Wie fühlt es sich an, zum ersten Mal die Marke von 100.000€ Monatsumsatz zu knacken? Kurz gesagt: unbeschreiblich. Noch vor zwei Jahren schien mir diese Zahl völlig unrealistisch. Heute halte ich meinen goldenen Einkaufswagen in der Hand und weiß, was es wirklich braucht, um dahin zu kommen: Timing, Bestand, Geduld, Nerven und eine klare Entscheidung, größer zu denken.
In diesem Beitrag nehme ich dich mit durch die entscheidenden Schritte, die Höhen und Tiefen und die Learnings aus meinem Weg. Du erfährst, welche Hebel meinen Umsatz nach oben gezogen haben, wie Prime Day meinen Monat entschieden hat, warum Out-of-Stock dich monatlich ein Vermögen kosten kann und weshalb ein starkes Umfeld den Unterschied macht. Außerdem verlinke ich dir weiterführende Inhalte, die dir beim Start oder beim Skalieren echte Zeit sparen.
Erreichen des Meilensteins: Der erste 100.000€ Monat
Die Freude über den Erfolg
Als der Monatszähler am 31. Juli auf 102.000 sprang, war ich für einen Moment einfach still. Vor zwei Jahren war der Gedanke an 100.000€ in einem Monat komplett utopisch. Ich hatte damals weder Strukturen noch Prozesse, geschweige denn das Kapital für echte Bestände.
Was sich geändert hat: Ich habe Stück für Stück verstanden, was wirklich zählt. Die Summe wirkt groß, der Weg dorthin besteht aber aus vielen kleinen, greifbaren Entscheidungen.
Faktoren, die zum Erfolg führten
Hochsaison und ausreichender Bestand
Die Hochsaison meines Produkts fiel in den Sommer. Ich war rechtzeitig lieferfähig, hatte intelligente Nachbestellungen geplant und das Lager bewusst nicht zu knapp kalkuliert.
- Hochsaison genutzt, um Nachfrage mitzunehmen
- Genug Lagerbestand auf Hand, um nicht frühzeitig zu cappen
Ohne Bestand kein Umsatz. So simpel, so gnadenlos. Ich habe mehrfach erlebt, wie schmerzhaft es ist, wenn die Nachfrage da ist, aber das Lager leer. Erst als ich mich getraut habe, größer zu bestellen, war dieser Monatsumsatz überhaupt möglich.
Der Boost durch Prime Day
Der Prime Day war der Turboboost, auf den ich nicht gerechnet hatte. Ich hatte keine überzogene Erwartungshaltung, aber die Wirkung war schlichtweg kursiv unerwartet. Zwei starke Tage, massiver Traffic, starke Conversion und danach ein Ranking-Boost, der den ganzen Monat getragen hat. Besonders spannend: Auch der zweite Prime Day im Herbst lief stark, obwohl mein Produkt saisonal eher abflaut.
Prime Day im Detail: Ein Umsatz-Höhepunkt
Der Juli-Prime Day: Rekordumsatz
Umsatz in den zwei Tagen
An den zwei Tagen habe ich zusammen knapp 20.000 Euro Umsatz gemacht. Genauer gesagt:
- Tag: ca. 14.000€
- Tag: ca. 6.000€
Dieser Doppelimpuls hat die Sichtbarkeit meiner Listings spürbar angehoben. Werbeanzeigen liefen effizient, organische Plätze haben zugelegt und die Verkäufe zogen danach weiter an. Ich hatte das Lager vorbereitet, die Angebote sauber aufgesetzt und war lieferfähig.
Auswirkungen auf den Monatsumsatz
Ohne Prime Day wäre der Juli gut gelaufen. Mit Prime Day wurde er überragend. Am letzten Julitag stand der Zähler bei 102.000 Euro. Genau diese zwei Tage haben den Ausschlag gegeben, inklusive der Nachwirkung auf das Ranking.
Der Oktober-Prime Day: Überraschender Erfolg
Vergleich zum Vorjahr
Letztes Jahr war der zweite Prime Day im Herbst eher enttäuschend, zumindest im Vergleich zur Erwartung. Dieses Jahr sah es anders aus:
- Vorjahr: schwächer als erwartet, trotz solide
- Dieses Jahr: stark, trotz fortgeschrittener Saison und abnehmender Nachfrage
Warum es trotz Saisonende gut lief
Die Basis hat gestimmt. Listings optimiert, Bewertungen stabil, Ads sauber eingestellt, Bestand vorhanden. Das hat gereicht, um den Traffic mitzunehmen, auch wenn die Saison eigentlich abklingt. Außerdem wurde kommuniziert, dass der Juli-Prime Day voraussichtlich der größte aller Zeiten war, was den gesamten Effekt dieses Jahres fühlbar beeinflusst hat.
Erwartungen für Black Friday
Black Friday stand als nächste Chance an. Mein Plan: Auf Bestand achten, Angebote sauber vorbereiten und die Nachfrage mitnehmen. Wenn Prime Day so stark zündet, will ich Black Friday nicht liegenlassen. Und ja, der Juli-Prime Day war offiziell einer der größten, das hat man im Markt deutlich gespürt.
Aktuelle Produktlandschaft
Bestehende Produkte
Zwei Produkte mit Varianten
Aktuell habe ich zwei Kernprodukte, beide jeweils in zwei Varianten. Das ergibt vier aktive Varianten, die ich im Tagesgeschäft steuere.
- Produkt A: Variante 1, Variante 2
- Produkt B: Variante 1, Variante 2
Diese Basis gab mir die nötige Breite, ohne mich zu verzetteln. Weniger Produkte, mehr Tiefe, bessere Prozesse.
Neue Produkte unterwegs
Drei neue auf dem Schiff
Drei weitere Produkte sind bereits auf dem Schiff. Mit etwas Glück erreichten sie das Lager noch rechtzeitig, um ins Weihnachtsgeschäft einzusteigen. Das Ziel ist klar: rechtzeitig listbar sein, die ersten Bewertungen einsammeln und in der Hochphase mitspielen.
Wenn alles greift, peile ich mittelfristig 250.000€ Monatsumsatz an. Dafür brauche ich mehr Varianten, stabile Supply Chains und Werbebudgets, die ich sauber kontrolliere. Skalierung funktioniert nur, wenn die Basis stimmt.
Die Wichtigkeit des Lagerbestands
Aktueller Bestandswert
Über 100.000€ in Ware
Ich habe aktuell über 100.000 Euro an Ware gebunden, inklusive Bestand im Lager und Ware auf dem Weg. Das ist bewusst so hoch, obwohl wir uns zwischen den Saisons befinden. Ich plane lieber mit Puffern, anstatt erneut in Out-of-Stock zu rauschen.
Warum das außerhalb der Saison sinnvoll ist: Ich sichere mir stabile Lieferketten, halte Lead-Zeiten ein und vermeide Expresskosten. Außerdem kann ich aggressiver launchen, wenn die Nachfrage anzieht.
Vermeidung von Out-of-Stock-Phasen
Frühere Probleme
Auf dem Weg zu 100.000 Euro im Monat hatte ich mehrere Out-of-Stock-Phasen von eineinhalb bis zwei Monaten. Die Folgen sind jedes Mal bitter:
- Ranking-Verlust, der mühsam neu aufgebaut werden muss
- Geldverbrennung durch stärkere Ads bei Wiederanlauf
- Verpasster Umsatz, teilweise 70.000 bis 80.000 Euro Potenzial pro Monat
Lektionen daraus
Out-of-Stock kostet dich nicht nur Verkäufe, es kostet dich auch Sichtbarkeit. Nachschub ist nicht sofort verkaufsbereit. Du musst wieder Vertrauen bei Kundinnen und Kunden, sowie beim Algorithmus aufbauen. Das tut weh und kostet Zeit und Geld.
Der Schmerz des verpassten Umsatzes ist real. Jeden Tag schaust du ins Dashboard und weißt, dass du hättest verkaufen können. Das ändert nachhaltig, wie du auf Bestand schaust.
Strategie für die Zukunft
Mehr Bestand halten
Mein Ziel: Zur nächsten Hochsaison bin ich mit allen Varianten startbereit. Kein halbes Sortiment, keine Kompromisse. Das gab es bisher noch nicht, soll sich aber ändern.
Etwas mehr Bestand ist mir lieber als etwas zu wenig. Das Lager kostet, keine Frage. Aber Out-of-Stock kostet deutlich mehr.
Margen und Finanzen im Sommer
Durchschnittsmarge von 17%
Meine durchschnittliche Produktmarge im Sommer lag bei etwa 17 Prozent (rein auf Produktebene). Damit lassen sich solide Kampagnen fahren und ein gesundes Wachstum planen, solange man auf Retouren, Gebühren und Werbekosten achtet.
Ich rechne in Szenarien, plane die Nachbestellungen konservativ und die Werbebudgets dynamisch. So halte ich die Marge stabil, ohne die Skalierung abzuwürgen.
Auswirkungen auf das Geschäft
Eine Marge von kursiv 17% ist kein Freifahrtschein. Sie funktioniert, wenn der Bestand steht, die Conversion gut ist und Ads sitzen. Mit ausreichend Lager kannst du sinnvolle Mengen durchschieben, ohne preislich einknicken zu müssen. Marge und Bestand gehören zusammen, sonst wirst du im Peak ausgebremst.
Zur Vertiefung empfehle ich dir diesen Überblick zu Amazon FBA, inklusive Grundlagen, Zahlen und Konzepten: Amazon FBA, alle Infos zum Fulfillment-Konzept.
Der Start mit dem Bruder: Familiäre Unterstützung
Wie alles begann
Der Einfluss des Bruders
Mein Bruder ist einen Monat vor mir gestartet. Jobbedingt telefonieren wir oft, dadurch kamen wir sofort in den Austausch.
- Regelmäßiger Austausch hat Entscheidungen beschleunigt
- Motivation durch den frühen Start meines Bruders
Entscheidung zum Start
Ich habe das Thema mit meiner Frau besprochen, Zahlen durchgerechnet und dann parallel losgelegt. Ohne meinen Bruder hätte ich nicht gestartet. Diese eine Person, die sagt: Mach es, ich mach es auch, kann der fehlende Kick sein.
Jeder mit eigenem Business
Individuelle Unternehmen
Wir haben getrennte Businesses. Jeder entscheidet selbst, trägt sein Risiko und baut sein System.
Der Vorteil ist der regelmäßige Austausch. Wir vergleichen keine Egos, sondern Notizen. Das pusht, weil man die gleichen Hürden zur gleichen Zeit nimmt.
Die Rolle von Community und Sparringspartnern
Wichtigkeit des Austauschs
Täglicher Support
Der tägliche oder mehrmals wöchentliche Austausch macht viel aus. Gerade am Anfang fehlt vielen ein Umfeld, mit dem man über Amazon FBA sprechen kann.
- Bruder startete mit zwei Produkten, ich mit einem
- Gegenseitiger Druck, dran zu bleiben und sinnvoll größer zu werden
Community in der Community
Connects mit anderen
Neben Familie hilft mir eine Community, die das gleiche Ziel verfolgt. Sparringspartner sind Gold wert, wenn es um Produktentscheidungen, Pricing, PPC oder Supplier-Checks geht. Wer alleine startet, verliert Zeit und oft auch Nerven.
Anfänger haben selten ein Umfeld mit Fachwissen. Genau hier helfen Communities und strukturierte Programme. Einen Eindruck davon, wie andere auf ähnliche Ziele zusteuern, gibt dir diese Fallstudie: Amazon FBA von 0 auf 150.000 Euro im Monat.
Langfristiger Nutzen
Der Austausch hat uns beiden messbar geholfen. Weniger Fehler, schnellere Loops, mehr Klarheit. Ein guter Sparringspartner spart dir Monate.
Der Weg zum ersten Produkt: Zeit und Herausforderungen
Schnelle Produktauswahl
Produktentscheidung
Die Produktentscheidung stand relativ schnell fest. Ich habe im Juli mit meinem Coaching gestartet und Ende September die erste Bestellung aufgegeben. Das Tempo war da, die Umsetzung wurde durch externe Faktoren gebremst.
Verzögerungen durch Corona
Produktionsprobleme
Ich habe mitten in der Corona-Zeit begonnen. Das hat alles verzögert.
- Fabriken hatten Strommangel, produzierten nur an zwei Tagen pro Woche
- Fertigstellung dauerte deutlich länger als geplant
Versand und Feiertage
Danach zog sich der Versand. Das Schiff ließ auf sich warten, asiatische Feiertage lagen ungünstig, die Lieferkette war überlastet. Jeder Step dauerte länger als normal.
Verschwundene Ware
Ein Monat Verlust
Als die Ware bei Amazon ankam, ist sie im Lagerprozess schlicht verschwunden. Ein kompletter Monat ging verloren, bis die Artikel wieder auftauchten und verkauft werden konnten. Wer das einmal erlebt hat, plant danach anders, kalkuliert Puffer und dokumentiert jeden Schritt.
Die Kosten sind dabei nicht nur finanziell, sondern vor allem mental. Du sitzt auf Bestand, bezahlst Gebühren, aber kannst nicht verkaufen.
Gesamtdauer bis Launch
Fast ein Jahr
Vom Coaching-Start bis zu den ersten Verkäufen hat es fast ein Jahr gedauert. Diese Zeit war wild: lange Lieferzeiten, teure Frachtraten, Unklarheit an allen Ecken. Heute ist vieles wieder normaler. Aber genau diese Phase hat mir beigebracht, wie wichtig starke Prozesse und belastbare Partner sind.
Wie herausfordernd, aber auch chancenreich FBA sein kann, zeigen auch externe Geschichten, etwa diese Analyse zu Umsatzgrößen vieler deutscher Seller: Mehr als 900 Umsatz-Millionäre auf Amazon.
Spezifische Logistik-Herausforderungen
Hohe Shipping-Kosten
Die Frachtraten waren zeitweise immens. Seeweg dauerte länger, Express war manchmal keine Option. Wer damals gestartet ist, hat teuer gelernt. Dafür sitzt das Kostenverständnis jetzt tief.
Verlorene Ware und Erstattungen
Halber Container verloren
Einmal wurde sogar für fast einen halben Container eine Erstattung fällig. Die Ware kam nicht wieder zurück, doch die Erstattung von Amazon fiel höher aus als die reinen Warenkosten. Das hat sich finanziell gerechnet, auch wenn es operativ nervt.
- Ware blieb verschollen, Erstattung erfolgte
- Papiere und Nachweise sauber halten, sonst wird es zäh
Warum es sich rentiert
Solche Erstattungen sind keine Strategie, aber sie retten die Bilanz in Ausnahmesituationen. Wichtig ist, Prozesse zu dokumentieren und Fristen zu kennen. Ein sauberes Claim-Management gehört bei FBA einfach dazu.
Aktuelle Verbesserungen
Heute sind die Lieferzeiten stabiler und die Raten oft wieder auf einem vernünftigen Niveau. Das erleichtert Planung und Cashflow.
Wenn dich Erfolgsgeschichten motivieren, lies diese Reportage über einen Seller, der früh groß geworden ist: Wie ein 28-Jähriger ein Vermögen auf Amazon machte. Oder diese lokale Story über den Aufbau mit einem scheinbar simplen Produkt: Wie ein Kieler mit Nagelscheren ein Vermögen machte.
Entscheidung für ein Coaching
Vorwissen und Vorbereitung
Keine Ahnung ohne Coaching
Vor dem Start hatte ich außer YouTube keine echte Tiefe. Ich wollte keine blinden Experimente. So wie man für einen Beruf eine Ausbildung macht, wollte ich eine klare Struktur und Ansprechpartner, die schon dort sind, wo ich hin will.
Warum Coaching gewählt
Struktur und Support
Mich hat die Kombination aus klarer Struktur, Praxisnähe und direktem Support überzeugt.
- Feste Ansprechpartner für Fachfragen
- Regelmäßige Calls und Events
- Support über Slack, wenn es brennt
Die Videoanleitungen waren kursiv Schritt-für-Schritt aufgebaut, sodass ich Aufgaben sofort umsetzen konnte.
Import-Wissen lernen
Ein riesiger Block ist Import und Compliance. Ohne Anleitung verlierst du Wochen. Themen wie EORI, Registrierungen, Produktkennzeichnungen und EU-Konformität müssen sitzen. Hier habe ich am meisten Zeit gespart.
Wenn du eine erste, geführte Einführung suchst, schau dir den Produktsuche Grundkurs an. Für Einsteiger ist außerdem das Buch für Anfänger hilfreich, Fortgeschrittene profitieren von Margen-Strategien für aktive Seller.
Kein Bedauern
Investition rentiert
Die Investition ins Coaching habe ich mehrfach zurückverdient. Ohne Anleitung wären mir teure Fehler passiert, die mich deutlich mehr gekostet hätten, als das Programm. Abkürzungen zahlen sich aus, wenn sie dich schneller zu soliden Umsätzen bringen.
Für einen schnellen Überblick, ob FBA zu dir passt oder ob Skalierung realistisch ist, kannst du dir jederzeit ein kostenloses Erstgespräch sichern.
Reaktionen aus dem Umfeld
Anfängliche Skepsis
Skeptische Familie und Freunde
Anfangs war mein Umfeld skeptisch. Amazon FBA klingt für viele abstrakt. Ich habe keine großen Ankündigungen gemacht, sondern Ergebnisse gezeigt.
Wandel nach ersten Verkäufen
Erste Sales überzeugen
Als die ersten Verkäufe reinkamen und ich meine Lernkurve teilen konnte, kippte die Stimmung ins Positive.
- Im engen Kreis habe ich offen kommuniziert
- Konkrete Zahlen und echte Bestellungen überzeugen mehr als Worte
Umgang mit Neugierigen
Diskretion wahren
Wenn ich keine Lust auf lange Erklärungen habe, sage ich scherzhaft, ich studiere BWL. Das beendet Gespräche meistens schnell. Viele unterschätzen, wie mächtig Amazon ist. Die Plattform bringt dir Sichtbarkeit, die du alleine kaum aufbauen kannst.
Aktuelle Haltung
Heute unterstützt mich mein enger Kreis. Das gibt Rückhalt, gerade wenn große Bestellungen anstehen.
Investitionen und Wachstum
Erste Einkäufe
Von 7.000€ zum Sprung
Meine erste Bestellung lag bei rund 7.000 Euro. Überschaubar, kontrollierbar, gut für den Start. Danach ging es schnell um andere Größenordnungen.
Der große Sprung nach Advice
50.000€ Bestellung
Auf einer frühen Berliner Runde haben wir Zahlen und Abverkäufe angeschaut. Die Empfehlung: fünf- bis siebenfache Bestellmenge, wenn ich nicht direkt wieder out of stock gehen will. Also habe ich eine Bestellung von 50.000€ ausgelöst. Das war finanziell ein Schritt, aber operativ die richtige Entscheidung. Ohne Bestand kein Wachstum.
Solche Runden, oft als Mastermind bezeichnet, sind deshalb wertvoll. Du siehst blinde Flecken, erhältst klare Korrekturen und gehst danach mutiger in die Umsetzung.
Mut zur Investition
Eier haben für Wachstum
Wachstum braucht Mut. Wenn du nur mit 2.000 bis 3.000 Euro starten willst und maximal vorsichtig bist, ist FBA vermutlich nicht das passende Modell. Du brauchst Kapital für Ware, Puffer für Ads und die Bereitschaft, Geld in Lager zu binden. Skalierung ist kein Zufallsprodukt.
Fremdkapital und Proof
Nach Erfolg leichter
Sobald die Zahlen stimmen, öffnen sich Türen. Proof of Concept macht Gespräche über Fremdkapital einfacher. Und ja, Kapital einsetzen lohnt sich, wenn der Markteintritt schon funktioniert. Die Kunst liegt darin, die Balance zwischen Risiko und Liquidität zu halten.
Für mehr Inspiration, wie andere gewachsen sind, lohnt ein Blick in echte Cases und Interviews. Ein Einstieg: der Ecommerce.de Podcast.
Größte Learnings aus der Reise
Der Kern: Es funktioniert
Sichtbarer Erfolg motiviert
Nach mehreren hunderttausend Euro Umsatz war klar: Das Modell funktioniert. Der Markt belohnt Geschwindigkeit, saubere Listings und konstanten Bestand. Diese Erkenntnis hat mich motiviert, weiter auf Kurs zu bleiben.
Mut zum Investieren
Größere Summen wagen
Ich habe gelernt, größere Summen in Ware zu stecken, wenn die Zahlen es hergeben.
- Vom kleinen Testkauf zur sinnvollen Hauptbestellung
- Bewusstes Risiko, um Out-of-Stock zu vermeiden
Am Ball bleiben
Weiterpushen
Dranbleiben ist die halbe Miete. Produkte verbessern, Varianten ergänzen, Reviews stabil halten, Werbestrategien feinjustieren. Wer kontinuierlich arbeitet, baut einen Vorsprung auf.
Die Kuh melken
Solange es läuft
Wenn ein Produkt läuft, dann läuft es. Ich skaliere, solange die Zahlen stimmen, und bereite parallel den nächsten Launch vor. kursiv Die Kuh muss gemolken werden.
Zahlenüberblick: Prime Day Juli
| Tag | Umsatz | 
|---|---|
| Tag 1 | 14.000 € | 
| Tag 2 | 6.000 € | 
| Summe | 20.000 € | 
Der Prime Day war ein klarer Katalysator. Sichtbarkeit, Kalendereffekt und Angebotspolitik greifen hier ineinander.
Ausblick und Motivation
Der erste sechsstellige Monat ist ein Meilenstein, auf den ich stolz bin. Er motiviert, die nächsten Ziele anzupacken und die Sortimentsbreite klug zu erhöhen. Ich will, dass das kein Ausreißer bleibt, sondern Routine.
Wenn du ernsthaft ein E‑Commerce Business aufbauen willst und bereit bist, Verantwortung zu übernehmen, dann starte jetzt. Es ist kein Platz für Ausreden oder halbe Sachen.
- Starte mit einem klaren Plan und sicheren Basics, zum Beispiel über ein kostenloses Erstgespräch
- Hol dir ein Ticket für die nächsten Live-Formate, die Zeit vor Ort spart Monate, mehr dazu unter FBA Sellercon Tickets
Schlusswort
Der Start war holprig, die Hürden waren echt, doch der Weg hat sich gelohnt. Die wichtigsten Bausteine waren für mich Timing, Bestand, Community und der Mut, mehr zu investieren, als sich zunächst bequem anfühlt. Wer Amazon FBA ernsthaft betreibt, baut sich ein Unternehmen auf, das kalkulierbar wächst. Kursiv Schritt-für-Schritt, mit System und mit Blick auf Zahlen. Wenn du das möchtest, dann fang an und bleib dran. Erfolgreiches Verkaufen beginnt mit einer Entscheidung, nicht mit Perfektion. Und das Wichtigste: Dranbleiben.
 
								 Grundlagen
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