Wie viel kostet ein Klick auf deine Amazon Anzeige wirklich, und wovon hängt das ab? Wenn du PPC nutzt, fragst du dich genau das. In diesem Beitrag breche ich die wichtigsten Faktoren verständlich herunter, zeige, wie Amazon den Klickpreis bestimmt, und gebe praktische Tipps, wie du deine Kosten spürbar senkst.
Ich gehe Schritt für Schritt durch die Begriffe, die du kennen musst, wie CPC, CTR und Keyword-Typen. Du erfährst, warum der Anzeigenplatz die Preise beeinflusst, wie die Auktion funktioniert, und wie du mit besseren Listings günstigere CPCs erzielst. Am Ende tease ich Teil 2 an, in dem es um die Kosten pro Verkauf geht, inklusive ACoS und Klickanzahl bis zur Conversion. In Teil 2 gibt es auch weitere Optimierungs-Tipps. Hier findest du die Fortsetzung mit Fokus auf ACoS: Teil 2: PPC Kosten bis zum Verkauf, ACoS und Optimierung.
Was sind PPC Kampagnen auf Amazon?
Definition von PPC
PPC steht für pay per click. Du zahlst nicht dafür, dass deine Anzeige eingeblendet wird, sondern nur dann, wenn jemand wirklich klickt. Auf Amazon bewerben wir Produkte über Keywords, die Nutzer in die Suche eingeben.
Warum die Abkürzungen wichtig sind
Ich arbeite in Kampagnen oft mit Abkürzungen. Schreib sie dir mit. Die wichtigsten:
- PPC, pay per click
- CPC, Cost per Click
- CTR, Click Through Rate
- ACoS, Advertising Cost of Sales
Ziel dieses Beitrags
Ich fokussiere mich hier auf den CPC und die Faktoren, die ihn steuern. In Teil 2 geht es darum, wie viele Klicks du im Schnitt pro Verkauf brauchst und wie teuer ein Verkauf über Ads wird.
CPC verstehen: die Basis für deine Werbekosten
Was bedeutet CPC?
Cost Per Click ist der Betrag, den du pro Klick zahlst. Dieser Wert ist zentral für dein Budget. Er entscheidet, wie weit du mit deinem Tagesbudget kommst und ob deine Kampagnen profitabel laufen. Ohne ein Gefühl für deinen CPC lässt sich deine gesamte Werbestrategie nur schwer steuern.
Warum der CPC stark schwankt
Der CPC ist nicht fix. Er hängt ab von:
- dem Keyword, auf das du bietest
- dem Produkt und der Nische
- der Konkurrenzsituation zum Zeitpunkt der Auktion Wichtig ist, Anzeigen laufen nicht auf Produkte, sondern auf Keywords. Wenn jemand nach einem Begriff sucht, der zu deinem Keyword passt, wird deine Anzeige gezeigt.
Ein Beispiel: Für ein Produkt wie Camping Geschirr kann der Wettbewerb geringer sein als bei einem umkämpften Küchenwerkzeug wie einer Knoblauchpresse. Das wirkt sich direkt auf den CPC aus.
Erster Schlüssel: das Keyword
Anzeigen erscheinen nur, wenn der Kunde exakt nach passenden Begriffen sucht, etwa:
- camping geschirr
- camping geschirr edelstahl
- camping geschirr set leicht
Je allgemeiner das Keyword, desto mehr Wettbewerb. Je spezifischer, desto geringer die Konkurrenz, oft auch günstiger der CPC.
Sofort-Start Tipp
Notiere dir CPC als Kernmetrik deiner Kampagnen. Für systematische Keyword-Recherche nutze ich gerne Tools, die Keyword-Ideen und Suchvolumen bündeln. Eine praktische Lösung ist Helium10, dort sparst du sogar mit BYL50: Helium10 für Keyword-Recherche und PPC. Eine solide Einführung in CPC findest du außerdem bei OMR mit hilfreichen Formeln und Erklärungen: Amazon CPC erklärt.
Wie Amazon den CPC über Auktionen festlegt
Die Auktion im Überblick
Amazon nutzt eine Auktion pro Keyword. Mehrere Seller bieten auf dasselbe Keyword. Der Höchstbietende bekommt den Anzeigenplatz, zahlt aber nicht zwingend seinen Maximalpreis. Das System ähnelt einer Second-Price-Auktion:
- Bieter A: 0,50 €
- Bieter B: 0,60 €
- B gewinnt, zahlt aber circa 0,51 €, also knapp über dem zweithöchsten Gebot
Wie du bietest
Du legst pro Keyword ein Maximalgebot fest. Amazon berechnet den realen Klickpreis dynamisch, meist knapp über dem zweithöchsten Gebot. Du zahlst also in der Regel nicht deinen Maximalwert, sondern nur ein wenig darüber als der Nächstplatzierte. So schützt du dein Budget und behältst die Kontrolle über deine Ausgaben.
Kurzes Beispiel
- Zwei Händler bieten auf camping geschirr.
- Händler 1 setzt 0,50 €, Händler 2 setzt 0,60 €.
- Händler 2 gewinnt den Spot, zahlt aber nur etwa 0,51 € pro Klick.
Warum Keywords so unterschiedlich teuer sind
Breite Begriffe wie camping geschirr sind oft teurer, weil viele Anbieter darauf bieten. Spezifische Begriffe wie camping geschirr edelstahl haben weniger Konkurrenz, dadurch sinkt der CPC häufig. Vorteile spezifischer Keywords:
- weniger Streuverluste
- geringere Klickpreise
- höhere Kaufabsicht der Suchenden
Wenn du tiefer in PPC-Grundlagen einsteigen willst, liefert Perpetua einen soliden Leitfaden mit praxisnahen Strategien: Amazon PPC Überblick.
Gut zu wissen
Du zahlst nicht immer dein Maximalgebot. Amazon optimiert die Abrechnung pro Impression und Klick. Prüfe in deinen Kampagnenberichten regelmäßig, welche Gebote tatsächlich geklickt wurden und zu welchem Preis. Eine kompakte Einführung zu PPC, CPC und Berechnungen bietet auch AMZ-Marketing: PPC Grundlagen und CPC erklärt.
Tipp 1: Long-Tail Keywords sparen Geld
Was sind Long-Tails und warum sie wirken
Long-Tail Keywords sind längere, genauere Suchphrasen, die dein Produkt präzise beschreiben. Beispiel: aus camping geschirr wird camping geschirr edelstahl für 2 personen. Der Vorteil ist klar. Weniger Wettbewerb, besser passende Zielgruppe, oft geringere Klickpreise.
Vorteile für dein Budget
- Geringere Kosten durch weniger Bieter
- Bessere Relevanz, Nutzer suchen genau das, was du anbietest
- Meist höhere Conversion-Chancen, da die Kaufabsicht konkreter ist
Eine einfache Gegenüberstellung hilft bei der Auswahl:
Keyword-Typ | Suchintention | Wettbewerb | CPC Tendenz |
---|---|---|---|
Breites Keyword | unspezifisch, stöbern | hoch | tendenziell höher |
Long-Tail Keyword | konkret, kaufbereit | niedriger | tendenziell niedriger |
So finde ich gute Long-Tails
- Ich liste alle Produktmerkmale, Materialien, Größen, Einsatzzwecke.
- Ich kombiniere diese zu sinnvollen Phrasen.
- Ich teste diese Keywords in kleineren Anzeigengruppen und skaliere die Gewinner. Für die Recherche und Auswertung nutze ich Helium10. Mit BYL50 sparst du im ersten Monat: Helium10 mit Rabatt nutzen.
CTR als Preistreiber: wie deine Klickrate den CPC beeinflusst
Was ist die CTR?
Die Click Through Rate zeigt, wie viele Nutzer nach einer Einblendung klicken. Formel: Klicks geteilt durch Impressionen mal 100. Ein Beispiel, 100 Impressionen, 60 Klicks, das ergibt 60 Prozent CTR.
Warum eine hohe CTR Kosten senkt
Amazon liebt Anzeigen, die angeklickt werden. Hohe CTR bedeutet, Amazon verdient pro Einblendung mehr, daher vergibt das System bevorzugt Impressionen und teils günstigere Klickpreise an Anzeigen mit guter Performance. Eine hohe CTR kann sogar schwächere Gebote ausgleichen, denn Relevanz zahlt sich aus.
Risiko bei niedriger CTR
Fällt deine CTR sehr niedrig aus, wird es teuer oder deine Anzeige erscheint kaum noch. Amazon will freie Flächen nicht an Anzeigen vergeben, die keiner klickt. Selbst hohe Gebote helfen dann wenig. Du gewinnst die Auktion eventuell nicht mehr, weil die Performance fehlt.
Einfache Rechenlogik
- Fall A: 100 Einblendungen, 50 Klicks, ein angenommener CPC von 0,50 €, das sind 25 € Kosten.
- Fall B: 100 Einblendungen, nur 3 Klicks, Amazon verdient viel weniger pro Einblendung und stuft dich im Zweifel ab. Deine Sichtbarkeit sinkt, die Kosten je Klick steigen oft durch fehlende Relevanzsignale.
Wichtig ist, dein Maximalgebot schützt dich vor Überzahlung, eine schwache CTR führt nur dazu, dass du seltener angezeigt wirst. Beobachte in den Berichten immer Verhältnis von Impressions vs. Clicks und optimiere dein Listing.
Anzeigenplatzierungen: wo deine Ads erscheinen und was das kostet
Diese Placement-Arten gibt es
- Ganz oben in der Suche, häufig die ersten zwei bis drei Plätze oder ein Markenbanner
- Ganz unten in der Suche, unterhalb der organischen Ergebnisse
- Auf Produktseiten deiner Konkurrenz, in empfohlenen Modulen und neben dem Bild
Preisliche Tendenzen je Platzierung
- Top der Suche: meist teuer, aber sehr sichtbar
- Unten in der Suche: günstiger, dafür weniger Klicks
- Produktseiten der Konkurrenz: oft die teuerste Platzierung, da du gezielt Käufer abwirbst
Warum das wichtig ist
Die Platzierung beeinflusst, wie viele Nutzer deine Anzeige sehen und klicken, und damit den effektiven CPC. Eine praktische Hierarchie nach Preisgefühl ist:
- Produktseiten der Konkurrenz, tendenziell am teuersten
- Top of Search, sehr umkämpft
- Bottom of Search, guter Einstieg zum Testen
Eine Sache, die ich gerne mache, ich scrolle die Produktseite der Konkurrenz nach unten und beobachte die Ad-Module rechts neben dem Bild und im unteren Bereich. Dort greifen Anzeigen oft Käufer ab, die schon kurz vor der Entscheidung stehen.
Platzierung | Sichtbarkeit | Klickwahrscheinlichkeit | CPC Tendenz |
---|---|---|---|
Produktseite der Konkurrenz | hoch, nahe am Kauf | mittel bis hoch | tendenziell höher |
Top der Suche | sehr hoch | hoch | tendenziell höher |
Untere Suchergebnisse | mittel bis gering | niedrig bis mittel | tendenziell niedriger |
Kampagnen günstiger machen: so optimiere ich systematisch
Keyword-Performance im Blick
Amazon stellt dir Berichte bereit, die CPC, Ausgaben und Ergebnisse pro Keyword zeigen. Meine Routine:
- Wöchentlich prüfen, welche Keywords Kosten fressen und welche liefern
- Gebote senken, wenn Kosten steigen und Klicks nicht konvertieren
- Gewinner-Keywords langsam hochskalieren
Listing-Qualität ist der Hebel
Eine gute CTR entsteht nicht nur durch kluge Gebote, sondern vor allem durch ein starkes Listing.
Das Hauptbild
Das erste Bild entscheidet, ob jemand stoppt und klickt. Ein schwaches Bild drückt deine CTR, ein starkes zieht an. Ein wirklich gutes, klares, hochwertiges Hauptbild senkt oft deinen CPC indirekt, weil die CTR steigt.
Titel und Text
Ein präziser Titel mit wichtigen Keywords erhöht die Aufmerksamkeit. Ein Toptitel sorgt für mehr Klicks. Bullet Points und Beschreibung sichern diesen Effekt ab, sobald Nutzer auf deiner Seite sind.
Die Gesamtsicht zählt
Nicht nur Kampagnen-Settings, sondern das ganze Produktangebot entscheidet über Klickrate und Kosten. Stück für Stück optimieren führt zu stabilen Ergebnissen. Für Austausch und Feedback lohnt sich eine Community. Hier findest du eine aktive Gruppe: Mastermind Facebook Gruppe.
Häufiger Fehler
Hohe Gebote bei schwacher CTR sind Geldverbrennung. Warnzeichen:
- Viele Impressionen, aber kaum Klicks
- Hohe Klickpreise trotz solider Gebote In dem Fall zuerst Listing verbessern, dann Gebote anpassen.
Von Klicks zu Verkäufen: die Vorschau auf die Gesamtkosten
Was als Nächstes wichtig wird
CPC ist nur die halbe Wahrheit. Am Ende zählt, wie viel dich ein Verkauf über Werbung kostet. Dafür brauchst du Zahlen zu Klickanzahl bis zur Conversion und deine Marge. Genau das greife ich in Teil 2 auf. So bleibt alles übersichtlich und du wirst nicht mit einem 20-Minuten-Block erschlagen.
ACoS im Blick behalten
Im zweiten Teil geht es um den ACoS, also das Verhältnis von Werbekosten zu Umsatz. Oder einfacher: wie viele Klicks und welcher Werbeaufwand nötig sind, um ein Produkt über Ads zu verkaufen. Hier findest du den Anschluss mit praktischen Tipps: Teil 2 zu ACoS und Kosten pro Verkauf.
Dranbleiben lohnt sich
Abonniere den Kanal, damit du die Fortsetzung nicht verpasst. In Teil 2 zeige ich auch, wie du laufende Kampagnen sauber nachschärfst. Wenn du neu startest und die Grundlagen vertiefen willst, hilft dir ein klarer Einstieg: Amazon FBA Guide als Ebook.
Praxis-Tipps, um PPC Kosten niedrig zu halten
Kurze Maßnahmenliste
- Setze auf Long-Tail Keywords mit klarer Kaufintention.
- Steigere deine CTR mit Top-Bildern und starken Titeln.
- Setze Maximalgebote pro Keyword, skaliere Gewinner behutsam.
- Pausiere teure Keywords, die keine Ergebnisse bringen.
- Teste Platzierungen, starte unten in der Suche und lerne aus den Daten.
Nützliche Tools
Für Keyword-Recherche, Monitoring und Alerts arbeite ich gern mit Helium10, mit dem Code BYL50 sparst du zum Start: Helium10 für Amazon FBA. Für Produktrecherche und Sortimentsaufbau ist das hier eine gute Alternative: Jungle Scout Pro.
Kampagnen richtig aufsetzen
Starte lieber kleiner und datengesteuert. Teste Keywords in getrennten Anzeigengruppen und sehe dir die Berichte an. Ohne diese Basis skalierst du ins Blaue. Biete nicht blind zu hoch, nutze den Vorteil der Second-Price-Logik und lass Relevanz und CTR für dich arbeiten.
Langfristig denken
Regelmäßige Auswertungen zahlen sich aus. Je besser dein Listing, desto profitabler läuft PPC. Mit guter Struktur werden deine Klickpreise spürbar angenehmer.
Für mehr Einordnung zum Verhältnis von Klickpreis und Wirtschaftlichkeit kannst du zusätzlich diesen Überblick lesen: CPC für Amazon PPC, wie viel darf ein Klick kosten.
Häufige Fragen zu PPC Kosten
Wie viel kostet ein Klick im Schnitt?
Das variiert stark nach Nische, Keyword und Konkurrenz. Der Preis entsteht in der Auktion pro Suchbegriff. Entscheidend sind dein Gebot, deine CTR und der Anzeigenplatz. Breite Keywords sind meist teurer, lange spezifische Begriffe tendenziell günstiger.
Kann ich meine Ausgaben kontrollieren?
Ja. Du setzt Maximalgebote pro Keyword und definierst so deine Obergrenze. Mit besserer CTR sinken die effektiven Klickpreise häufig. Kombiniere Budgetsteuerung mit konsequenter Optimierung deines Listings.
Lohnt sich PPC für neue Seller?
Ja, wenn du durchdacht vorgehst. Starte mit Long-Tails, setze klare Budgets und optimiere wöchentlich. Wenn du dir Unterstützung wünschst, ist individuelles Coaching hilfreich: FBA Coaching anfragen.
Welche Platzierung ist am günstigsten?
Unten in der Suche ist oft die günstigste Einstiegsoption. Die Sichtbarkeit ist niedriger, daher muss das Listing sitzen, damit die wenigen Impressionen in Klicks umgewandelt werden.
Fortgeschrittene Einblicke in die Auktion
Mehr als zwei Bieter
In der Praxis bewerben sich oft mehrere Händler auf dasselbe Keyword. Amazon sortiert die Gebote, der höchste gewinnt und zahlt knapp über dem zweithöchsten. Die Reihenfolge kann durch Relevanzsignale wie CTR beeinflusst werden, besonders wenn Gebote ähnlich sind.
Wettbewerbsniveaus je Keyword
Breite Suchwörter ziehen viele Bieter an, der CPC ist hoch. Spezifische Phrasen haben weniger Mitbewerber, das spart. Beispiel: camping geschirr ist breiter, camping geschirr edelstahl für 2 personen ist konkreter und oft kosteneffizienter.
Dynamische Preise, kein Fixwert
Die Auktion läuft fortlaufend. Preise verändern sich je nach Tageszeit, Nachfrage und Konkurrenz. Tägliches Nachjustieren ist selten nötig, eine wöchentliche Routine genügt oft. Wichtig ist, deine Datenlage sauber zu halten und Trends früh zu erkennen.
Wenn gar nichts klickt
Hast du hohe Gebote und trotzdem keine Klicks, liegt das meist nicht am Preis, sondern an der Anzeigequalität oder Relevanz. Verbessere Bilder, Titel, Keywords, dann greift die Auktion eher zu deinen Gunsten. Eine weitere Ressource zur PPC-Kostenlogik, auch im Verhältnis zur Landing Page, findest du hier: PPC Kostenformel und Landing Pages.
Starke Listings bauen, um die CTR zu steigern
Mehr Einfluss als man denkt
Dein Listing entscheidet über Aufmerksamkeit, Klick und Kauf. Es beeinflusst die CTR direkt, damit auch die CPCs indirekt. Kampagnen-Settings helfen, ein gutes Listing macht den Unterschied.
Darauf achte ich im Listing
Hauptbild optimieren
- Saubere, helle Darstellung, klare Konturen, relevanter Kontext
- Das Hauptbild muss sofort greifen, sonst scrollt der Kunde weiter
Titel mit Tiefgang
- Wichtige Keywords sinnvoll integrieren, ohne zu stopfen
- Ein Toptitel kommuniziert Nutzen und Besonderheit in wenigen Wörtern
Bullet Points und Beschreibung
- Antworten auf typische Fragen direkt geben
- Vorteile betonen, nicht nur Eigenschaften
Mögliche Vorteile in den Bullets:
- Material und Qualität, warum besser als Alternativen
- Maße und Kompatibilität, keine Rätsel für Käufer
- Pflege, Lieferumfang, Garantie oder Besonderheiten
Testen spart Geld
Schon kleine A/B-Änderungen am Bild oder Titel können die CTR verändern. Ich tracke Veränderungen in den Berichten und ziehe nach zwei Wochen Bilanz. Gewinnen die neuen Elemente, übernehme ich sie dauerhaft.
Häufige Stolpersteine
- Zu blasse Bilder, kaum Kontrast
- Titel ohne klare Aussage
- Unsaubere Keywordwahl ohne Käuferintention Diese Fehler lassen sich meist in wenigen Tagen beheben und zahlen sich direkt bei CPC und Sales aus.
Monitoring und Anpassung deines PPC Budgets
Berichte nutzen
Die Keyword Reports von Amazon zeigen dir CPC, Ausgaben, Klicks, Impressionen. Ich prüfe jede Woche, wo Geld versickert und was trägst. Ohne diese Routine bleiben Potenziale liegen.
Wann ich Keywords pausiere
- Hoher CPC, aber keine Verkäufe
- Starke Ausgaben ohne Klicks Solche Begriffe fliegen raus oder bekommen deutlich niedrigere Gebote. Ich investiere das Budget in Keywords, die Klicks und potenziell Verkäufe bringen.
Gewinner skalieren
Liefernde Keywords bekommen etwas mehr Budget oder ein leicht erhöhtes Gebot. Nicht zu schnell steigern, lieber schrittweise. Gleichzeitig schichte ich von breiten Keywords auf performante Long-Tails um.
Monatsroutine
Am Monatsende ziehe ich eine größere Bilanz:
- Alle Berichte ziehen
- Durchschnittswerte vergleichen
- Kampagnenstruktur vereinfachen, Doppelungen vermeiden Mit dieser stueck fuer stueck Methode bleiben die Kosten kontrollierbar.
Beispiele nach Nische
Camping als eher ruhige Nische
Suchbegriffe wie camping geschirr sind oft weniger umkämpft. Ich gehe hier gern über Material und Set-Größen in die Long-Tails, etwa edelstahl, titan, 2 personen, ultraleicht.
Küchenwerkzeuge als Härtetest
Bei Produkten wie einer Knoblauchpresse ist der Wettbewerb in der Regel höher. Hier helfen Long-Tails und ein starkes Listing besonders. Ohne gute CTR wird es sonst sehr teuer.
Vor dem Start recherchieren
Bevor ich Produkte launche, prüfe ich die Konkurrenzdichte. Wenn du Unterstützung bei der Produktfindung willst, hier findest du eine passende Lösung: Produktfindung für Amazon FBA.
Tools und Infrastruktur, die mir helfen
Software, die ich einsetze
Für Keywords, Rankings und Alerts nutze ich bevorzugt Helium10. Mit dem Code BYL50 bekommst du einen Rabatt zum Einstieg: Helium10 für Keywords und PPC.
Buchhaltung ohne Kopfschmerzen
Werbekosten sauber zu erfassen spart Zeit und Nerven. Ich setze dafür auf Automatisierung: Automatisierte Buchhaltung einrichten.
Austausch und Coaching
Mit anderen Händlern zu sprechen bringt frische Ideen und spart Fehler. Hier ist die Community, in der ich aktiv bin: Mastermind Facebook Gruppe. Wenn du lieber individuell arbeitest, findest du hier Coaching-Angebote: Coaching für dein FBA.
Fazit: CPC beherrschen, CTR stärken, Anzeigenplatz smart wählen
Die zentrale Frage, wie teuer PPC Anzeigen wirklich sind, klärt sich, wenn du die Mechanik verstehst. Der Klickpreis entsteht in einer Auktion, er wird von Keywords, CTR und Platzierung geprägt. Long-Tail Keywords, starke Bilder und Titel sowie saubere Berichte bringen dich in eine bessere Kostenstruktur. Starte mit kleinen Budgets, lerne aus den Daten, skaliere Gewinner.
Nimm dir heute 30 Minuten und prüfe deine Keywords, CTR und Platzierungen. Optimiere ein Hauptbild, passe zwei Gebote an und halte deine Ergebnisse fest. Für die komplette Sicht auf die Werbekosten pro Verkauf, inklusive ACoS, schaue dir den zweiten Teil an. Danke, dass du dabei bist. Welche Stellschraube packst du als Erstes an?