Amazon FBA Zertifikate: Neue GPSR Verordnung

Inhaltsverzeichnis

Produktsicherheit wird ab jetzt richtig greifbar. Mit der neuen GPSR werden ab dem 13. Dezember 2024 klare Spielregeln für alle festgelegt, die physische Produkte an Verbraucher in der EU verkaufen, egal ob auf Amazon, anderen Marktplätzen oder im eigenen Shop. Ich habe mir das Thema mit meinem Team gründlich angeschaut und zeige hier, was wirklich neu ist, was gleich bleibt und wie du alles in Amazon Seller Central korrekt umsetzt. Spoiler: Mit den richtigen Infos bleibt es überschaubar und gut machbar.

Einführung in die GPSR-Verordnung

Warum die GPSR die Welt für Online-Händler verändert

Ab dem 13. Dezember 2024 gilt in der EU die General Product Safety Regulation, auf Deutsch Produktsicherheitsverordnung. Sie betrifft den Verkauf auf Amazon, in anderen Marktplätzen und im eigenen Shop. Im Kern geht es darum, dass Verbraucher sichere Produkte erhalten und wir als Händler einige Pflichtangaben und Prozesse sauber umsetzen, damit der Verkauf ohne Unterbrechung weiterläuft.

Wer ist betroffen? Alle Produkte und Händler im EU-Raum

Die GPSR gilt für alle Händler in Deutschland und im Europäischen Wirtschaftsraum. Es spielt keine Rolle, ob du neu startest oder schon Jahre aktiv bist. Wer verkauft, muss handeln, Punkt.

Typische Produktbeispiele:

  1. Kleidung
  2. Elektronik
  3. Haushaltswaren
  4. Möbel
  5. Sport- und Freizeitartikel

Keine Panik: Es ist einfacher als gedacht

Die Umsetzung ist mit den richtigen Informationen relativ easy. Es kommen keine zusätzlichen teuren Tests dazu, die über das hinausgehen, was bisher für sichere Produkte nötig war. Es geht mehr um saubere Kennzeichnung, ein paar interne Notizen und die korrekten Angaben in Seller Central.

Was ist die GPSR genau?

Definition und Zweck der Produktsicherheitsverordnung

Die GPSR ist eine EU-Verordnung für die Produktsicherheit, gültig ab 13. Dezember 2024. Sie will sicherstellen, dass Verbraucherprodukte keine unnötigen Risiken bergen und dass Informationen, Rückverfolgbarkeit und Verantwortlichkeiten klar geregelt sind.

Kernziele:

  • Schutz von Verbrauchern vor Gefahren
  • Klare Regeln für Händler und Inverkehrbringer
  • Transparenz bei Kontakt- und Verantwortlichkeitsdaten
  • Bessere Rückverfolgbarkeit bei Problemen
  • Einheitliche Maßnahmen für den Onlinehandel

Für einen schnellen Überblick lohnt sich ein Blick in die kompakten Übersichten der IHK zu den GPSR-Pflichten für Händler: Überblick der IHK zur EU-Produktsicherheitsverordnung.

Welche Produkte fallen darunter?

Betroffen sind nahezu alle gängigen Produkte, die an Verbraucher verkauft werden, vom Alltagsartikel bis zum Nischenprodukt. Für typische E-Commerce-Produkte gibt es keine pauschalen Ausnahmen, der Umfang der Pflichten variiert aber je nach Risikoprofil.

Denk an eine übersichtliche Darstellung im Kopf: Alltagsprodukte wie Vasen und Kissen fallen genauso darunter wie Elektrogeräte, Werkzeuge oder Kinderartikel. Die Anforderungen bleiben gleich, die Tiefe der Prüfung richtet sich nach dem Risiko.

Veränderungen im Überblick: Wenig Neues, aber Pflichten

Es gibt wenig Neues, dafür klare Pflichten. Tests, die für bestimmte Produktgruppen schon immer nötig waren, bleiben unverändert. Neu ist der Fokus auf Kontaktmöglichkeiten, einheitliche Angaben und die Dokumentation einfacher, interner Bewertungen.

Gute Zusammenfassungen mit E-Commerce-Fokus findest du hier: Produktsicherheitsverordnung im E-Commerce erklärt und hier: Ratgeber des Händlerbunds zur GPSR.

Wichtige Änderungen bei der Kennzeichnung

Neue Anforderung: E-Mail-Adresse auf Produkt und Verpackung

Neu ist die Pflicht, neben der postalischen Anschrift auch eine E-Mail-Adresse auf Produkt und Verpackung zu platzieren. Ziel ist eine elektronische Kontaktmöglichkeit für Verbraucher, etwa bei Rückfragen oder Problemen.

So gehst du vor:

  1. E-Mail-Adresse festlegen, die dauerhaft erreichbar ist.
  2. Design und Druckdaten von Produktlabel und Verpackung ergänzen.
  3. Hersteller informieren, dass die E-Mail-Adresse auf Produkt und Verpackung gehört.
  4. Druckfreigabe prüfen, Testdruck gegenchecken.

Warum die E-Mail? Besserer Verbraucherschutz

Die E-Mail ist der direkte Draht für schnelle Kommunikation. Früher genügte oft nur die Postanschrift. Mit der GPSR wird der Kontakt für den Verbraucher einfacher, für uns ist das eine kleine, aber sinnvolle Ergänzung.

Auswirkungen auf bestehende Etiketten

Prüfe deine vorhandenen Designs und passe sie an. Das ist ohne großen Aufwand möglich, oft übernimmt der Hersteller das mit. Die Kosten bleiben überschaubar, wenn du es frühzeitig einplanst.

Spezielle Regeln für Nicht-EU-Händler

EU-Verantwortlicher für Schweizer und Ausländer

Wer außerhalb der EU sitzt, etwa in der Schweiz oder in China, braucht eine verantwortliche Person in der EU. Diese Person stellt sicher, dass GPSR-Pflichten eingehalten werden, und muss mit einer EU-Adresse genannt sein.

Vorteile:

  • Rechtssicherheit beim Inverkehrbringen
  • Klare Kontaktstelle für Behörden
  • Keine eigene EU-Gesellschaft nötig

Wie finde ich einen EU-Verantwortlichen?

Es gibt Dienstleister empfohlen, die als EU-Repräsentant auftreten und ihre Adresse zur Verfügung stellen. Das macht den Verkauf aus Nicht-EU-Ländern machbar, ist aber Pflicht und sollte vor dem Verkaufsstart geklärt werden.

Verantwortung übernehmen: Was das bedeutet

Der EU-Verantwortliche trägt echte Pflichten, zum Beispiel Mitwirkung bei Rückrufen und Kommunikation mit Behörden. Er wird sichtbar benannt, daher ist eine zuverlässige Partnerschaft wichtig.

Parallelen zu chinesischen Händlern

Die Regel gilt einheitlich. Auch Händler aus China brauchen einen benannten EU-Repräsentanten. Das schafft Fairness im Wettbewerb und gleiche Spielregeln für alle.

Risikobewertung: Ein Muss für jedes Produkt

Was ist eine Risikobewertung?

Die Risikobewertung ist eine kurze, interne Betrachtung pro Produkt. Ziel ist zu zeigen, dass du dich mit potenziellen Risiken beschäftigt hast und Maßnahmen kennst, um diese zu reduzieren. Es ist kein teurer Test, sondern eine strukturierte Notiz.

Schritte:

  1. Risiken identifizieren
  2. Eintrittswahrscheinlichkeit einschätzen
  3. Ausmaß der möglichen Schäden bewerten
  4. Maßnahmen zur Vermeidung oder Reduktion festhalten

Wie machst du die Bewertung? Praktische Tipps

Frag dich: Welche Risiken bestehen? Wie wahrscheinlich sind sie? Wie gravierend wären die Folgen? Was kann ich tun, um sie zu mindern? Schreibe kurze Stichpunkte. Beispiel: Jalousie: könnte sich lösen, herunterfallen und jemanden treffen. Schraubbefestigung, Montageschablone, Warnhinweise in Anleitung.

Produktabhängig: Hohe vs. niedrige Risiken

Nicht jedes Produkt ist gleich riskant. Kinderartikel, Elektro oder Chemie haben naturgemäß mehr Aufmerksamkeit verdient als dekorative Artikel.

Risikoreiche Kategorien:

  • Babysachen und Kinderprodukte
  • Elektronik und elektrische Geräte
  • Chemische Produkte und Mischungen

Theoretisch, aber wichtig: Keine komplizierten Tests

Die Risikobewertung ist eine Denkübung mit Notizen, nicht mehr. Aus Erfahrung wird selten danach gefragt, aber wenn doch, hast du es parat. Ein kurzer Absatz pro Produkt reicht.

Beispiele für Risiken in verschiedenen Produkten

  • Elektrogerät: Kurzschluss, Überhitzung, falsche Nutzung. Lösung: geprüfte Netzteile, korrekte Kennzeichnung, Anleitung.
  • Stuhl: Bruch bei Überlastung. Lösung: Belastungstest beim Hersteller, Hinweis auf maximale Traglast.

Eine einfache Tabelle hilft, den Überblick zu behalten:

Produkt Risiko Wahrscheinlichkeit Ausmaß Maßnahme
LED-Schreibtischlampe Kurzschluss Gering Mittel CE-Prüfbericht, sichere Verkabelung
Küchenhocker Beinbruch Teil Gering Mittel Belastungstest, Traglasthinweis
Jalousie Befestigung löst sich Niedrig Hoch Montageschrauben, Anleitung

Verbindung zu bestehenden Tests

Wenn für dein Produkt ohnehin Tests notwendig sind, etwa bei Elektroartikeln, stützen diese die Risikobewertung. Du machst das sowieso, die GPSR will nur sicherstellen, dass du die Risiken bewusst dokumentierst.

Für einen tieferen Praxisleitfaden hilft auch dieser Überblick: Produktsicherheitsverordnung leicht erklärt.

Chargennummern für Rückverfolgbarkeit

Warum Chargennummern Pflicht sind

Chargennummern helfen bei Rückverfolgbarkeit. Wenn etwas schief geht, weißt du genau, welche Produktion betroffen ist. Du kannst den Hersteller ansprechen, Materialien prüfen und gezielt reagieren. Das beschleunigt Rückrufe und reduziert Schäden.

Für welche Produkte ist es notwendig?

Für einige Produktgruppen ist es Pflicht, für andere nicht. Ich empfehle es grundsätzlich immer, schon für die interne Kontrolle.

Vorteile:

  • Muster bei Retouren erkennen
  • Herstellerkommunikation beschleunigen
  • Gezielte Rückrufe statt pauschaler Maßnahmen
  • Qualität über Zeit besser bewerten

Wie erstellst du eine Chargennummer?

Mach es simpel. Vergib bei jeder neuen Bestellung eine fortlaufende Nummer: Charge 1, Charge 2, Charge 3. Bitte deinen Hersteller, die Nummer auf Produkt und Verpackung zu drucken und im Lieferschein mitzuführen.

Schritt-für-Schritt:

  1. Neue Bestellung anlegen
  2. Interne Chargennummer vergeben
  3. Hersteller informieren und Druckanweisung geben
  4. Wareneingang dokumentieren und im System hinterlegen

Praktische Anwendung bei Problemen

Häufen sich Retouren aus Charge 7? Dann weißt du, wo du ansetzt. Hersteller ansprechen, Materialwechsel prüfen, Korrekturen einleiten. Du löst Probleme datenbasiert statt im Blindflug.

Nicht nur Pflicht: Interne Vorteile

Das System ist super simpel, spart aber Zeit und Geld. Du findest Fehler schneller, verbesserst die Produktqualität und schützt deinen Markenruf.

Produkt-spezifische Anforderungen

Warnhinweise und Gebrauchsanleitungen

Manche Produkte brauchen Warnhinweise und/oder eine Gebrauchsanleitung. Das war in vielen Kategorien schon vorher so und bleibt so. Typisches Beispiel sind Elektrogeräte, die eine Betriebsanleitung benötigen.

Präsentationspflichten in Kurzform:

  1. Anleitung beilegen, wenn durch sichere Nutzung erforderlich
  2. Warnhinweise deutlich und lesbar platzieren
  3. Kennzeichnungen in Landessprache der Zielmärkte
  4. E-Mail und postalische Anschrift angeben

Wo und wie präsentieren?

Das ist produktabhängig. Manches gehört auf die Verpackung, anderes in die Anleitung oder direkt aufs Produkt.

Gängige Fälle:

  • Erstickungsgefahr bei Plastiktüten
  • Maximale Traglast bei Möbeln
  • Sicherheitshinweise bei Elektroartikeln
  • Altersangaben bei Kinderprodukten

Keine neuen Kennzeichnungen für alle

Für die meisten Produkte ändert sich nichts Weltbewegendes. Bestehende Regeln wie Warnungen auf Plastiktüten oder Angaben zur sicheren Nutzung bleiben bestehen. Prüfe deine Kategorie und setze die Pflichtangaben sauber um.

Individuelle Prüfung pro Produkt

Wenn du unsicher bist, schau produktbezogen nach. Die GPSR ist keine pauschale Zusatzlast, sondern ein Rahmen, in dem du bekannte Pflichten sauber dokumentierst und zugänglich machst. Eine praxisnahe Einordnung bietet auch dieser Leitfaden: GPSR-Verordnung mit Fokus auf E-Commerce.

Amazon Seller Central: So stellst du dich compliant

Überblick: E-Mails von Amazon und Einstellungen

Viele Seller bekommen gerade E-Mails von Amazon mit Hinweisen zu neuen, kategoriespezifischen Einträgen. In der Seller Central musst du an zwei Stellen aktiv werden: einmal auf Marken- bzw. Hersteller-Ebene, dann auf Produktebene. Ziel ist zu bestätigen, dass du die GPSR-Pflichten kennst und erfüllst.

Schritt 1: Menü zu Compliance

So kommst du hin:

  1. In Seller Central ins Hauptmenü gehen
  2. Kundenzufriedenheit wählen
  3. Verkäuferleistung öffnen
  4. Ganz nach unten scrollen und auf den fetten Hinweis mit „Neu“ klicken
  5. „Informationen zur Compliance hinzufügen“ starten

Du siehst anschließend den Bereich, in dem du Herstellerinformationen und die verantwortliche Person hinterlegen kannst.

Herstellerinformationen hinzufügen

Wähle „Compliance hinzufügen“, dann „Weiter“, anschließend „Herstellerinformationen“. Trage Firmenadresse, E-Mail und Marke ein, speichere alles. Für EU-Händler reicht die eigene Firmenanschrift. Wiederhole den Schritt für die verantwortliche Person.

Verantwortliche Person eintragen

Wenn du in der EU sitzt, bist du in der Regel selbst die verantwortliche Person. Trage dieselben Firmendaten ein. Das Wort „Verantwortung“ klingt groß, in der Praxis bist du ohnehin Ansprechpartner für dein Produkt.

Produkt-Ebene: Spezifische Angaben

Wechsle zu „Compliance mit gesetzlichen Anforderungen“. Dort siehst du eine Liste deiner Produkte mit Hinweisen, wo Angaben fehlen. Je nach Produktkategorie können unterschiedliche Dinge fällig sein.

Typische Optionen:

  • Gebrauchsanweisung hochladen
  • Sicherheits- und Warnhinweise angeben
  • Verpackungsbilder mit Kennzeichnungen bereitstellen
  • Bestätigen, dass keine weiteren Dokumente benötigt werden

Hochladen von Unterlagen

Wenn dein Produkt ohnehin eine Anleitung hat, lade sie als Datei hoch. Das gilt vor allem bei Elektroartikeln. Amazon kann nicht jedes Paket öffnen, daher brauchen sie den Beleg digital.

Warnhinweise und Bilder

Lade Fotos von Verpackung und Label hoch, auf denen E-Mail, postalische Anschrift und relevante Warnhinweise zu sehen sind. So zeigst du, dass alles korrekt angebracht wurde. Je nach Produkt unterschiedlich, Handhabung bleibt aber gleich.

Absenden ohne Inhalt: Für sichere Produkte

Wenn dein Produkt keine sicherheitsrelevanten Dokumente braucht, kannst du angeben, dass es sicher ist und keine Dokumente notwendig sind. Beispiel: Bürostuhl ohne besondere Risikofaktoren. Speichern, fertig.

Bestätigung: Grünes Häkchen

Wenn du alles erledigt hast, erscheint die Bestätigung in der Übersicht. Dann steht da nichts mehr offen. Wenn nichts nötig ist, musst du auch nichts hochladen.

Risikoreiche Kategorien und Marktüberwachung

Welche Produkte werden stärker kontrolliert?

Behörden konzentrieren sich auf Bereiche mit höherem Risiko. Du solltest hier besonders sorgfältig arbeiten.

Kategorien mit Fokus:

  1. Babysachen und Kinderprodukte
  2. Elektronik und elektrische Geräte
  3. Chemische Produkte und Mischungen

Niedrigrisiko-Produkte: Weniger Aufwand

Produkte wie Möbel ohne komplexe Funktionen, Sportkleidung oder einfache Haushaltswaren fallen oft in Low-Risk. Kontrollen sind hier seltener, die Pflichten bleiben aber bestehen.

Beispiele:

  • Schreibtisch
  • Stuhl
  • Sportbekleidung
  • Haustierbedarf ohne Elektronik

Tipp: Passe Aufwand an Kategorie an

Mehr Risiko heißt mehr Aufmerksamkeit für Dokumente und Kennzeichnungen. Bei Low-Risk-Produkten bleibt es oft bei den Basisangaben. Die GPSR gilt aber für alle.

Hilfe und externe Unterstützung

Unser Experte Moritz und das Team

Bei uns kümmert sich Moritz um alle Compliance-Themen. Er hat die Infos gut aufbereitet und die internen Prozesse so strukturiert, dass die Umsetzung schnell geht. Das spart Zeit und Nerven, gerade wenn viele SKUs im Spiel sind.

Thomas in China: Compliance-Spezialist

Zusätzlich arbeiten wir mit Thomas in China zusammen. Er erstellt Anforderungslisten, koordiniert Tests, prüft Kennzeichnungen und Verpackungen. Er hat lange bei TÜV und SGS gearbeitet, kennt also die Prüfseite sehr genau. Lebensmittel deckt er nicht ab.

Services im Überblick:

  • Tests planen und interpretieren
  • Kennzeichnungsvorgaben für Produkt und Verpackung
  • Anforderungslisten je Produktkategorie
  • Abstimmung mit Herstellern und Prüflaboren

Wie buche ich Hilfe?

Wenn du dir externe Unterstützung wünschst, kannst du über Compliance-Unterstützung bei Conformi buchen anfragen. Thomas hat Kapazitäten und kann sich direkt mit dir abstimmen. Das hilft besonders, wenn du viele Produkte oder komplexe Kategorien hast.

Kosten und Wert: Kein Free, aber hilfreich

Die Leistung kostet Geld, liefert aber Klarheit und spart Fehler. Für alle, die schnell und sauber compliant sein wollen, lohnt sich das.

Event-Promo: Selleracon für Einsteiger

Was ist Selleracon?

Selleracon ist unser Einsteiger-Event für Amazon-Seller am 2.–3. November in Metzingen bei Stuttgart. Zwei Tage konzentriert auf Umsetzung: Vom Start bis zur Optimierung bekommst du einen klaren Plan, wie du dein Amazon-Business aufbaust.

Vorteile: Netzwerk und Wissen

Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz treffen sich, um voneinander zu lernen. Du bekommst Wissen, das sonst viel teurer wäre, und Kontakte, die dir Türen öffnen.

Benefits:

  1. Lernen mit System, ohne klassische Anfängerfehler
  2. Netzwerk mit aktiven Sellern und Umsetzern

Günstig und schnell: Tickets sichern

Solche Events kosten oft vierstellig. Wir halten es deutlich günstiger und fokussiert auf Ergebnisse. Es gibt nur wenige Tickets. Sichere dir deinen Platz über die Seite für unser E-Com-Programm: Ticket sichern und Infos zur Teilnahme abrufen.

Warum wir es machen: Kein Profit, purer Nutzen

Wir verdienen daran wenig. Ziel ist, dir einen schnellen Start zu ermöglichen, mit einem Netzwerk, das dich trägt. Das macht die Community stark.

Zusammenfassung der Schlüsselpunkte

Die neuen Regeln im Schnelldurchlauf

  • E-Mail-Adresse muss auf Produkt und Verpackung
  • Interne Risikobewertung pro Produkt anlegen
  • Chargennummern für bessere Rückverfolgbarkeit
  • Angaben in Seller Central ergänzen und bestätigen
  • Für Nicht-EU-Händler: EU-Verantwortlichen benennen

Für wen ist es easy? Low-Risk-Seller

Wenn du keine Kinder-, Elektro- oder Chemieprodukte verkaufst, bleibt es meist bei Basismaßnahmen. Wichtig ist, zuerst die Bestätigungen in Seller Central durchzuführen und die E-Mail auf Etikett und Verpackung zu ergänzen.

Nächste Schritte: Handle jetzt

  1. Seller Central öffnen, Hersteller- und Verantwortlichendaten eintragen
  2. Pro Produkt prüfen, ob Unterlagen nötig sind, ggf. hochladen
  3. E-Mail-Adresse auf Produkt und Verpackung ergänzen
  4. Kurze Risikobewertung je Produkt notieren
  5. Chargennummern-System einführen oder bestätigen
  6. Bei Bedarf EU-Verantwortlichen oder externen Support klären

Aufruf: Erfolgreich verkaufen

Mach die Punkte sauber, dann bist du auf der sicheren Seite. So bleibt dein Listing live, deine Kunden zufrieden und dein Markenauftritt professionell.

Weitere Ressourcen und Kontakte

Über den Kanal und Nicklas

Ich baue seit Jahren Unternehmen im E-Commerce auf und teile hier Erfahrungen aus der Praxis. Mehr Infos zu mir und meinem Team findest du auf der Seite von Ecommerce.de: Mehr über uns und unsere Arbeit.

Tools und Gutscheine

Für Produktrecherche und Listing-Optimierung nutze ich Helium10. Mit diesen Codes sparst du beim Start: BYL10 oder BYL6M20. Hier geht es zum Tool: Helium10 für Amazon FBA.

Kontakt und Impressum

Du willst dich austauschen oder Fragen stellen? Schreib mir auf Instagram: Nicklas auf Instagram. Rechtliches findest du im Impressum: Impressum auf Ecommerce.de. Hinweis: Dieser Beitrag enthält Eigenwerbung.

Kostenloses Erstgespräch buchen

Wenn du prüfen willst, ob wir dir beim Aufbau oder Wachstum helfen können, sichere dir ein kostenloses Erstgespräch: Kostenloses Erstgespräch buchen.

Fazit

Die GPSR bringt Struktur, keine Panik. Mit E-Mail auf Produkt und Verpackung, einer kurzen Risikobewertung, Chargennummern und den richtigen Angaben in Seller Central bist du vorbereitet. Vieles davon machst du ohnehin, jetzt nur transparent und sauber dokumentiert. Starte früh, setze es einmal ordentlich auf und verkaufe ohne Unterbrechung weiter. Wenn du willst, begleite ich dich dabei.

 

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

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