Dropshipping vs Amazon FBA: Was ist 2022 wirklich besser?

Inhaltsverzeichnis

Dropshipping oder Amazon FBA, was lohnt sich für mich, wenn ich heute starten will? Die Meinungen gehen stark auseinander. Manche feiern Dropshipping als schnellen Einstieg ohne Kapital. Andere sagen, FBA sei das einzige Modell, mit dem man nachhaltig eine Marke aufbaut. In diesem Beitrag zeige ich dir, worin sich beide Modelle wirklich unterscheiden, mit welchen Kosten und Risiken du rechnen solltest, wie die Erfolgschancen aussehen und welche Strategie ich selbst verfolge. Dabei stütze ich mich auf reale Zahlen und auf meine Erfahrung aus über 1.300 Produkteinführungen. Am Ende weißt du, welches Modell besser zu dir passt und wo du deine Energie investieren solltest. Das Ziel: eine klare Entscheidung für dein Business-Modell.

Der nie endende Clinch: Dropshipping vs Amazon FBA

Warum so viele Dropshipping feiern

Dropshipping klingt attraktiv. Kein Lager, keine eigene Produktion, Verkäufer spielt Mittler, Marge aus der Differenz zwischen Verkaufs- und Einkaufspreis.

Typische Pro-Argumente:

  • Geringes Startkapital für den Shop, Tools kosten anfangs nur 30 bis 40 Euro pro Monat.
  • Kein Warenrisiko, da du erst bestellst, wenn der Kunde gekauft hat.
  • Schneller Test neuer Produkte möglich.
  • Skalierung über Ads, wenn etwas funktioniert.

Warum Kritiker es als Scam abtun

Genauso stark ist die Gegenbewegung. Viele halten Dropshipping für unseriös.

Warum der Ruf so schlecht ist:

  • Unklare Lieferzeiten, oft aus Asien, Kunden warten 1 bis 3 Wochen.
  • Qualitative Streuung bei Lieferanten, hohe Retouren.
  • Steuerliche und zollrechtliche Fallstricke bei Import aus Nicht-EU.
  • Zahlungsanbieter und Werbekonten werden oft gesperrt.

Wenn du dich tiefer einlesen willst: Ein nüchterner Überblick, der beide Seiten gegenüberstellt, ist der Vergleich in Dropshipping vs. Amazon FBA: Der ultimative Vergleich.

Die FBA-Fans: Marke, Kontrolle, Vertrauen

Wer FBA bevorzugt, argumentiert oft mit Stabilität und System.

Starke Punkte von FBA:

  • Aufbau einer eigenen Marke mit eigenem Listing, eigenen Bildern, eigenem Branding.
  • Planbare Nachfrage, da Käufer auf Amazon aktiv suchen.
  • Höhere Conversion, TRUST durch Prime und Amazon-Checkout.
  • Weniger Stress mit Ad-Accounts, Zahlungsanbietern und Plattformsperren.

Einen verständlichen Überblick findest du auch in Amazon FBA vs. Dropshipping: Was verspricht mehr Erfolg?.

Was die Dropshipping-Verteidiger entgegnen

Die Gegenargumente lassen nicht lange auf sich warten. Ja, FBA braucht Kapital, und ja, es gibt Konkurrenz. Aber Dropshipping ist keineswegs gratis.

Zwei harte Fakten:

  1. Anzeigenkosten fressen Margen, bevor du weißt, ob das Produkt zieht.
  2. Märkte für „Trendprodukte“ sind schnell überlaufen, Lebenszyklen oft kurz.

Warum die Entscheidung so wichtig ist

Triffst du die falsche Wahl, verbrennst du Zeit und Geld. Beides holst du dir nicht zurück. Die richtige Wahl richtet sich nach dir. Budget, Lernbereitschaft, Risikotoleranz und Zeithorizont spielen eine Rolle. Ich zeige dir gleich Zahlen aus dem deutschen Markt, die mich selbst überrascht haben und die in dieser Debatte selten auftauchen.

Kurz zu mir und warum ich so klar darüber schreibe

Ich bin Nicklas Spelmeyer, ich mache seit über drei Jahren Videos zum Thema Onlinehandel. Gestartet habe ich vor über fünf Jahren neben meinem Job bei Mercedes, viel falsch gemacht, aber mir mit E‑Commerce echte finanzielle Unabhängigkeit aufgebaut. Heute habe ich Einblick in über 1.300 Produkte, die ich selbst oder mit Teilnehmern auf den Markt gebracht habe. Das verschafft mir Daten, die du sonst kaum findest. Ich kenne Menschen, die mit Dropshipping sehr gutes Geld verdienen, und ich kenne FBA‑Seller, die Millionen umsetzen. Beide Modelle funktionieren, allerdings mit völlig unterschiedlicher Strategie. Entscheidend ist, dass du das Modell wählst, das zu dir passt.

Wenn du tiefer einsteigen willst, findest du in meinem Vergleichsartikel auf ecommerce.de weitere Einordnungen: Amazon FBA vs. Dropshipping: Was verspricht mehr Erfolg?.

Schlüsselfrage 1: Wie viel Geld brauchst du wirklich?

Der Null-Euro-Mythos im Dropshipping

Ja, du kaufst keinen Warenbestand. Du baust einen Shop, zahlst 30 bis 40 Euro pro Monat für Software, bekommst Produktbilder oft vom Lieferanten. Auf dem Papier sieht das cheap aus. Aber ohne Aufmerksamkeit keine Käufer. Und ohne Reichweite keine Verkäufe.

Der wahre Kostentreiber: Werbung

Niemand findet deinen Shop zufällig. Du musst Social Media Ads schalten. Facebook, Instagram, TikTok, YouTube oder Google. Diese Plattformen zeigen deine Anzeigen erst einer kleinen Stichprobe. Menschen kaufen selten beim ersten Kontakt. Das System braucht Daten, du brauchst mehrere Touchpoints und du brauchst Budget, um die lernende Phase zu überstehen.

Das Missverständnis: 20 Euro am Tag reichen. Tun sie nicht.

Warum Kleinstbudgets scheitern

Stell dir vor, Facebook spielt deine Anzeige 1.000 Leuten aus. Wie viele kaufen spontan, während sie Katzenvideos schauen oder mit Freunden schreiben? Fast niemand. Selbst bei perfekter Zielgruppe brauchst du Wiederholungen. Ad-Testing kostet Geld. Die ersten 10.000 Impressionen erzeugen oft keinen Sale. Das ist normal. Wer das nicht einplant, bricht sein Testing zu früh ab.

Realistische Budgets im Dropshipping

Aus meiner Praxis heraus brauchst du in der Regel 120 bis 300 Euro pro Tag, um aussagekräftig zu testen und zu optimieren. Auf den Monat gerechnet sind das 5.000 bis 10.000 Euro. Es gibt keine Garantie für Verkäufe. Erst recht nicht, wenn du neu bist. Die Conversion eines durchschnittlichen Shops liegt bei rund 0,87 Prozent. Du brauchst also über 100 Klicks für einen Sale.

Ein Klick kostet je nach Nische zwischen 0,70 und 2,00 Euro. Nur die Klickkosten für einen potenziellen Verkauf liegen damit schnell bei 70 bis 200 Euro. Deine Produkte müssen hoch genug bepreist sein, sonst frisst die Werbung deine Marge. Artikel unter 30 bis 40 Euro fallen in vielen Fällen raus, außer du hast starken Warenkorbwert durch Bundles oder Zusatzkäufe, zum Beispiel bei Supplements.

Der härteste Punkt: Wenn du 3.000 bis 4.000 Euro testest und nichts performt, ist das Geld weg. Du kannst das Produkt wechseln, ja, aber das Budget ist verbrannt.

Für einen tieferen Blick in Vor- und Nachteile lohnt sich ergänzend dieser Überblick: Amazon FBA vs. Dropshipping – Der Vergleich.

FBA-Startkosten ohne Illusionen

Bei FBA musst du Waren einkaufen. Manchmal reichen 2.000 bis 3.000 Euro für eine erste, kleine Order, doch realistisch empfehle ich 10.000 bis 20.000 Euro. Darin stecken Produktentwicklung, erste Produktion, Versand, Verpackung, Marke, Bilder, Launchbudget und die üblichen Fixkosten wie Steuerberater und Geschäftskonto. Den Company-Setup brauchst du bei beiden Modellen.

Der große Unterschied: Bei FBA investierst du vorn in ein Produkt, das du gezielt auf eine bestehende Nachfrage platzierst. Bei Dropshipping investierst du vorn in Reichweite und hoffst, dass Nachfrage entsteht. Wenn du FBA strukturiert lernen willst, findest du hier meinen praxisnahen Einstieg: Mit Amazon FBA starten mit FBA Unstoppable.

Kurzfazit Kosten

  • Dropshipping: niedriger Lagerbedarf, dafür hohe und schnell laufende Werbekosten.
  • FBA: Waren- und Markeninvest upfront, dafür planbare Nachfragequellen und höhere Conversion.

Unterm Strich solltest du für beide Modelle 10.000 bis 20.000 Euro einplanen, wenn du ernsthaft starten willst und Durchhaltevermögen brauchst, falls das erste Produkt nicht sofort einschlägt.

Schlüsselfrage 2: Wie komplex ist das Lernen?

Dropshipping: Marketingmaschine bauen

Deine Kernaufgaben:

  • Produkt auswählen und Zielgruppe verstehen.
  • Ad-Optimierung lernen, also Creatives testen, Hooks, Texte, Formate.
  • Shop auf Conversion optimieren, Checkout, Trust-Elemente, Ladezeiten.
  • Tracking und Retargeting aufsetzen, Daten auswerten und Kampagnen skalieren.

Das ist echtes Performance Marketing. Du bist nicht nur Händler, du bist Media Buyer. Ohne solide Lernphase wird das teuer.

Amazon FBA: Plattform-Mechaniken meistern

Bei FBA übernimmst du Amazons fertigen Checkout und das Layout, das seit Jahren Milliarden an Umsatz konvertiert. Deine Aufgaben sind andere:

  • Produktrecherche, Lieferantenauswahl, Qualität sichern.
  • Branding, Logo, Verpackung, Marke anmelden, Bilder produzieren.
  • Listing-Erstellung, Keyword-Recherche und Amazon SEO, also Rankings aufbauen.
  • Conversion optimieren, Rezensionen aufbauen, PPC auf Amazon steuern.

Ein Logo und eine Markenanmeldung sind keine Raketenwissenschaft, das ist in wenigen Stunden geklärt. Die echte Arbeit liegt in sauberer Produktwahl und einem Listing, das gesucht und gekauft wird.

Lernaufwand im Vergleich

Beide Wege erfordern ernsthaftes Lernen. Kein Modell ist ein 3‑Stunden‑Setup mit Geldregen. Ich habe mit Hunderten Personen gearbeitet, die vorher null Erfahrung hatten. Mit Struktur und Geduld ist beides erlernbar. Die Themen sind unterschiedlich. Der Aufwand ist in Summe ähnlich.

Wenn du dich querlesen willst, was andere als Kernunterschiede sehen, lies den neutrales Überblick in Amazon FBA vs Dropshipping: Der ultimative Vergleich.

Schlüsselfrage 3: Wo liegen die echten Risiken?

Risiko 1: Geld verlieren

Geld verlieren kannst du immer. Es gibt große Chancen, aber auch Verluste. Wichtig ist, ob du ein System hast, das dir planbare Schritte und klare Messpunkte gibt. FBA hat hier den Vorteil der vorhandenen Nachfrage. Dropshipping hat den Vorteil der schnellen Tests, aber der Preis für die Tests ist hoch.

Risiko 2: Recht und Haftung

Als Unternehmer trägst du Verantwortung.

  • FBA: Du verantwortest dein Produkt. Wenn du Lebensmittel verhunzt und Menschen werden krank, wird es teuer. Einfache, sichere Produkte sind zum Start besser, etwa Möbel, Regale, Zelte oder einfache Accessoires. Ich habe mit meinem Team viele Produkte verkauft, wir hatten nie einen ernsten Vorfall. Das ist machbar, wenn du vernünftig arbeitest.
  • Dropshipping: Produktverantwortung liegt formal oft beim Importeur. Das senkt dein Produkt-Risiko. Dafür lauern andere Minen. Kommt die Ware aus Asien, fallen in Deutschland Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und Umsatzsteuer an. Es gibt keinen Freibetrag. Wer die Abgaben ignoriert, riskiert nicht nur Geldstrafen. Das kann Jahre später zu ernsthaften Konsequenzen führen. Und ja, mit dem Finanzamt willst du dich nicht anlegen. 19 Prozent Umsatzsteuer sind kein „Kann“, sondern Pflicht.

FBA spielt auf einer Plattform, die sauber mit Finanzamt und Zoll interagiert. Deine Umsätze sind transparent, Amazon ist kein Hinterhof. Das nimmt einen großen Teil der rechtlichen Unsicherheit raus.

Risiko 3: Plattform- und Zahlungsrisiken

Dropshipping ist auf Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok und teils bei Zahlungsanbietern unbeliebt. Accounts werden gesperrt, oft ohne saubere Begründung. PayPal friert Gelder ein. Du kommst nicht an Cash, während Kampagnen laufen. Das killt Cashflow.

Bei FBA passiert dir das mit Werbekonten nicht, weil du social Ads nicht zwingend brauchst. Amazon ist als Plattform stabil und genießt Vertrauen.

Risiko 4: Wahrscheinlichkeit des Scheiterns

Es gibt keine 100 Prozent. Egal was dir jemand verspricht. Auch mit Plan kannst du scheitern. Wer nie anfängt, scheitert sicher. Wer startet, lernt. Und wer lernt, verbessert seine Chancen. Wichtig ist, ein Spielfeld zu wählen, auf dem die Wahrscheinlichkeit auf deine Seite kippt.

Die Zahlen, die den Unterschied machen

E‑Commerce in Deutschland 2021

Der gesamte E‑Commerce‑Umsatz lag 2021 bei knapp 100 Milliarden Euro, plus 19 Prozent zum Vorjahr. Ein riesiger Markt, der weiter wächst. In diesem Umfeld ist Amazon der Platzhirsch.

Ein marktweiter Einblick mit zusätzlichen Ressourcen: Amazon FBA vs. Dropshipping: Was verspricht mehr Erfolg?

Amazon dominiert, aber wie verteilt sich das?

Amazon setzte 2021 rund 35 Milliarden Euro in Deutschland um. Davon entfielen etwa 12 bis 13 Milliarden auf Amazons Eigen- und Markenhandel. Die restlichen 22 Milliarden Euro stammen von Drittanbietern, also FBA‑ und FBM‑Sellern.

Große Shops vs. kleine Shops

Shops mit mehr als 10 Millionen Euro Umsatz pro Jahr, also Schwergewichte wie Zalando, Otto, MediaMarkt und viele Marken, kommen zusammen auf etwa 60 Milliarden Euro. Rechnet man diese 60 Milliarden und Amazons 35 Milliarden zusammen, bleiben für alle kleineren Shops unter 10 Millionen Jahresumsatz nur etwas über 4 Milliarden Euro übrig. Nicht alle davon sind Dropshipping, viele verkaufen eigene Produkte.

Verkäuferzahlen und Durchschnittsumsatz

  • Amazon hat rund 40.000 aktive deutsche Händler. Diese Händler teilen sich die 22 Milliarden Euro. Das ergibt im Schnitt etwa 450.000 Euro Umsatz pro Händler und Jahr. Natürlich gibt es Seller mit null Euro und Seller mit Millionenumsatz. Der Durchschnitt zeigt trotzdem die Dimension.
  • Für kleine Shops und Dropshipper: Schon 2018 gab es über 120.000 eigene Onlineshops. Seitdem hat sich E‑Commerce mehr als verdoppelt. Nimmt man konservativ 120.000 Händler und 4 Milliarden Gesamtumsatz an, liegt der Durchschnitt bei ungefähr 33.000 Euro pro Händler und Jahr. Das ist mehr als fünfmal weniger als bei Amazon.

Diese Zahlen sind kein perfekter Vergleich, aber sie zeigen ein klares Bild: Der Kuchen auf Amazon ist riesig, und pro Händler ist mehr zu holen.

Erfolgschancen aus der Praxis

Mit sauberer Produktrecherche und systematischem Vorgehen sehe ich bei FBA, dass 40 bis 60 Prozent der Produkte richtig gut laufen. Ein weiterer Teil läuft in etwa auf Null, was okay ist, weil du lernst und neu launchst. Bei Dropshipping sehe ich oft Trefferquoten von etwa 10 Prozent, die nachhaltig funktionieren. Scheitert eine Kampagne, ist das Ad‑Budget verloren. Bei Amazon trägt ein Produkt, das auf Null läuft, die Kosten und gibt dir Zeit für den nächsten Launch.

Skalierung

  • Dropshipping skaliert schnell, wenn du einen Winner hast. Adspend hoch, Umsatz hoch. Das ist charmant, solange alles läuft.
  • FBA skaliert solide, aber durch Nachbestellungen an Produktionszyklen gebunden. Dafür ist die Nachfrage stabiler, die Conversion höher und das Risiko eines Totalausfalls geringer.

Wenn du zu diesem Thema eine zweite Perspektive willst, lohnt sich dieser strukturierte Vergleich mit Praxisbeispielen: Amazon FBA oder Dropshipping: Die Vor- und Nachteile.

Aus Kundensicht: Wo kaufen Menschen wirklich?

Ich kaufe fast nur auf Amazon. Ich will nicht eine oder zwei Wochen warten. Ich will Prime, Tracking, einfache Retouren. Kunden ticken ähnlich. Deshalb ist die Conversion bei Amazon so stark.

Zahlen, die das stützen:

  • Shops liegen im Schnitt bei rund 0,8 bis 1,0 Prozent Conversion.
  • Amazon‑Listings kommen häufig auf über 12 Prozent. Das ist mehr als das Zehnfache.

Warum ist das so? Auf Social Media willst du Leute vom Scrollen ins Kaufen bringen. Auf Amazon suchen Menschen gezielt. Sie wollen ein Problem lösen und sind bereit zu kaufen. Du präsentierst das passende Angebot, und der Käufer klickt auf „In den Einkaufswagen“.

Meine Empfehlung: Starte mit Amazon FBA, baue später deinen Shop

Ich starte mit meinen Teilnehmern fast immer auf Amazon. Das ist planbar, datengetrieben und vermeidet den größten Geldverbrenner im E‑Commerce, nämlich unerprobte Social‑Ads ohne belastbare Unit Economics. Wenn das Produkt auf Amazon läuft, bauen wir zusätzlich einen eigenen Onlineshop auf und verkaufen dort unsere eigenen Produkte, mit Marke, Lager und verlässlichem Versand. Keine Zufallsware, keine drei Wochen Lieferzeit.

Wenn du bereits FBA betreibst und gezielt skalieren willst, findest du hier passende Strategien: Skalierung für bestehende FBA Businesses.

Kurz gesagt:

  • FBA bietet eine höhere durchschnittliche Händlerleistung und aus meiner Sicht bessere Erfolgschancen pro Produkt.
  • Dropshipping kann schnell sein, ist aber oft binär. Läuft die Kampagne nicht, verbrennst du Budget. Läuft sie, kann es skalieren, aber Plattform- und Zahlungsrisiken bleiben.

So startest du richtig, ohne dich zu verzetteln

  • Hol dir Unterstützung. Videos allein bringen dich bis zum ersten Problem. Danach fehlt dir die Lösung. Mit erfahrenen Sparringspartnern vermeidest du teure Anfängerfehler.
  • Entscheide dich für ein Modell, das zu deinem Kapital, deinem Zeitfenster und deiner Lernbereitschaft passt.
  • Nutze Daten, nicht Bauchgefühl. Produktrecherche, Nachfrageanalyse, Konkurrenzbewertung, Margenkalkulation. Das ist Handwerk.
  • Denke in Systemen. Ein Produkt ist ein Test. Drei Produkte sind eine Strategie.

Wenn du einen strukturierten Einstieg in FBA willst, schau dir mein Programm an: Mit Amazon FBA starten mit FBA Unstoppable. Wenn du dich allgemein zu E‑Commerce orientieren willst, findest du auf meinem Portal viele Ressourcen, Interviews und Praxisartikel: Ecommerce.de Startseite.

Fazit

Dropshipping und FBA können funktionieren. Der Unterschied liegt im Weg dorthin. Dropshipping braucht starke Ads, schnelle Tests und dickes Werbebudget, ohne Garantie. FBA braucht Kapital für Waren und Marke, dafür hast du Daten, eine kaufbereite Zielgruppe und höhere Conversion. Reale Marktgrößen und Durchschnittszahlen sprechen eine klare Sprache. Wenn ich heute starten würde, beginne ich mit FBA, baue Cashflow und Reputation auf und erweitere erst dann um einen eigenen Shop mit meinen eigenen Produkten. Triff deine Entscheidung bewusst, halte sie schlank und starte. Nicht zu starten ist der einzige sichere Fehler.

Was ist dein nächster Schritt? Willst du auf bestehenden Traffic setzen oder dir Reichweite teuer einkaufen? Überlege, wo du als Kunde selbst kaufst, und handle danach. Wenn du Fragen hast, schreib mir gern. Viel Erfolg und klare Kante bei deinem Business‑Start.

 

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

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