Ohne Erfahrung eigenes Business gestartet: Amazon FBA von 0 auf 150.000 Euro im Monat

Inhaltsverzeichnis

Ich sitze in Málaga, in unserer Mastermind Villa, umgeben von motivierten Händlerinnen und Händlern. Vier Tage voller Fokus, Austausch und neuen Impulsen liegen vor uns. Heute gab es ein Highlight, das mich besonders freut: Martina hat ihren 100k Award bekommen. Ein Meilenstein, der zeigt, wie weit man mit klarem Fokus und konsequenter Umsetzung in kurzer Zeit kommen kann. Die Stimmung ist großartig, die To-dos liegen bereit, und es kribbelt schon in den Fingern.

Setting the Scene: Mastermind in Málaga

Die Villa ist voller Energie, die Gespräche sind offen, ehrlich und pragmatisch. Genau das, was dich nach vorne bringt. Wir feiern echte Ergebnisse und sprechen genauso offen über Probleme, Lösungen und nächste Schritte. Der Award steht sinnbildlich für harte Arbeit und kluge Entscheidungen. Es wird sicher noch einen Vlog dazu geben, die Eindrücke lohnen sich.

Martina im Fokus: Wer sie ist und was sie erreicht hat

Martina kommt aus Österreich, ist alleinerziehende Mutter und verkauft Spielzeug. Ihre Reise zu sechsstelligen Monatsumsätzen hat knapp eineinhalb bis zwei Jahre gedauert. Sie hat sich ihren Erfolg erarbeitet und trifft heute Entscheidungen mit einer Klarheit, die ich mir von vielen wünsche.

Warum die Kindersparte für sie gesetzt war

Für Martina war die Entscheidung einfach: Spielzeug. Sie ist selbst Mutter und damit Teil der Zielgruppe. Das gibt ihr ein Gespür für Produkte, Präsentation und Authentizität. Sie weiß, was Eltern wollen, sie kann Produkte glaubwürdig in Videos zeigen und sie schafft Vertrauen durch echte Nähe. Genau diese Kombi war einer der Gründe, warum ihr Start so sauber geklappt hat.

  • Kennt die Zielgruppe aus dem Alltag
  • Versteht, welche Produkte sich im Kindersegment gut verkaufen
  • Kann sich authentisch zeigen, was Videos stärker macht

Verkaufsmeilensteine: Von 0 auf 150.000 Euro

Im Jahr 2023 lag ihr höchster Monatsumsatz bei 89.000 Euro. 2024 hat sie die 150.000 Euro Marke erreicht. Das ist nicht nur eine Zahl, das ist ein Marker für Beständigkeit, Sortimentserweiterung und smartes Marketing. Und das Beste: Die 150.000 Euro kamen noch ohne eigenen Onlineshop zustande.

Was sich seit den ersten 10–30k verändert hat

Der Sprung von 20–30k auf 150k kommt nicht zufällig. Die zwei größten Hebel:

  1. Sortiment verbreitert: Varianten ausgebaut, Farben, Formen, und zusätzliche Produkte in derselben Nische.
  2. Sichtbarkeit erhöht: Deutlich aktiver auf Social Media geworden, mehr Präsenz, mehr Vertrauen, mehr Verkäufe.

Kurz gesagt: Das, was gut läuft, duplizieren, clever variieren und in der Nische bleiben. Wer das systematisch macht, baut sich eine Marke auf, die in den Suchergebnissen omnipräsent ist.

Falls du gerade in der Produktrecherche steckst: Eine gute Übersicht zu soliden Strategien liefert dieser Beitrag über Amazon FBA Produktrecherche mit 7 Strategien und 2 Tools. Die Grundlogik deckt sich mit dem, was Martina erfolgreich macht.

Eigener Shop: Jetzt geht es die nächste Stufe hoch

Drei Tage vor unserem Treffen hat Martina ihren Onlineshop live gestellt. Die 150k waren also noch ohne Shop. Nächster Schritt: Google Ads aufschalten, zusätzlich Meta Ads testen und das Zusammenspiel mit Amazon nutzen. Genau hier entfaltet unser APECS Ansatz (All Platform Ecommerce) seine Stärke, weil Reichweite und Conversionpower zusammenfließen.

Wenn du wissen willst, wie APECS funktioniert und wie du das Ganze strukturiert aufsetzt, sichere dir ein kostenloses Erstgespräch über kostenlose Strategie-Session bei Ecommerce.de.

Warum Multi-Channel den Unterschied macht

Wir sehen die besten Hebel bei Marken in umkämpften Amazon-Märkten. Der Shop bringt zusätzliche Sichtbarkeit, frische Zielgruppen und oft eine bessere Marge. Der Effekt ist spürbar: mehr Präsenz, mehr Vertrauen, mehr Umsatz. In einigen Fällen sogar doppelt bis dreifach, je nach Nische und Werbestrategie.

Kleine Nische, große Wirkung

Martina verkauft nicht in riesigen Massenmärkten, sondern in kleineren Nischen. Das Verrückte: Sie dominiert sie. Ihr Top-Produkt ist das teuerste im Segment, verkauft sich aber trotzdem am besten. Das zeigt, was Positionierung, Qualität und Markenführung ausmachen. Premium funktioniert, wenn du das Feld wirklich besetzt und präsent bist.

Produktbreite innerhalb einer Nische

Sie verfolgt eine klare Strategie: ein Bedarf, mehrere Angebote. Nicht ein Laufrad, sondern mehrere Modelle. Nicht ein Produkt, sondern Varianten und passende Ergänzungen. Das erhöht die Sichtbarkeit und die Chance, dass Käuferinnen und Käufer innerhalb der Marke bleiben. Genau so wächst man organisch zur Marke, nicht nur zum Produkt.

Herstellerbeziehungen: Geschwindigkeit durch Vertrauen

Das erste Produkt hat etwa sechs Monate bis zum Launch gebraucht. Danach wurde es deutlich schneller. Warum? Der Hersteller kennt die Anforderungen, Verpackungen, Prozesse, Claims. Martina schaut in den Katalog, fragt nach Vorschlägen und wählt gezielt aus.

So läuft ihr Prozess heute:

  • Katalog sichten, passende Ideen markieren
  • Variationen anfragen, die zur Marke passen
  • Bestehende Prozesse nutzen, damit Umsetzung schnell geht

Sie war noch nicht vor Ort beim Produzenten, will das aber nachholen. Persönliche Besuche zahlen sich aus, gerade wenn Bestellvolumen wachsen. Erste Verhandlungen haben bereits 50 Cent pro Einheit eingespart. Nicht die Welt, aber die Summe macht’s. Kleine Einsparungen werden mit Volumen schnell groß.

Kostenstruktur: Skalierung ohne Ballast

Bis 200–300k Monatsumsatz bleibt die Fixkostenbasis in vielen Fällen erstaunlich schlank. Genau so auch bei Martina. Mehr Produkte bedeuten höhere Einkaufswerte und mehr Werbekosten, klar. Aber es kommen nicht automatisch große Fixkosten dazu. Steuerberater wird teurer, weil mehr Buchungen anfallen, ein paar Tool-Upgrades sind fällig, das war’s. Solides Wachstum ohne unnötigen Overhead hält die Marge stabil.

Werbebudget: Investition statt Verlust

Sie gibt aktuell rund 200 Euro pro Tag für Ads aus. In Summe hat sie etwa 100.000 Euro in Werbung gesteckt. Für viele klingt das krass. Wer aber einmal verstanden hat, wie Traffic, Conversion und Marge zusammenspielen, sieht es anders: Ads finanzieren Wachstum. Sie sind kein Loch, sie sind der Motor.

Wenn du tiefer in Werbeoptimierung und Nischenhygiene eintauchen willst, hör dir diese Folge an: So bereinigst du deine Nische auf Amazon. Saubere Nischenentscheidungen sparen Geld und bringen bessere Rankings.

Kapital, Bestellungen, Geldgefühl

Martina hat komplett mit Eigenkapital gearbeitet. Start mit 10.000 Euro, inzwischen Bestellungen über 80.000 Euro pro Order. Am Anfang fühlt sich das riesig an, später wird es normal. Das ist ein Lernprozess, der mit echten Zahlen kommt. Disziplin hilft, klare Pläne helfen, und ein nüchterner Blick auf Kapital als Werkzeug hilft noch mehr.

Ein Einblick in Martinas Kennzahlen:

Kennzahl Wert
Erste Investition in Ware 10.000 €
Größte Warenbestellung bisher 80.000 €
Aktueller Tages-Werbebudget ca. 200 €
Bisherige Werbeausgaben gesamt ca. 100.000 €
Margenbereich ca. 15–20 %
Höchster Monatsumsatz 150.000 €

Produktsuche: Erst schwer, dann leicht

Das erste Produkt zu finden ist machbar. Die eigentliche Hürde ist oft die Entscheidung für eine Nische. Sobald diese gefallen ist, wird alles einfacher. Du kennst die Zielgruppe, du kennst die Preise, du weißt, wo die Schmerzpunkte sind. Mit einem verlässlichen Hersteller wird die Pipeline fast schon planbar.

So wird Produktauswahl mit jeder Runde leichter:

  1. In der Nische bleiben und dort breit aufstellen
  2. Ideen und Feedback vom Hersteller aktiv einholen
  3. Preisgefühl nutzen, um schnell Potenziale zu erkennen

Ergänzend lohnt sich ein Blick auf echte Erfahrungsberichte. Hier findest du einen kompakten Artikel zu Amazon FBA Erfahrungen mit mehreren Produkten. Die Muster ähneln sich erstaunlich stark: Fokus, Konsistenz, Ausbau.

Von Bauchgefühl zu Expertise

Mit jeder Bestellung wächst die Sicherheit. Preise kalkulieren, Verkaufspreise einschätzen, Margen im Kopf überschlagen, das geht irgendwann automatisch. Erfahrung ersetzt Raten. Bei uns in den Calls schaue ich jede Woche Dutzende Produktanalysen an. Nach einer Weile siehst du auf einen Blick, ob die Zahlen Sinn ergeben.

Cashflow: Reinvestieren bis zur Struktur

Martina hat bisher alles reinvestiert und nichts privat entnommen. Nächster Schritt: Umwandlung in eine GmbH, dann ein regelmäßiges Gehalt. Das ist der Standardweg, der für die meisten sinnvoll ist. Erst Fundament, dann Entnahme. Parallel denkt sie über Kreditlinien nach, um das Wachstum mit mehr Produkten und Marktplätzen zu beschleunigen.

Ziele: Shop, Google Ads, mehr Produkte, mehr Marktplätze

Kurzfristig: Shop sauber hochziehen, Google Ads aufsetzen, Meta Ads testen, und weitere Produkte launchen. Mittelfristig: 500.000 Euro monatlich anpeilen, externe Logistik nutzen und mehr Marktplätze erschließen. Zeitlich clever geplant, damit der Shop bis zur Hauptsaison im Weihnachtsgeschäft steht.

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Margen heute, Margen morgen

Aktuell liegen die Margen je nach Produkt bei rund 15 bis 20 Prozent. Mit dem Shop kann die Marge bei einzelnen Produkten besser werden, weil Gebühren und Ad-Kosten anders verteilt sind. Gleichzeitig profitieren auch die Amazon-Listings, weil Kundinnen und Kunden die Marke häufiger sehen und häufiger wiederkaufen. Es spielt alles zusammen.

Warum Amazon FBA ein starker Einstieg ist

Es ist ein einfacher Weg, praktisch und pragmatisch. Du brauchst keinen eigenen Traffic von Tag eins an, die Kundschaft ist schon auf der Plattform. Du lernst, wie Produktion, Logistik, Listings und Werbung funktionieren. Genau diese Lernkurve hat Martina genutzt. Erst auf Amazon validieren, dann Shop dazu, dann skalieren.

Vorteile auf einen Blick:

  • Geringere Hürden am Anfang
  • Bestehende Nachfrage und Suchvolumen
  • Schnelleres Feedback durch Daten und Reviews
  • Planbares Hochskalieren mit Ads und Varianten

Ein paar Inspirationen liefert auch Amazons Seite mit echten Erfolgsgeschichten von Verkäuferinnen und Verkäufern. Die Wege unterscheiden sich, die Muster sind gleich: Klarheit, Konsequenz, Ausdauer.

Mindset rund ums Geld

Am Anfang fühlen sich 1.000 Euro riesig an. Mit echten Umsätzen verschiebt sich das Bild. Du siehst den Zusammenhang von Einsatz und Ergebnis. Kapital ist ein Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger. Wer das versteht, trifft ruhigere Entscheidungen.

Realistische Visionen statt Luftschlösser

100.000 Euro im Monat sind ein großer Meilenstein. Danach öffnen sich neue Ziele, zum Beispiel 500.000 Euro im Monat. Oder langfristig 8-stellige Umsätze mit einer starken Marke. Wichtig ist, in sinnvollen Schritten zu denken. Erst kontrolliertes Wachstum, dann größere Sprünge.

Saison und Timing: Weihnachten ist König

Im Spielzeugbereich ist Q4 der Hebel. Deshalb macht es Sinn, den Shop jetzt zu starten, Kampagnen sauber aufzusetzen und Prozesse zu testen. Wer im Sommer vernünftig aufsetzt, hat im Winter die besten Karten.

Zusammenarbeit: Zwei Jahre Klarheit und Struktur

Martina ist seit zwei Jahren Teil unserer Community. Was den Unterschied macht, ist die Mischung aus Expertise, Austausch und konkreten Antworten, wenn Probleme auftauchen. Nicht alles muss man selbst herausfinden. Gute Abkürzungen sparen Geld und Zeit.

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Was Training in der Praxis bewirkt

Es geht nicht darum, das Rad neu zu erfinden. Es geht um einen klaren Prozess, den du Schritt für Schritt umsetzt. Genau so hat Martina gestartet: Anleitung nehmen, umsetzen, messen, verbessern. Coachability schlägt Ego. Wer offen bleibt, kommt schneller ans Ziel.

Häufige Fragen, die mir zu Martinas Weg gestellt werden

  • Wie lange hat das erste Produkt gedauert? Etwa sechs Monate, danach wurde es deutlich schneller.
  • Was war die größte Order? Rund 80.000 Euro.
  • Wie hoch sind die Ads? Aktuell etwa 200 Euro pro Tag, insgesamt ca. 100.000 Euro investiert.
  • Welche Marge? Rund 15 bis 20 Prozent, je nach Produkt und Kanal.
  • Eigenkapital oder Fremdkapital? Bislang Eigenkapital, Fremdkapital als nächster Wachstumshebel möglich.

Praxis-Tipps, die du direkt übernehmen kannst

  • Starte in einer Nische, die du verstehst. Nähe zur Zielgruppe spart teure Lernkurven.
  • Breite dich in der Nische aus. Varianten, Bundles, passende Anschlussprodukte.
  • Baue eine enge Beziehung zum Hersteller auf. Sie beschleunigt alles.
  • Tracke Ads wie ein Investment. Setze Ziele, teste sauber, skaliere nur, was funktioniert.
  • Plane frühzeitig für Q4. Lager, Ads, Content und Bundles müssen bereitstehen.

Ein kurzer Blick auf den Weg in Zahlen

Phase Zeit / Status Fokus
Start und Produktauswahl 6 Monate Nische festlegen, Hersteller finden
Erste Erfolge 10–30k Monatsumsatz Varianten, erste Ads, Reviews
Sprung auf 89k 2023 Spitzenmonat Sortiment ausbauen, Social Media
Sprung auf 150k 2024 Spitzenmonat Mehr Sichtbarkeit, bessere Prozesse
Shop-Start vor wenigen Tagen Google Ads, Meta Ads, Retargeting
Nächste Stufe Ziel: 500k monatlich Mehr Produkte, mehr Marktplätze

Fazit

Was mich an Martinas Weg begeistert, ist die Klarheit. Ein Segment, das sie versteht. Ein Sortiment, das sie gezielt ausbaut. Ein Marketing, das zu ihrer Persönlichkeit passt. Sie investiert konsequent, verhandelt klug und baut Schritt für Schritt eine Marke auf. Genau so entsteht nachhaltiges Wachstum.

Wenn du bei 1.000, 10.000 oder 30.000 Euro im Monat stehst und dich fragst, wie du auf das nächste Level kommst, ist die Antwort selten spektakulär. Breitere Produktlinie, saubere Ads, starke Herstellerbeziehung, Shop dazunehmen, Prozesse schärfen. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast. Wenn du magst, erzähl mir in den Kommentaren von deinem aktuellen Stand und deinem nächsten Hebel. Ich bin gespannt, woran du gerade arbeitest.

 

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

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