Amazon FBA Schritt für Schritt: In 6 bis 12 Monaten zum eigenen Online‑Business

Inhaltsverzeichnis

Ich zeige dir, wie du mit Amazon FBA strukturiert startest, deine ersten Produkte findest und in wenigen Monaten echte Umsätze siehst. Das ist kein Hype, sondern ein klarer Plan mit Tools, Beispielen und Zahlen. Wenn du ein zweites Standbein willst oder endlich den Sprung in die Selbstständigkeit suchst, lies weiter. Ich fasse das Modell, alle Schritte und typische Stolpersteine kompakt zusammen.

Warum Amazon FBA aktuell die stärkste Chance bietet

Über 60 Prozent der Verkäufe auf Amazon in Deutschland kommen von Dritthändlern. Das sind Menschen wie du und ich, die eigene Produkte anbieten. Das Potenzial ist enorm, weil Amazon jeden Tag Millionen kaufbereiter Kunden hat. Du musst keinen Traffic aufbauen, du stellst gute Produkte online, Amazon übernimmt Lagerung, Versand und Support.

  • Du arbeitest ortsunabhängig, mit überschaubarem Zeitaufwand.
  • Du nutzt das Vertrauen der Kunden in Prime, Rückgaben und schnellen Versand.
  • Du kannst mit wenigen Produkten stark verdienen und später skalieren.

Wichtig ist: Es ist kein Selbstläufer. Erfolgreich wird, wer ordentlich recherchiert, sauber kalkuliert und konsequent umsetzt. Genau das zeige ich dir hier.

Meine Story in kurz: Vom Schreibtisch zum Unternehmen

2017 habe ich mit Amazon FBA begonnen. Kein Investor, kein Erbe, ganz normaler Typ. Meine ersten 100.000 Euro Umsatz habe ich wortwörtlich am Schreibtisch in meiner WG gemacht. Seitdem wächst mein Kerngeschäft jedes Jahr. Heute habe ich über 50 eigene Produkte, mache im Kernbereich rund 300.000 Euro Monatsumsatz und habe parallel weitere Firmen aufgebaut, etwa in Coaching, Software, Logistik und Content-Produktion.

Ich komme aus einfacherem Elternhaus, bin mit meiner Mutter aufgewachsen. Keine Sonderrollen, keine Abkürzungen. Es war Arbeit, Lernen und konsequentes Umsetzen. Das ist auch der Grund, warum ich mein Wissen teile: Ich sehe zu viel Halbwissen und leere Versprechen. Ich will klare Schritte, saubere Entscheidungen und echte Ergebnisse. 2023 habe ich mit meinen Gesellschaften mehr als 11 Millionen Euro Nettoumsatz abgeschlossen.

Ich weiß, was funktioniert. Und ich weiß auch, was Zeit und Geld verbrennt.

Klarheit zuerst: Was willst du wirklich erreichen?

Bevor du loslegst, kläre deine Ziele. Sie klingen bei jedem anders, aber sie sind der Motor:

  • Reisen, nicht nur Urlaub. Wochen oder Monate, arbeiten von überall.
  • Frei entscheiden, spontan sein, flexible Wochen.
  • Mit starken Persönlichkeiten arbeiten, von den Besten lernen.
  • Dinge kaufen, weil sie Freude machen, nicht aus Status.
  • Anderen helfen, echte Wirkung erzielen.

Viele kennen drei Lieblingsserien, aber nicht ihre drei wichtigsten Ziele. Definiere sie. Du wirst sie brauchen, wenn die ersten Hürden kommen.

Amazon FBA kurz erklärt

Das Prinzip ist simpel. Du findest ein Produkt, kaufst es in Stückzahl bei einem Hersteller ein, listest es auf Amazon, und Amazon lagert, versendet und beantwortet Kundenanfragen. So verdienst du an jeder verkauften Einheit die Marge zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis.

  • Amazon FBA bedeutet: Fulfillment by Amazon. Amazon lagert, verpackt, versendet und supportet.
  • Du baust deine Produktseite mit Bildern, Texten, Video, A+ Content.
  • Du schaltest zu Beginn Werbung auf Amazon, sammelst Verkäufe und Bewertungen, rankst hoch und stabilisierst dich.

Klingt einfach, doch der Unterschied liegt in der Auswahl des Produkts, der Absetzung vom Markt, der Kalkulation und dem Launch.

Rechtlicher Start in Deutschland: schnell erledigt

Die Gründung ist leicht. Du meldest ein Gewerbe an, das dauert meist 30 Minuten, kostet rund 50 Euro. Als Einzelunternehmen startest du schlank, online geht es in vielen Städten inzwischen zügig. Eine Umsatzsteuer-ID beantragst du nach der Gewerbeanmeldung über das Finanzamt. Verwechsle ein Einzelunternehmen nicht mit der Kleinunternehmerregelung. Die bremst dich bei 22.000 Euro Umsatz und macht für FBA keinen Sinn.

Wenn du bereits sechsstellige Summen investieren willst, kann eine UG oder GmbH passend sein. Für den Start reicht das Einzelunternehmen in den meisten Fällen.

Der Markt: So groß ist die Chance wirklich

Amazon Deutschland setzt jährlich weit über 30 Milliarden Euro um. Mehr als die Hälfte davon stammt von Dritthändlern. Werkzeuge wie Helium 10 zeigen dir live, was Produkte umsetzen. Beispiel Pfeffermühlen: Hier liegen monatlich rund 1,5 Millionen Euro Umsatz nur in dieser Nische. Das veranschaulicht, warum auf Amazon Platz für viele Händler ist.

Den offiziellen Verkäufer-Leitfaden von Amazon findest du hier: Anfängerleitfaden von Amazon Seller. Eine weitere praxisnahe Einführung liefert auch dieser Beitrag: Amazon FBA Anleitung: Die ersten Schritte.

Der Verkaufsprozess in drei Phasen

  • Sichtbarkeit: Dein Produkt muss auf Seite 1 auffallen. Amazon rankt nach Relevanz, gemessen an Klicks und Verkäufen.
  • Aufmerksamkeit: Bild, Titel und Preis müssen Neugier wecken.
  • Überzeugung: Listing, Bilder, A+ Content und Video müssen Fragen klären und Vertrauen geben.

Zum Start schaltest du Werbung. Kosten pro Klick liegen je nach Nische oft zwischen 0,20 und 1,50 Euro. Wenn dein Produktpreis und deine Conversion passen, lohnt sich das, weil es zugleich dein Ranking und damit den organischen Umsatz anschiebt.

Praxisbeispiel: Hochbeete, neu gedacht

Hochbeete sind ein starker Markt. Rund 200.000 Suchanfragen pro Monat und etwa eine Million Euro Umsatz. Statt den x-ten Standardkasten kam ein Händler mit einem kompakten Modell, ideal für Balkon und kleine Terrassen. Er hatte die Idee über eine Bildrecherche gefunden, die Vorlage war ein früheres Modell von Aldi. Einkaufspreis lag zwischen 10 und 30 Dollar je Einheit, Verkauf bei etwa 90 Euro.

Wichtig ist hier die Absetzung: weniger Platzbedarf, frisches Design, massives Holz. Wer sich vom Bestehenden sichtbar unterscheidet und einen echten Kundennutzen liefert, gewinnt Marktanteile. Es geht nicht darum, etwas völlig Neues zu erfinden. Es geht darum, das Richtige besser zu machen.

Weitere echte Cases

  • Zwei Brüder starten nebenberuflich mit Baumarktartikeln, wachsen in drei Jahren auf monatlich 250.000 Euro Umsatz. Nettogewinn: etwa 40.000 Euro.
  • Ein Seller im Bereich Kinderspielzeug erreicht 100.000 Euro Monatsumsatz.
  • Ein Landwirt bringt zwei Baumarktprodukte online und liegt bei 150.000 Euro im Monat, ohne eigenes Lager oder Team.

Diese Ergebnisse zeigen: Du brauchst keine Produktflut. Zwei bis drei gute Produkte reichen für solide fünfstellige Umsätze.

Die drei Kriterien für ein gutes Produkt

  • Nachfrage: Es muss regelmäßig gesucht werden. Tools wie Helium 10 zeigen dir Zahlen.
  • Chance auf Marktanteil: Tiefe Märkte mit vielen Varianten sind ideal. Zelte sind ein gutes Beispiel. Knoblauchpressen eher nicht.
  • Marge: Der Abstand zwischen Einkauf und Verkauf muss genügend Puffer lassen. Das prüfst du vorab in einer Kalkulation.

Ich wähle lieber Produkte ab 30 bis 70 Euro Verkaufspreis. Du brauchst weniger Verkäufe für soliden Gewinn, hast mehr Werbebudget, und dein Risiko sinkt, weil du Spielraum hast. Teurer ist in vielen Fällen besser.

Kategorien, die sich oft lohnen

  • Haustierbedarf
  • Sport und Fitness
  • Garten
  • Baby
  • Möbel und Einrichtung
  • Camping und Outdoor
  • Küche und Haushalt

Nahrungsergänzung ist möglich, aber oft kompetitiv. Lies dich in Compliance ein, wenn du mit sensiblen Kategorien startest.

Private Label statt Fremdware

Eigene Produkte schlagen Dropshipping, Retail-Arbitrage oder reines Wiederverkaufen. Warum? Du kontrollierst Qualität, Verpackung, Marge und Markenaufbau. Deine Marke kannst du schützen, deine Produkte weiterentwickeln, Bundles bauen und langfristig verkaufen.

Fremdware hat kurze Atemluft: Abhängigkeit vom Lieferanten, schwache Margen, oft lange Lieferzeiten und kaum Differenzierung. Mit Private Label bist du Unternehmer, nicht nur Verkäufer. Adressen wie ecommerce.de zeigen dir Strategien, Tools und Partner, die dich durch den Prozess führen.

Von der Idee zur Absetzung

Zuerst identifizierst du Produktideen. Nutze Keywords, Filter und Umsatzdaten. Eine schnelle Methode ist die Blackbox-Funktion von Helium 10. Filtere etwa nach Suchvolumen größer 8.000, Umsatz je Ergebnis größer 15.000 Euro und Preisen über 40 Euro. So findest du Nischen wie magnetische Messerblöcke, Roller oder eine Babywippe.

Dann suchst du Absetzung: Lies Bewertungen der Topseller. Was stört Kunden? Was fehlt? Über Google Bilder findest du Ideen, an die Amazon-Händler noch nicht gedacht haben. Denk an Bundles und Sets, die typische Kombikäufe abdecken. Ein Brotbacktopf lässt sich mit Gärkörbchen und Rezepten kombinieren. So stichst du heraus und erhöhst den wahrgenommenen Wert.

Case Study: Kaminholzkörbe mit System

Ein Händler wählte die Nische Kaminholzkörbe. Nachfrage solide, Produkte sichtbar unterschiedlich. In den Bewertungen klagten Kunden über ausleiernde Körbe und reißende Griffe. Die Lösung: Ein dünner Metallring oben hält die Form, verstärkte Ledergriffe machen das Tragen sicher. Ergebnis: knapp 93.000 Euro Monatsumsatz, rund 17.000 Euro Gewinn, nebenberuflich.

Im nächsten Schritt baute er eine kleine Range: ein Einsteigermodell, ein Standardmodell, ein Premiummodell mit Zusatzfeatures. Dazu ließ er Geschmacksmuster schützen. Diese Anmeldung kostet oft nur 50 bis 100 Euro und sorgt dafür, dass dich niemand kopiert. Das ist ein starkes Setup, gerade in handfesten Nischen.

Hersteller finden und richtig anfragen

Etwa 90 Prozent der Private‑Label‑Produktion kommt am Anfang aus China oder Osteuropa. Für B2B‑Sourcing ist Alibaba.com die erste Adresse. Suche dein Produkt, filtere nach Zertifikaten und Firmendaten, und sprich mehrere Hersteller an. Sei konkret in deiner Nachricht:

  • Qualität einfordern, Material festlegen, Normen erwähnen.
  • Geplante Abnahmemengen mit Wachstumsperspektive nennen.
  • Preise vergleichen, Lieferzeit und MOQ anfragen.
  • Ein Sample bestellen, das du in Ruhe prüfst.

Die Anfrage sollte klar sein. Kein weichgespülter Ton. Fordere die Qualität ein, die du deinen Kunden geben willst. Bestelle immer ein Sample. Je nach Produkt kostet es 10 bis 100 Dollar. Nur wenn das Sample passt, gehst du in die erste Bestellung.

Für Detailfragen zur generellen Struktur und Gründung können kompakte Leitfäden helfen, zum Beispiel dieser Überblick zum Start mit Fulfillment durch Amazon: Anleitung: Business starten mit Amazon Fulfilment.

Transport, Zoll und EORI

Du hast drei Transportwege: Schiff, Flugzeug oder Zug. In 99 Prozent der Fälle reicht Seefracht. Sie dauert vier bis sechs Wochen, ist aber sehr günstig. Ein 40‑Fuß‑Container kostet grob im niedrigen vierstelligen Bereich. Flugzeug ist schneller, aber deutlich teurer. Zug ist ein Mittelweg.

Du brauchst eine EORI‑Nummer für den Import. Die Anmeldung ist kostenlos. Zoll ist produktabhängig, häufig zwischen 0 und 5 Prozent, innerhalb der EU 0 Prozent. Eine gute Spedition nimmt dir den kompletten Zollprozess ab. Wenn du eine Full-Service-Lösung für Import, Lager und FBA-Distribution suchst, informiere dich hier: FBA Logistik und Import bei ecommerce.de.

Compliance kurz und klar

Produkte müssen sicher sein. Wichtige Themen sind REACH, elektrische Sicherheit und Normen. Besonders sensibel sind Babyartikel, Lebensmittel und Elektro. Zelte oder Hundebetten sind deutlich unkritischer. Prüfe vor der Bestellung, welche Nachweise notwendig sind. Das erspart Ärger beim Zoll und mit Amazon.

Vom Hersteller ins Amazon-Lager: der Ablauf

  1. Sample prüfen, verhandeln, Auftrag platzieren.
  2. Logo und Verpackung gestalten lassen, an den Hersteller schicken.
  3. Transport durch Spedition beauftragen, EORI bereithalten.
  4. Verzollung, Wareneingang und Anlieferung an Amazon planen.

Die Strecke dauert, je nach Tempo bei dir und der Produktion, meist drei bis sechs Monate bis zum Listing und Launch.

Das Listing, das verkauft

Ein Listing hat drei Aufgaben: zeigen, erklären, überzeugen. Bilder sind dabei wichtiger als Text. Ein Bild erklärt in einer Sekunde, wofür ein Absatz Text 30 Sekunden braucht. Videos heben dich zusätzlich ab. Weniger als 10 Prozent der Listings nutzen sie konsequent, obwohl sie die Conversion oft direkt heben.

Fünf Leitplanken helfen dir:

  • Zeige Funktionen und Ergebnisse in Bildern. Kein Deko‑Overkill.
  • Nutze ein kurzes Produktvideo, das Handhabung und Qualität zeigt.
  • Kommuniziere schnell. Kunden scannen, sie lesen nicht viel.
  • Verkaufe den Nutzen, nicht nur Features. Beweis ist besser als Behauptung.
  • Arbeite mit seriösen Testsiegeln. Ein einfaches, erkennbares Siegel erhöht die Klickrate und schafft Vertrauen.

Professionelle Bilder zahlen sich aus. Wenn du einen zuverlässigen Partner willst, bieten sich spezialisierte Studios und Agenturen an. Genauso wichtig: Erkläre, was dein Produkt besser macht als die Konkurrenz, nicht warum das Produkt als solches sinnvoll ist. Der Kunde hat ja schon gesucht.

Ranking, PPC und der Flywheel‑Effekt

Amazon belohnt Relevanz. Relevanz entsteht aus Klicks und Verkäufen. Mehr relevante Verkäufe geben dir ein besseres Ranking, das bringt mehr Sichtbarkeit, was wieder mehr Klicks und Verkäufe erzeugt. Das ist ein Kreislauf, eine Positivspirale.

Zum Start gibst du PPC Gas. Schalte Kampagnen auf die wichtigsten Keywords und auf verwandte Produktseiten. Rechne grob mit 0,20 bis 1,50 Euro pro Klick, abhängig von Nische und Wettbewerb. Deine Kalkulation muss das tragen. Wenn sie es tut, verhält sich PPC wie ein Kaugummiautomat. Oben 1 Euro rein, unten 2 Euro raus. Parallel wächst dein organisches Ranking.

Externer Traffic hilft zusätzlich. Ein einfaches YouTube‑Video mit einem Vergleich oder einer Montage bringt über Monate Besucher und Sales. Keine High‑End‑Produktion nötig. Authentisch schlägt künstlich oft deutlich.

Bewertungen gewinnen: legal, planbar, wirksam

Bewertungen bauen Vertrauen auf. Ab rund 20 Rezensionen steigt die Kaufbereitschaft spürbar. Rein über die automatische Amazon‑Mail bekommst du kaum Feedback. Ich setze auf echte, handgeschriebene Karten, die die Kunden per Post bekommen. Das wirkt, weil es persönlich ist. In Tests hat dieser Ansatz bis zu zwölfmal mehr Bewertungen gebracht als Standard‑Mails.

Du musst nicht selbst schreiben. Über kundenschreiber.de kannst du das automatisieren. Ein Roboter schreibt mit Stift, faltet, kuvertiert und verschickt. Kosten: wenige Cent plus Porto je Karte. Legal, nachhaltig und effizient. Das ist aus meiner Sicht einer der stärksten Hebel am Anfang.

Kosten, Kapital und realistischer Fahrplan

Mit 8.000 bis 40.000 Euro Startkapital bist du in einem sehr guten Bereich. Du kannst Stückzahlen bestellen, die Marge sinnvoll kalkulieren und Werbung bezahlen. Je teurer dein Produkt, desto weniger Stücke brauchst du für denselben Gewinn. Wenn dein Budget noch kleiner ist, spare zuerst konsequent. Kopf schlägt Kapital, aber ohne Mindestkapital wird der Start zäh.

Ein realistischer Fahrplan:

  • Monat 1: Gründung, Produktsuche, Kalkulation, Hersteller shortlist.
  • Monat 2: Samples testen, verhandeln, Branding und Verpackung, Bestellung.
  • Monat 3: Transport beauftragen, Listing erstellen, Bilder und Video.
  • Monat 4: Launch mit PPC, Bewertungen anstoßen, Daten auswerten.

Zielgröße zum Start: pro Produkt 1.500 bis 5.000 Euro Gewinn pro Monat. Manche Produkte liegen darüber, aber ich plane konservativ. Stabil wachsen ist wichtiger als Zocken.

Zwei kompakte Tabellen für schnellen Überblick

Produktsourcing und Transport im Vergleich:

Thema Option Dauer Kostenfaktor Bemerkung
Sourcing China über Alibaba 2 bis 8 Wochen bis zur ersten Order Günstig Viele Hersteller, verhandeln, immer Sample prüfen
Sourcing Osteuropa 2 bis 6 Wochen Mittel Kürzere Wege, oft höhere Einkaufspreise
Transport Seefracht 4 bis 6 Wochen Niedrig Standardweg, zuverlässig
Transport Zug ca. 2,5 Wochen Mittel schneller als Schiff, teurer
Transport Luft ca. 1 Woche Hoch nur bei dringender Nachlieferung sinnvoll

Private Label gegen Fremdware:

Kriterium Private Label Fremdware/Dropshipping
Kontrolle Hoch, eigene Marke Gering
Marge 15 bis 30 Prozent üblich Niedrig
Lieferzeit Kurz über FBA Lang bei Drop, riskant
Skalierung Gut, schützbar Schwach, austauschbar
Risiko Planbar über Tests Abhängigkeit vom Lieferanten

Coaching, Netzwerk und Abkürzungen

Informationen sind wichtig. Umsetzung, Feedback und Netzwerk sind am Ende entscheidend. Wenn du mit einem Team arbeiten willst, das täglich FBA macht, schau dir die Programme auf ecommerce.de an. Für ein erstes Gespräch, in dem wir prüfen, ob und wie wir dich sinnvoll begleiten können, nutze dieses Formular: Kostenloses Erstgespräch sichern.

Wenn du später Logistik, Import und FBA‑Vorbereitung aus einer Hand möchtest, findest du hier Details: Logistik und Import für Amazon FBA.

FAQ: Kurze Antworten auf häufige Fragen

Wie schnell kann ich starten?

Mit klarer Umsetzung in 3 bis 6 Monaten bis zum ersten Launch. Die Dauer hängt von Samples, Produktion und Transport ab.

Wie viel Kapital brauche ich?

Ideal sind 8.000 bis 40.000 Euro. Teurere Produkte brauchen mehr Budget, dafür weniger Stücke.

Welche Tools brauche ich?

Ein Produkt‑Tool wie Helium 10 für Recherche und Keywords ist Pflicht. Dazu ein Kalkulationstool und Software für PPC. In der Einsteigerphase reicht oft ein fokussiertes Set.

Wie finde ich Hersteller?

Über Alibaba.com und Messenkontakte. Schreibe mehrere Anbieter an, fordere Qualität ein, verhandle, bestelle Samples.

Welche Produkte sollte ich meiden?

Komplett austauschbare Artikel ohne Differenzierung, sehr günstige Produkte mit dünner Marge und hochregulierte Artikel, wenn du keine Erfahrung mit Compliance hast.

Wie komme ich an Bewertungen?

Durch echten Service und kluge Prozesse. Handschriftliche Karten per Post funktionieren sehr gut und sind legal. Siehe kundenschreiber.de.

Wie wichtig ist ein Video im Listing?

Sehr wichtig. Es erklärt schnell, schafft Vertrauen und hebt dich ab. Die meisten Listings nutzen das nicht konsequent.

Was ist mit Steuern und Recht?

Du brauchst eine saubere Gründung, eine Umsatzsteuer‑ID, bei Import eine EORI‑Nummer. Beachte Produktcompliance je nach Kategorie. Ein Steuerberater hilft dir bei individuellen Fragen.

Fazit: Amazon FBA Schritt für Schritt, klar und machbar

Amazon FBA ist kein Zaubertrick. Es ist ein klares System mit festen Bausteinen. Wenn du dich auf Produkt, Absetzung, Kalkulation und Launch fokussierst, siehst du Ergebnisse. Beginne mit einem Produkt, nutze Werbung strategisch, sammele Bewertungen und optimiere mit Daten. Wiederhole den Prozess. So baust du dir in 6 bis 12 Monaten ein stabiles zweites Standbein auf, das du später skalieren kannst.

Wenn du bereit bist, Zeit, Kapital und Energie sinnvoll zu investieren, dann setz den ersten Schritt. Sichere dir ein kurzes Gespräch, in dem wir prüfen, ob wir zusammen passen: Kostenloses Erstgespräch anfragen. Ich freue mich auf deine Story.

 

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

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