Der Onlinehandel boomt. Tag für Tag steigt die Zahl der zu versendenden Pakete weiter an. Der E-Commerce ist ganz selbstverständlich zu einem Teil unseres alltäglichen Lebens geworden. Dadurch sind auch die Anforderungen an Onlinehändler gestiegen – vor allem, wenn es um die Versandabwicklung geht.
Die Herausforderung besteht darin, eine Versandoption zu finden, die für Kunden möglichst schnell und kostengünstig ist. Nur so schaffen es Onlineshopbetreiber, auf Dauer wettbewerbsfähig zu sein. Auf der anderen Seite muss der Onlinehandel natürlich auch rentabel bleiben. Unter all diesen Gesichtspunkten ist es meist gar nicht so einfach, die richtige Versandlösung zu finden.
Im Folgenden soll es darum gehen, was für Versandmöglichkeiten für Onlinehändler es überhaupt gibt. Wir werden über das Angebot der unterschiedlichen Paketdienstleister sprechen und uns anschließend ansehen, was bei der Wahl der passenden Versandoption zu berücksichtigen ist.
Pünktliche Lieferungen zu jeder Zeit
In der heutigen Zeit empfiehlt es sich für die meisten Onlinehändler grundsätzlich, mehrere Versandservices zu kombinieren. Der Grund ist, dass die Konditionen für den Versand je nach Paketdienstleister variieren. Wer mehrere Versandpartner hat, kann daher immer das günstigste Angebot wählen – und seinen Kunden auch bei hohem Auftragsvolumen zu jeder Zeit pünktliche Lieferungen garantieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass Käufer selbst entscheiden können, von welchem Paketdienstleister sie ihre Ware empfangen möchten, was wiederum für mehr Kundenzufriedenheit sorgt. Doch welche Versandmöglichkeiten für Onlinehändler gibt es überhaupt?
Von DHL bis UPS
Der unangefochtene Spitzenreiter im Paketversand ist nach wie vor DHL, denn er bietet das breiteste Netz an Paketshops und Packstationen. Mehr als zwei Drittel der größten Onlineshops bieten Versandservices über DHL an. Onlineshopbetreiber mit großem Sendungsvolumen können hier gute Versandtarife erhalten. Außerdem bietet DHL eine Express-Versandoption an, mit der sich auch zeitkritische Sendungen ohne Probleme verschicken lassen. Auch der Versandanbieter Hermes dürfte den meisten Menschen ein Begriff sein. Das Transportunternehmen arbeitet mit zahlreichen Onlineshops zusammen.
Im Vergleich zu DHL bietet Hermes überwiegend etwas günstigere Tarife an, weshalb auch Onlineshopbetreiber mit geringerem Auftragsvolumen hier von guten Versandlösungen profitieren können.
Ebenfalls sehr bekannt sind DPD und UPS: DPD ist in Sachen E-Commerce-Versand sogar europaweiter Marktführer. Günstige Preise, ein internationales Netzwerk und innovatives Tracking machen den Versandanbieter für Onlinehändler interessant. Hinzu kommt, dass eine tägliche Paketabholung beauftragt werden kann. UPS eignet sich dagegen für all jene Onlineshopbetreiber, die sensible Ware oder zeitkritische Sendungen zu transportieren haben. Hohe Servicequalität und absolute Zuverlässigkeit werden hier großgeschrieben. Wer als Onlinehändler Zugriff auf Geschäftskundenkonditionen hat, kann zudem auch mit UPS sehr kostengünstig verschicken.
Zu guter Letzt darf auch Auslandsversender GLS nicht unerwähnt bleiben. Mit seinem dichten Distributionsnetz gewährleistet er in ganz Europa eine ideale Abdeckung. Die niedrigen Schadensquoten dieses Paketdienstleisters sprechen für sich. Außerdem beträgt die Versandzeit oft weniger als 24 Stunden. In vielen Fällen ist GLS im Vergleich zu anderen Paketdienstleistern die kostengünstigste Versandlösung.
Gute Gründe für mehr Flexibilität beim Versand
Doch ganz gleich, für welche Versandmöglichkeiten sich Onlinehändler am Ende entscheiden: Fest steht, dass die angebotenen Versandoptionen kein triviales Thema sind und die Kaufentscheidungen sogar maßgeblich beeinflussen können. Es gibt also viele gute Gründe, die Versandoptionen, die man als Onlineshopbetreiber anbietet, kontinuierlich zu evaluieren, zu erweitern und zu verbessern. Die ultimative Lösung gibt es nicht – es ist Flexibilität gefragt. Vielfältige Versandoptionen tragen dazu bei, die Kundenzufriedenheit zu fördern – und das eigene Angebot von den Leistungen anderer Onlineshops abzuheben. Dabei sollten Onlinehändler von Anfang an auf einen Geschäftskundenvertrag mit den unterschiedlichen Paketdienstleistern setzen. Die meisten Geschäftskunden erhalten nicht nur bessere Preise – sie sparen auch Zeit, weil die Pakete meist direkt abgeholt werden können.
Fazit
Abschließend bleibt festzuhalten: Kunden, die online einkaufen, fordern heutzutage ein hohes Maß an Flexibilität und Individualität. Um diese hohen Anforderungen erfüllen zu können, sollten Onlinehändler von Anfang an auf clevere Versandmöglichkeiten setzen, die es ihnen ermöglichen, Zeit und Kosten zu sparen. Den passenden Paketdienstleister zu finden, ist selten eine leichte Aufgabe, doch es lohnt sich, sich mit den unterschiedlichen Tarifen zu beschäftigen und flexible Versandmöglichkeiten anzubieten, sodass die Käufer selbst entscheiden können, von wem die bestellte Ware geliefert werden soll. Viele Kunden sind sogar bereit, für dieses Plus an Service ein wenig mehr zu bezahlen.



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