf Anfänger

Du musst nicht sofort radikal sein. Aber jedes kleine Stück outside the box erhöht deine Chancen. Ein Set statt Einzelteil, eine Variante mehr, eine bessere Verpackung, ein klarer Nutzen, der im ersten Bild sichtbar wird. Das reicht oft schon, um sich abzusetzen.

Übergang zu Ideensammlung

Auf Basis dieser Eigenschaften geht es als Nächstes an die Ideensammlung. Wie du schnell viele gute Produktideen findest, zeige ich in Teil 2 der Serie.

Zusätzliche Ressourcen für deinen Amazon FBA Start

Tools und Ressourcen beschleunigen die Recherche und sparen Fehler. Diese Quellen nutze ich regelmäßig und kann sie empfehlen.

Wenn du zusätzlich strukturierten Input willst, liefert dieser Leitfaden klare Checklisten: Eigenschaften eines erfolgreichen FBA Produkt.

Abschluss: So setzt du das Gelernte um

Gute Produkte sind die Basis. Setze auf kompakte, robuste Artikel mit echtem Nutzen. Brich alte Dogmen, wenn das Verhältnis stimmt, und denke bei Mehrwert an Varianten, Sets und bessere Ausstattung. Definiere klare Umsatz- und Gewinnziele, meide die problematischen Kategorien zum Start und prüfe Nachfrage und Bewertungen sauber.

Starte jetzt mit Schritt 2, der Ideensammlung, und fülle deine Liste mit 20 bis 50 Kandidaten. Die Analyse folgt im Anschluss, dann rechnest du die Gewinne. Nutze Tools, aber entscheide mit gesundem Menschenverstand. Und wenn du Tempo aufnehmen willst, steig tiefer ein mit dem kostenlosen 4-teiligen Kurs, Teil 3 zur Nischenanalyse und dem Abschluss zu Kosten und Gewinnkalkulation. So baust du dir ein Produktportfolio, das wirklich trägt.

 

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

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