Amazon PPC Schritt-für-Schritt Anleitung: So machst du deine Amazon FBA Produkte erfolgreicher

Inhaltsverzeichnis

Es nervt, wenn die Konkurrenz dich sichtbar überholt, obwohl dein Produkt eigentlich besser ist. Genau hier setzt eine klare Amazon PPC Schritt für Schritt Anleitung an: Sichtbarkeit kaufen, Daten sammeln, systematisch optimieren, Gewinne hochfahren. In diesem Guide zeige ich dir, wie ich PPC so aufsetze und führe, dass es organisch pusht, den ACOS senkt und den TACOS im Griff hält. Von der Recherche bis zur Optimierung, mit klaren Zahlen, einfachen Formeln und typischen Fehlern, die du vermeiden solltest.

Wer bin ich und warum solltest du mir zuhören?

Ich bin Niklas Spelmeyer. Seit über fünf Jahren verkaufe ich aktiv auf Amazon, habe mehrere Marken aufgebaut und 2021 mehr als fünf Millionen Euro Umsatz erzielt. Mein Team und ich testen täglich PPC-Setups, Gebotslogiken und Creative-Varianten, bis Kampagnen wirklich sitzen.

  • Über 1300 Produkte an den Markt gebracht
  • Betreuung von 600+ Händlern mit einem Team aus 30+ Leuten
  • Größter Coaching-Dienstleister in Deutschland für dieses Thema
  • Echte, praxiserprobte Strategien, die wir selbst einsetzen

Mein Ziel hier: dir eine klare, umsetzbare PPC-Strategie zu geben, die besser performt als das, was die meisten im Standard-Setup fahren. Das Ganze kostet dich keine hunderte Euro, nur deine volle Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, die Schritte sauber umzusetzen.

Für wen ist diese Anleitung geeignet?

Anfänger auf Amazon FBA

Du hast noch keine Kampagne gestartet und willst sicher loslegen, ohne Budget zu verbrennen? Dann bekommst du hier die Basics, die wirklich zählen. Perfekt, wenn du am Anfang stehst und nicht weißt, wie PPC funktioniert.

Fortgeschrittene Händler

Du schaltest schon PPC, hast mehrere Produkte, erreichst aber nicht die Zielmargen? Hier findest du die Hebel, die viele nach 4 bis 6 Jahren immer noch nicht nutzen. Ideal für ambitionierte Unternehmer, die mehr Aufwand in bessere Performance investieren wollen.

Was lernst du in dieser Anleitung?

  • Warum PPC eines der stärksten Tools auf Amazon ist und wie du es voll ausnutzt
  • Wie du fast jedes Produkt mit PPC pushen kannst, wo die Grenzen liegen und wann du andere Kanäle ergänzen solltest
  • Der klare Unterschied zwischen profitablen Kampagnen und Geldverbrennung
  • Eine A-bis-Z-Strategie für Setup, Struktur, Gebote, Budgets und Optimierung
  • Drei große Fehler, die Tausende Euro kosten und wie du sie vermeidest

Lies den Guide am Stück. Setze die Schritte nacheinander um. So holst du den vollen Effekt raus.

Reale Ergebnisse mit PPC-Strategien

Ich zeige dir typische Ergebnisse, die mit einem sauberen PPC-Setup möglich sind.

Beispiel 1: Großes Produkt in einem harten Markt

In unter einem Monat haben wir rund 19.000 Euro in PPC investiert und damit 68.000 Euro Umsatz nur über Werbung erzielt. Organische Sales kommen zusätzlich. Das ist klassisch für starke Märkte mit hoher Nachfrage und spürbarer Konkurrenz. Hohes Budget kann in umsatzstarken Segmenten sinnvoll sein.

Beispiel 2: Mittelgroße Produkte

  • 1.200 Euro Budget, etwa 5.000 Euro Umsatz
  • 3.800 Euro Budget, etwa 19.000 Euro Umsatz
  • Tägliche Budgets in diesen Fällen: circa 40 bis 100 Euro

Skalierungsspanne:

  • Klein: 6 bis 8 Euro pro Tag zum Testen
  • Mittel: 40 bis 50 Euro pro Tag
  • Groß: 600 bis 2.000+ Euro pro Tag, bei Top-Sellern sind 3.000 Euro und mehr möglich

Ziel-ACOS liegt bei 20 bis 30 Prozent. Ausnahmen sind Märkte mit Wiederkäufen, etwa Supplements. Wichtig: Ziel ist nicht, so wenig wie möglich auszugeben. Ziel ist, profitabel so viel wie möglich zu investieren.

Was ist Amazon PPC genau?

PPC ist bezahlte Werbung, bei der du nur pro Klick zahlst. Du definierst, wo du erscheinst, etwa zu einem Suchbegriff oder auf einer Produktdetailseite, und setzt ein Maximalgebot pro Klick. CPC ist der tatsächliche Preis pro Klick. Der Vorteil auf Amazon: extrem kaufnahe Nutzer. Die Conversion ist in der Regel deutlich höher als bei Google oder Facebook. Ich kenne alle Kanäle, doch Amazon PPC ist meist das profitabelste System.

Wie entstehen Verkäufe auf Amazon?

Drei Schritte, immer in dieser Reihenfolge:

  • Sichtbarkeit: Dein Produkt muss gesehen werden. PPC liefert genau das.
  • Klick: Sichtbarkeit führt zu Klicks, wenn Titel, Bild und Preis stimmen.
  • Conversion: Der Kauf passiert nur, wenn Listing, Bewertungen, Content und Angebot überzeugen.

PPC kümmert sich nur um Sichtbarkeit. Der Rest ist Listing- und Produktarbeit.

Die Ziele von PPC-Kampagnen

Ziel 1: Neues Produkt etablieren

Am Anfang kaufst du Sichtbarkeit, um Verkäufe zu generieren und Amazon zu zeigen: Das Produkt ist relevant. Dadurch steigt dein organisches Ranking. Von ganz unten nach oben pushen.

Ziel 2: Ranking verteidigen und erweitern

Sobald du oben stehst, hält PPC dich sichtbar, reduziert prozentual die Werbekosten und hilft, Marktanteile von Wettbewerbern zu sichern oder zu stehlen.

Zwei Hauptziele: Launch-Booster und Profit-Optimierung. Mehr braucht es nicht.

Bausteine von PPC: Was kannst du anpassen?

  • Produktauswahl: Für welche ASINs soll geworben werden
  • Targeting: Wo willst du erscheinen, also Suchbegriffe oder Konkurrenz-ASINs, das ist der wichtigste Hebel
  • Gebote: Maximaler Betrag, den du pro Klick zahlen willst
  • Budget: Tägliches Limit pro Kampagne

Diese vier Punkte entscheiden über Erfolg oder Misserfolg.

Aufbau einer PPC-Kampagne

Portfolio

Ich nutze ein Portfolio pro Produkt. Das ist dein Mantel, in dem alle Kampagnen zu diesem Artikel liegen.

Kampagnen

Mehrere pro Portfolio, oft 5 bis 10. Hier definierst du Kampagnentyp und Tagesbudget. Mehr Budget bedeutet mehr Sichtbarkeit.

Ad Groups

Innerhalb einer Kampagne clusterst du Targets. Beispiel: Broad-Keywords, Exact-Keywords, Schwache ASINs, Starke ASINs.

Targets

Suchbegriffe oder Konkurrenzprodukte. Struktur: Portfolio > Kampagnen > Ad Groups > Targets.

Arten von Targeting: Suchergebnisse vs. Produktseiten

  • Suchergebnisseite: Du erscheinst, wenn Nutzer aktiv suchen. Ein großer Teil der Seite ist Werbung.
  • Produktseite: Du erscheinst auf den Detailseiten deiner Konkurrenz oder auf ergänzenden Produkten. Nutzer empfinden Werbung auf Amazon nicht als störend, was ein großer Vorteil ist.

Schritt-für-Schritt: PPC einrichten

  1. Keywords und ASINs recherchieren: Nimm 1 bis 15 Hauptbegriffe mit hoher Relevanz, ermittele zusätzliche Keywords, auf die deine Konkurrenz Verkäufe macht, und wähle passende ASINs.
  2. Portfolio erstellen: Pro Produkt ein neues Portfolio im Kampagnenmanager anlegen.
  3. Kampagnen anlegen: Kampagnentyp wählen, Budget setzen, Gebotsstrategie definieren.
  4. Ad Groups füllen: Targets hinzufügen, Match-Typ festlegen, Startgebote hinterlegen.
  5. Kampagnen starten: Scharf schalten und anrollen lassen.
  6. Optimieren: Laufend auswerten, Gebote und Budgets anpassen, Targets erweitern oder reduzieren.

Einfach im Setup, die Musik spielt in der Optimierung.

Keyword-Recherche: So findest du die besten Begriffe

Methode 1: Offensichtliche Top-Keywords

Wähle die Begriffe, die Kunden wirklich suchen und die dein Produkt exakt beschreiben, etwa „Gartenschlauch Trommel“ oder „Gartenschlauch 30 Meter“.

Methode 2: Konkurrenz analysieren

Finde heraus, zu welchen Keywords deine wichtigsten Wettbewerber Verkäufe machen. Es gibt Überschneidungen mit Methode 1, aber oft entdeckst du zusätzliche, sehr rentable Begriffe.

Methode 3: Erweiterte Suche

Nimm Keywords mit geringerer Nachfrage auf, die aber hoch relevant sein können. Diese performen oft stabil und günstiger.

Tool-Tipp: Helium 10 Cerebro

Ich gebe die Top-ASINs von 3 bis 5 direkten Konkurrenten in Cerebro ein, filtere nach Suchvolumen, Rankingposition und Relevanz, reduziere dann auf etwa 20 bis 40 Keywords und bereinige Markenbegriffe. Für mich ist das der schnellste Weg, an starke Startlisten zu kommen. Du kannst Helium 10 hier testen, inklusive Gutschein: Helium 10 mit Gutschein BYL10.

Wenn du zusätzlich externe Sichtweisen vergleichen willst, lohnt ein Blick in einen aktuellen Leitfaden wie den Amazon PPC 2025 Leitfaden von Adspert oder einen praxisnahen Kampagnen-Guide wie den Amazon PPC Guide 2024 von AMZVentures.

Match-Typen für Keywords erklärt

  • Broad Match: Weiteste Abdeckung. Beliebige Reihenfolge, zusätzliche Wörter erlaubt. Beispiel: „Bluetooth Kopfhörer“ triggert auch „Kopfhörer Bluetooth weiß“.
  • Phrase Match: Feste Reihenfolge, zusätzliche Wörter vor oder nach der Phrase sind erlaubt. „Bluetooth Kopfhörer“ funktioniert, „Kopfhörer Bluetooth“ nicht.
  • Exact Match: Exakt dieser Begriff, keine Zusätze. Maximale Kontrolle.

Ich starte gerne mit Broad für Research und hole Top-Performer später in Exact.

ASIN-Recherche: Konkurrenz und Ergänzungen targeten

  • Direkte Konkurrenz: Suche dein Hauptkeyword, kopiere die Top-ASINs. Achte auf ähnliche Preisrange, Feature-Set und Zielgruppe.
  • Schwach vs. stark: Schwach sind teure Produkte mit schlechteren Bewertungen oder miesen Bildern. Stark sind die Bestseller mit vielen Reviews. Trenne diese Gruppen in eigenen Ad Groups.
  • Komplementäre Produkte: Oft unterschätzt und günstig. Beispiel: Du verkaufst eine Gartenschlauch-Trommel, targetest aber auch reine Gartenschläuche. Oder du verkaufst Campingmatten und wirbst auf Zelten. Hohe Relevanz, gute Kaufabsicht.

Wichtige PPC-Metriken verstehen

Metrik Erklärung Ziel/Anmerkung
ACOS Werbekosten in Prozent vom Werbeumsatz Ziel oft 20 bis 30 Prozent
TACOS Werbekosten in Prozent vom Gesamtumsatz Wichtiger als ACOS, zeigt echte Marge
CPC Preis pro Klick Günstig ist gut, profitabel ist Pflicht
CTR Klickrate in Prozent Höher ist besser, steigert Relevanz
Conversion Rate Käufe pro Besuch Hängt an Produkt, Preis, Trust, Content

Wichtig: Ein niedriger ACOS ist nicht automatisch gut, wenn der TACOS leidet. Ich optimiere immer mit Blick auf TACOS.

Portfolio und Kampagne erstellen: Praktisch

  • Portfolio: Pro Produkt ein Portfolio. So bleibt alles sauber.
  • Kampagnentypen:
    • Sponsored Products: Der Klassiker, erscheint in Suche und auf Produktseiten.
    • Sponsored Brands: Markenslots, Produkt-Reihen und besonders stark: Video Ads. Kaum genutzt, oft günstiger pro Sale.
    • Sponsored Display: Kleine Flächen mit großer Wirkung, häufig unterschätzt.

Nutze alle drei Typen. Nur Sponsored Products zu schalten ist ein großer Fehler. Video Ads heben die Conversion oft spürbar an.

Wenn du dich tiefer einlesen willst, findest du zusätzlich Einführungen, die den Überblick ergänzen, etwa die kompakte Einführung von adsmasters oder eine Basis-Erklärung für Anfänger von Threesy.

Bidding-Strategien und Gebote

  • Dynamisch, nur senken: Amazon reduziert dein Gebot, wenn ein Klick unwahrscheinlich konvertiert. Das ist oft sinnvoller fürs Start-Setup.
  • Dynamisch, erhöhen und senken: Amazon darf dein Gebot bis zu 100 Prozent anheben. Das treibt CPC häufig hoch. Vorsicht.
  • Feste Gebote: Gleicher Einsatz pro Auktion. Du behältst volle Kontrolle.

Wie werden Gebote ausgespielt? Es ist eine Auktion. Höheres Gebot hilft, aber CTR und Relevanz sind genauso wichtig. Ein niedrigeres Gebot mit hoher CTR kann bessere Plätze zu günstigerem CPC erzielen als ein hohes Gebot mit schlechter CTR. Amazon will zwei Dinge: relevante Anzeigen und maximalen Ertrag pro Impression. Genau deswegen belohnt Amazon Anzeigen mit hoher Klickrate.

Ad Groups detailliert aufbauen

  • Sinnvolle Namen: „Keywords Broad“, „Keywords Exact“, „ASINs stark“, „ASINs schwach“, „Komplementär“
  • Produkte auswählen: Nur Varianten bewerben, die wirklich gefragt sind.
  • Targeting sauber trennen: Broad für Research, Exact für Top-Performer, ASINs nach Cluster. So weißt du, was wirklich funktioniert.

Negative Keywords: Wann und wie?

Am Anfang setze ich keine negativen Keywords. Erst wenn klar ist, dass ein Target budget frisst und keine Sales bringt, schließe ich es aus. Markenbegriffe anderer Hersteller sind häufig Kandidaten, aber ich teste erst, bevor ich kürze. Zu viele Negatives zerstören schnell ganze Kampagnen.

Mindset für PPC-Erfolg

Keiner weiß zu Beginn, welche Keywords und ASINs zu welchem Gebot am besten performen. Amazon sagt es dir über Daten. Du testest, förderst Gutes, reduzierst Schlechtes. Optimierung ist der Schlüssel, nicht das Setup. Wer zu früh kappt, nimmt sich die Chance auf Ranking, Daten und Skalierung.

PPC-Strategie: Vom Launch zur Optimierung

Launch-Phase: Maximale Sichtbarkeit

Ich starte breit: Auto-Kampagnen, Broad-Keywords, ASIN-Cluster. Ziel sind Impressionen, Klicks, Verkäufe. Profitabilität ist sekundär, Ranking ist primär. Ich will schnell Daten und echte Käuferreaktionen.

Übergang: Fokus auf Gewinner

Sobald Muster sichtbar sind, ziehe ich die Top-Performer in Exact-Kampagnen, verteile Budget auf die Gewinner und reduziere schwache Targets. So sinkt der ACOS, während der Umsatz steigt.

Langfristig: Profit halten und verteidigen

Ich senke den ACOS weiter, halte das Ranking, erweitere sinnvoll und baue ergänzende Slots aus, zum Beispiel Sponsored Brands Video. Ziel: stabiler TACOS, planbarer Umsatz.

Budget berechnen: Praktische Formel

Starte mit einer Ziel-TACOS aus deiner Gewinnkalkulation, oft 10 bis 20 Prozent. Definiere deinen Zielumsatz, zum Beispiel 20.000 Euro pro Monat.

  • Formel: Budget = (Zielumsatz x Ziel-TACOS) / 30
  • Beispiel: 20.000 Euro x 15 Prozent = 3.000 Euro pro Monat, also 100 Euro pro Tag

Am Anfang kannst du etwas höher starten, weil Amazon die Budgets oft erst nach einigen Tagen voll ausspielt.

Startgebote setzen: Tipps

Ich gebe allen relevanten Keywords erstmal den gleichen Startwert. So verzerre ich die Performance nicht. Zwei Varianten:

  • Passiv: 20 bis 80 Cent, von unten herantasten
  • Aggressiv: 50 bis 150 Cent, wenn du Tempo willst und Budget da ist

Ignoriere pauschale Gebotsvorschläge. Relevanz schlägt Startgebot, wenn du die Daten sauber liest.

Optimierung: Die fünf Schlüsselbereiche

  1. Gebote anpassen
    Gute Targets bekommen höhere Gebote, solange du in deinem Ziel-ACOS oder Ziel-TACOS bleibst. Schwache Targets reduzierst du schrittweise.
  2. Keywords erweitern oder reduzieren
    Gewinner-Keywords in Exact aufnehmen, neue Ideen aus Auto- und Broad-Daten ziehen, irrelevante Begriffe konsequent rausnehmen.
  3. Budget verteilen
    Budget gehört dorthin, wo es Umsatz und Profit bringt. Gewinner erhalten mehr, schwache Kampagnen weniger. Wenn der Gesamtertrag passt, skaliere hoch.
  4. Creatives testen
    Sponsored Brands und insbesondere Video Ads heben die Performance oft deutlich. Teste Hook, Nutzenversprechen, Untertitel, Länge und Thumbnails.
  5. Kampagnen managen
    Manchmal lohnt ein kompletter Neustart einer Kampagne mit klarerem Target-Set. Meist reicht sauberes Optimieren.

Wann optimierst du? Häufigkeit

Phase Frequenz
Launch Alle 36 bis 48 Stunden
Übergang Wöchentlich
Stabil 1 bis 2 Mal pro Monat, teils quartalsweise Check

Je dynamischer der Markt, desto häufiger schaue ich rein.

Drei große Fehler vermeiden

Fehler 1: Zu schnell profitabel werden wollen

Viele drehen Gebote oder Budgets zu früh runter oder starten mit einem zu hohen Verkaufspreis. Im Launch ist Unprofitabilität okay, wenn sie in organisches Ranking einzahlt. Nutze Rabatt-Coupons, starte fair beim Preis und gib dem System Zeit, in Schwung zu kommen.

Fehler 2: Nur Sponsored Products nutzen

Das machen rund 90 Prozent. Wer Sponsored Brands und Display ignoriert, lässt Skalierung und günstigere Slots liegen. Video Ads sind oft die stärkste Einzelmaßnahme für mehr Conversion auf der Suchergebnisseite. Lass diesen Hebel nicht liegen.

Fehler 3: PPC als alleinigen Erfolgsfaktor sehen

PPC sorgt für Sichtbarkeit, nicht für Conversion. Ein schwaches Listing bremst alles aus. Ohne gutes Produkt, starke Bilder, ein knackiges Produktvideo, gute Bewertungen und plausiblen Preis kämpfst du immer gegen den Strom. Ergänze bei teuren Märkten externen Traffic und arbeite am Angebot selbst.

Grenzen von PPC: Was es nicht kann

PPC macht aus einem schlechten Produkt kein gutes. Es verbessert nicht direkt die Conversion. In Märkten mit hohen Klickpreisen sind 20 bis 50 Prozent ACOS üblich. Dann brauchst du ergänzende Maßnahmen: Listing-Optimierung, Video, glaubwürdige Social Proof Elemente, Bundles, Preis- oder Mengenstrategie, externer Traffic und deine Marke.

Zusammenfassung: Dein Weg zum Erfolg

Eine gute Amazon PPC Schritt für Schritt Anleitung führt dich durch Research, Setup, Testen und Optimieren. Nutze alle drei Kampagnentypen, arbeite mit klaren Clustern, setze gleichmäßige Startgebote und entscheide datenbasiert. Ziel-ACOS von 20 bis 30 Prozent ist realistisch, der TACOS zeigt dir, ob die Marge am Ende stimmt. Starte heute mit deinem ersten sauberen Setup und geh die Optimierung konsequent an. Wenn du dir Unterstützung wünschst, sichere dir ein kostenloses Erstgespräch mit meinem Team und wir schauen gemeinsam, wie wir deine Kampagnen messbar profitabler machen.

 

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

Bücher von Nicklas Spelmeyer:

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