90% gehen falsch vor: 5 Tipps zum Top‑Hersteller für Amazon FBA und APECS

Inhaltsverzeichnis

Die meisten scheitern nicht, weil ihre Idee schlecht ist, sondern weil sie beim Hersteller falsch ansetzen. Ich habe das am eigenen Leib erfahren. Am Anfang wusste ich nicht, wo ich seriöse Hersteller finde, wie ich richtig anfrage, verhandle und die Qualität steuere. Heute weiß ich: Der Gewinn liegt zu einem großen Teil auch im Einkauf. Wenn der Einkaufspreis passt und die Qualität stimmt, ist fast alles andere leichter. In diesem Beitrag zeige ich, wie ich Hersteller finde, worauf ich bei Trading Companies achte, welche Fragen ich stelle, wie ich Qualitätsstufen nutze und warum Messen plus E‑Kataloge echte Abkürzungen sind.

Warum gute Hersteller der Schlüssel zum Erfolg sind

Ohne zuverlässigen Hersteller gibt es kein Produkt, keine Marke und keine Umsätze. Gerade bei Amazon FBA und APECS entscheidet die Wahl des Partners über Margen, Reklamationsquoten und Skalierung. Ich bin in den ersten Monaten gnadenlos gegen die Wand gefahren, weil ich nur auf den Preis gestarrt habe und dachte, Alibaba löst alles. Tut es nicht, zumindest nicht alleine.

Ich habe gelernt, den Einkauf strategisch anzugehen. Ein starker Produzent liefert verlässlich, kennt die Anforderungen in der EU, kommuniziert zügig und bietet sinnvolle Alternativen an. Das spart Zeit, Nerven und bares Geld. Und es schafft Planbarkeit, was im Handel das halbe Spiel ist.

Vorteile eines guten Herstellers auf einen Blick:

  • Bessere Einkaufspreise und klare Staffelungen
  • Verlässliche Qualität, weniger Retouren
  • Schnelle Kommunikation, kurze Iterationen
  • Unterstützung bei Zertifikaten und Verpackungstexten
  • Stabilere Lieferzeiten und Planbarkeit

Die Herausforderung für Anfänger

Viele starten falsch, weil sie pauschal auf Alibaba suchen und alle Produkte gleich behandeln. Das führt zu teuren Fehlern, langen Schleifen und Deals, die am Ende nicht aufgehen. Ich war nicht besser, am Anfang hatte ich gar keine Ahnung, welche Fragen wichtig sind und wo ich je nach Produkt suchen sollte. Kein Wunder, dass 90 Prozent an dieser Stelle unnötig Geld verbrennen.

Was du von diesem Post lernen kannst

Ich teile 5 Tipps, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe und die uns fünfstellige Beträge im Einkauf gespart haben. Sie sind praktisch, direkt umsetzbar und unabhängig von der Nische.

Teaser der 5 Tipps:

  1. Den Hersteller je nach Produkt und Region auswählen.
  2. Hersteller vs. Trading Company klug abwägen.
  3. Die richtigen Fragen stellen, nicht nur den Preis.
  4. Qualitätsstufen aktiv steuern und Preise drücken.
  5. Messen nutzen und E‑Kataloge anfordern.

Vorstellung des Special Guests: Paris

Ich habe Paris eingeladen, die gerade ihren eigenen Kanal startet. Ihre Einblicke sind hands‑on, wir arbeiten in vielen Punkten ähnlich. Schau dir gern Paris’ YouTube‑Kanal an, dort teilt sie ihren Weg und konkrete Sourcing‑Erfahrungen.

Paris‘ Hintergrund im E‑Commerce

Paris hat mit Herstellern und Trading Companies gearbeitet. Besonders spannend: eine sehr positive Erfahrung mit einer Trading Company, die extrem schnell reagiert und binnen eines Tages mehrere passende Optionen geliefert hat.

Warum Paris‘ Tipps wertvoll sind

Sie kommt aus der Praxis und weiß, wo es hakt, wenn man noch am Anfang steht. Super interessant, weil viele Leute am Anfang dasselbe gedacht haben.

Tipp 1: Den besten Hersteller je nach Produkt finden

Es gibt keine pauschal beste Quelle. Es hängt vom Produkt ab, von Materialien, Zertifikaten, Lieferketten und auch von deinem geplanten Verkaufspreis. Für manche Kategorien ist Osteuropa ideal, für andere Deutschland, für viele wiederum China. Ich schaue mir deshalb die Produktanforderungen zuerst an und leite daraus die Sourcing‑Region ab.

Ein Beispiel: Holzprodukte lassen sich oft hervorragend in Polen oder Tschechien fertigen. Die Wege sind kurz, die Materialien sind lokal gut verfügbar, und die Kommunikation ist unkompliziert. Für Supplements oder Lebensmittel ist Deutschland häufig die erste Wahl, da die Anforderungen hoch sind und viele Produzenten auf EU‑Standards eingerichtet sind. Bei Elektronik wiederum ist Alibaba ein sehr guter Einstieg, weil dort die Dichte an passenden Herstellern hoch ist und die Entwicklungszyklen schnell sind.

Wenn du tiefer einsteigen willst, findest du solide Einordnungen in diesem Überblick zu Sourcing in Europa für Amazon Händler und hier in meiner ausführlichen Anleitung Hersteller finden für dein Amazon FBA Produkt.

Regionale Unterschiede berücksichtigen

Die Nähe zum Material, bestehende Zertifizierungsroutinen und Logistik beeinflussen den Endpreis. Ein paar grobe Daumenregeln helfen beim Start:

  • Polen und Tschechien: starke Wahl für Holz und Möbelteile, kurze Wege
  • Deutschland: gut für Lebensmittel, Kosmetik, Supplements
  • Türkei: häufig top für Textilien, flexible MOQs
  • China: sehr stark bei Elektronik, Kunststoff, breites Spektrum an Fertigungstiefen

Es gilt: je nach Produkt ist es sinnvoll in den Nachbarländern zu schauen, vor allem, wenn Speed to Market wichtiger ist als der letzte Cent im Einkauf.

Alibaba als Einstieg, aber nicht immer

Viele nutzen Alibaba als Standardweg. Das ist am Anfang auch oft der einfachste Start, aber nicht immer der beste. Bei mir kommen etwa 80 bis 85 Prozent der Produkte aus China, 10 bis 15 Prozent aber aus Deutschland, Polen oder der Türkei. Wenn du unsicher bist, frag gezielt nach Feedback zu deinem Produkt. Gute Quellen und Checklisten findest du auch hier: Richtigen Amazon FBA Hersteller finden.

Textilien und andere Branchen

Textilien bekomme ich häufig in der Türkei besser, schneller und mit kleineren Mindestmengen. Wichtig ist der Blick auf deine Nische. 80-85% kommen aus China, aber nicht alles.

Tipp 2: Hersteller oder Trading Company, was ist besser?

Die Standardantwort lautet: immer direkt zum Hersteller, wegen des Preises. In der Praxis ist das zu kurz gedacht. Eine Trading Company ist ein Zwischenhändler, der dir Zugang zu mehreren Fabriken und oft auch zu fertigen Zertifikaten verschafft. Beides hat Vor‑ und Nachteile, die ich bewusst nutze.

Wenn du direkt mit dem Hersteller arbeitest, bekommst du in der Theorie den besten Preis. In der Realität fehlt manchen Fabriken die Exportlizenz oder das Export‑Know‑how. Dann wird ohnehin ein Handelsunternehmen dazwischengeschaltet. In einigen Fällen sind Hersteller sogar an Trading Companies beteiligt, was den Zugang zu mehr Produkten und besseren Exportprozessen erleichtert.

Vorteile eines direkten Herstellers

Direkt beim Produzenten zu sein gibt dir Nähe zur Fertigung. Du kannst Anpassungen tiefer steuern und bekommst die Kalkulation klarer. Aber: Der Hersteller theoretisch den besten Preis geben kann, aber auch nur theoretisch. Fehlt die Exportlizenz, ist die Trading Company kein Nachteil, sondern die Brücke, die den Deal überhaupt möglich macht.

Wann Trading Companies punkten

Ich habe mehrfach hervorragende Erfahrungen mit Trading Companies gemacht. Sie antworten oft schneller, bringen dir in kurzer Zeit mehrere Produktoptionen und kennen die europäischen Anforderungen. Der Preisunterschied ist manchmal geringer als gedacht, besonders wenn Zertifikate, Verpackungsanforderungen oder EU‑Prüfberichte bereits vorliegen.

Vorteile auf einen Blick:

  • Schnelle Antworten, kurze Angebote
  • Breiter Produktzugang, oft mehrere Fabriken
  • Hilfe bei Zertifikaten und Markteintritt

Strategie: Beides ausprobieren und vergleichen

Ich schreibe in der Regel mehrere Kontakte an, zum Beispiel drei Trading Companies und einen Hersteller. Wenn sich herausstellt, dass zwei Handelsfirmen denselben Produzenten nutzen, spiele ich die Angebote sauber gegeneinander. So habe ich bei identischem Produkt die Einkaufspreise deutlich gedrückt. Beim Hersteller direkt wäre das schwieriger, weil mir Vergleichsangebote fehlen. Immer fair bleiben, aber den Wettbewerb nutzen.

Tipp 3: Die richtigen Fragen an den Hersteller stellen

Einer der größten Anfängerfehler ist die Ein‑Frage‑Strategie: “Was kostet 500 Stück? Und 5.000?” So habe ich das am Anfang auch gemacht. Der Preis zählt, klar. Aber ohne Kontext bekommst du nur Zufallsergebnisse. Stelle Fragen, die dir Sicherheit geben, und die die Fabrik ernst nimmt.

Ich starte mit drei Blöcken: EU‑Erfahrung, Besuchsmöglichkeit und Kommunikationswechsel auf WeChat. Danach gehe ich in Qualitätsstufen, Materialien, Zertifikate und Muster. So klärt sich schnell, mit wem ich arbeiten will.

Erfahrung mit EU‑Märkten prüfen

Frag klar: Habt ihr schon mit Deutschland oder anderen EU‑Ländern gearbeitet? Welche Produkte? Kennt ihr die Anforderungen der EU, zum Beispiel die neue Produktsicherheitsverordnung GPSR, Verpackungsangaben, Prüfberichte und Konformitätserklärungen? Das ist ganz wichtig, damit wir wissen, welche Anforderungen hier gegeben sind. Wer das sicher und konkret beantworten kann, spart dir Wochen an Recherche und Kommunikation.

Möglichkeit zum Fabrikbesuch anfragen

Ein früher Besuch ist nicht nötig, aber ich frage immer, ob ein Besuch möglich ist. Das signalisiert: Wir denken langfristig. Es schafft Vertrauen und öffnet Türen, zum Beispiel zu Werksvideos, Produktionsbildern oder einem direkten Kontakt zum Qualitätsmanager. Wir wollen langfristig mit euch arbeiten.

Schnell zu WeChat wechseln

Nach den ersten Mails wechsle ich möglichst zügig auf WeChat. Das ist das chinesische Pendant zu WhatsApp und dort wird Business gemacht. Der Austausch ist schneller, persönlicher und direkter. Ich erlebe weniger Missverständnisse und bekomme auf WeChat oft schneller Muster‑Fotos, kurze Clips aus der Produktion und Status‑Updates.

Vorteile beim Wechsel:

  • Schneller, persönlicher Austausch
  • Weniger Missverständnisse
  • Mehr Medien, mehr Kontexte

Video Calls für Klarheit und Beziehung

Ich rufe an oder mache direkt einen Video Call. Das spart Tage an Ping‑Pong‑Nachrichten. Wir halten Muster in die Kamera, klären Details live und bauen eine persönliche Relationship auf. Verhandlungen sind am Ende immer Mensch zu Mensch.

Der größte Fehler: Qualitätsstufen ignorieren (Tipp 4)

Viele suchen ein Produkt, klicken auf das erste passende Bild und fragen direkt den Preis. Das Problem: Jedes Produkt gibt es in Qualitätsstufen, mit verschiedenen Materialien, Verarbeitungen, Lieferumfängen und Kleinteilen. Wer die Stufen nicht anfragt, zahlt drauf.

Hersteller bedienen unterschiedliche Märkte. Deutschland hat meist höhere Standards, andere Länder optimieren stärker auf Preis. Das ist normal und gut so. Für dich heißt das: Du musst die passende Stufe finden, die deinen Kunden überzeugt und deine Marge schützt.

Warum Qualitätsstufen existieren

Nicht jeder Markt zahlt 60 Euro für eine Pfanne. Folglich verbaut der Hersteller bei niedrigeren Preispunkten einfachere Materialien oder spart an Details, die der Zielkunde nicht braucht. Gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen beim Hersteller. Diese Stufen sind dein Hebel, um Einkaufspreis, Qualität und Kundenzufriedenheit auszubalancieren.

Praktisches Beispiel mit Holzprodukt

Ich hatte ein Holzprodukt auf dem Zettel. Verkaufspreis rund 80 Euro. Die ersten Alibaba‑Angebote lagen bei 27 bis 28 Euro im Einkauf. Das war mir zu hoch. Ich wollte unter 20 Euro. Also habe ich nicht nur “Preis für 500 Stück” gefragt, sondern: Welche Hölzer nutzt ihr? Gibt es Buche, Nadelholz, Akazie? Wie unterscheiden sich Verarbeitung, Oberflächen, Lacke? Was kostet jede Variante, mit und ohne Zubehör?

Plötzlich öffnete sich das Spielfeld. Nadelholz, andere Beschläge, angepasste Oberflächenbehandlung, und schon fiel der Preis in die Zone, die ich brauche. Der Vergleich ist wie bei zwei A‑Klassen: Beide sehen ähnlich aus, aber eine kostet 30.000 Euro und die andere 60.000, wegen der Ausstattung. Finde deinen Sweet Spot für guten Profit und glücklichen Kunden.

Variationen gezielt anfragen

Frag immer nach konkreten Alternativen. Nicht schwammig, sondern strukturiert:

  • Welche Materialoptionen gibt es?
  • Welche Verarbeitungsstufen bietet ihr?
  • Was kostet jede Stufe, mit und ohne bestimmtes Zubehör?

Vermeide unnötige Kosten für Details, die dein Kunde nicht wertschätzt. Beispiel: Hochwertige Spezialschrauben für einen Tisch, die du nur einmal nutzt, aber 2,50 Euro pro Set kosten. Das sieht im Listing nett aus, bringt dir aber keinen Mehrumsatz.

Sweet Spot finden für Profit

Dein Ziel ist der Punkt, an dem Preis, Qualität und Kundenerwartung zusammenpassen. Völlig egal, ob Tisch, Auto oder Pfanne. Wer diese Balance aktiv steuert, statt den Standard zu nehmen, gewinnt.

Tipp 5: Messen besuchen und Kataloge anfordern

Wenn du Geschwindigkeit willst, triff Hersteller persönlich. Auf Messen kannst du in zwei Tagen Kontakte knüpfen, die sonst Wochen dauern. Du siehst Qualität mit eigenen Augen, klärst Fragen live und setzt den Ton für eine langfristige Zusammenarbeit.

Vorteile von Messen

Du baust Beziehung auf, siehst Muster direkt und erkennst, wer zuverlässig ist. Außerdem merkst du schnell, wer EU‑Erfahrung hat und wer nur Preise schickt. Dieser persönliche Eindruck spart dir viele Fehlstarts. Für mich ist das ein fixer Bestandteil im Sourcing. Es geht um Vertrauen und Tempo. Das persönliche aufbauen.

E‑Kataloge als Geheimwaffe

Ich frage immer nach E‑Katalogen. Viele Hersteller listen nicht alle Produkte auf Alibaba. In Katalogen tauchen Neuheiten auf, Varianten, die noch nicht öffentlich sind, oder Nischenmodelle, die perfekt zu deinem Set passen. Du kannst E‑Kataloge auch nach dem Erstkontakt per WeChat anfordern.

Was du aus Katalogen ziehst:

  • Neue Produkte, die noch nicht gelistet sind
  • Inspiration für Bundles, Sets und Materialwechsel
  • Preisvergleiche zwischen sehr ähnlichen Modellen, zum Beispiel bei einem Ledersessel mit leicht anderer Verarbeitung

Neue Produkte entdecken

Hersteller entwickeln fast alles weiter, auch scheinbar banale Produkte. Kataloge zeigen oft Neuheiten, die erst Monate später online erscheinen. Das sind oft Produkte, die neu kommen. Wer jetzt schon fragt, verschafft sich einen Vorsprung, weil die Konkurrenz sie noch nicht auf dem Schirm hat.

Vertiefung: Persönliche Beziehungen aufbauen

Verhandeln ist Beziehung. Der beste Trick hilft wenig, wenn die Chemie nicht stimmt. Produzenten in China werden täglich von Leuten angeschrieben, die nie bestellen. Wenn du nur Preise sammelst, bist du einer von vielen. Wenn du anrufst, Muster schnell bestätigst, klare Fragen stellst und verbindlich bist, wirst du bevorzugt behandelt.

Ich sehe das wie im Maklergeschäft. Wer anruft, bekommt Termine. Wer nur schreibt, wartet. Käufer, die ernsthaft wirken, bekommen bessere Preise und schnellere Hilfe, wenn mal etwas schiefgeht.

Warum persönlicher Kontakt entscheidend ist

Vergiss den Mythos von der perfekten Verhandlungsstrategie. Es geht um Menschen. Wenn ihr euch kennt und mögt, wirst du eher Sonderkonditionen bekommen, schnellere Reaktionen und bessere Platzierungen in der Produktion. Scheiß auf alle Verhandlungsstrategien. Bau echten Kontakt auf und halte ihn.

Nach Sample‑Bestellung weitermachen

Sobald dir ein Sample zusagt, setze einen Video Call auf. Sprich über Änderungen, nächste Schritte, Verpackung und Timings. Wenn du zeigst, dass du es ernst meinst, setzt sich dein Ansprechpartner intern für dich ein. Entstehen die Beziehungen.

Zeit sparen und einsetzen lassen

Mit stabiler Beziehung sparst du Zeit, weil vieles proaktiv geklärt wird. Ruf an, wenn es wichtig ist, statt lange zu tippen. So signalisierst du Ernsthaftigkeit und hältst den Ball in deinem Feld.

Häufige Fehler vermeiden und umsetzen

Fasse die wichtigsten Punkte für dich zusammen. Nie pauschalisieren, ob Hersteller oder Trading Company besser ist. Entscheide je Produkt. Stelle Fragen zur EU‑Erfahrung und kläre Zertifikate früh. Frage aktiv nach Qualitätsstufen und Variationen. Nutze Messen und Kataloge, um neue Produkte vor allen anderen zu sehen. Wechsle auf WeChat und baue Beziehungen mit Video Calls auf. Schau das Video an, selbst wenn du einen Tipp kennst.

Praktische Umsetzungsschritte

So gehe ich in der Praxis vor:

  1. Produktanalyse: Material, Zertifikate, Zielpreis, Zielmarkt.
  2. Region ableiten: China, EU‑Nachbarländer, Türkei, Deutschland.
  3. 4 bis 5 Kontakte anschreiben, Mischung aus Herstellern und Trading Companies.
  4. Fragen stellen: EU‑Erfahrung, Zertifikate, Qualitätsstufen, Variationen.
  5. Zu WeChat wechseln, kurze Voice‑Nachrichten, Bilder, Clips.
  6. Call machen, Muster bestellen, Feedback geben, nächste Iteration starten.

Wenn du zusätzlich Input möchtest, schau dir meine kostenlose Amazon FBA Komplett Anleitung für Anfänger an. Für tiefergehende Hilfe buch dir gern ein kostenloses Erstgespräch mit meinem Team. Und als Tool‑Stack nutze ich gern Helium10, das beliebteste Amazon Seller Tool mit den Codes BYL10 oder BYL6M20.

Bonus: Wo welcher Hersteller Sinn macht

Ein schneller Überblick hilft bei der Einordnung. Nutze ihn als Startpunkt und prüfe dann deine konkreten Anforderungen.

Produktart Bevorzugte Region Warum
Holz, Möbelteile Polen, Tschechien Kurze Wege, gute Rohstoffverfügbarkeit, stabile Qualität
Textilien Türkei Flexible MOQs, Tempo, solide Preis‑Leistung
Lebensmittel, Supplemente Deutschland Hohe Standards, klare Zertifizierungen, kurze Abstimmungen
Elektronik, Kunststoff China Breite Auswahl, Entwicklungsdynamik, wettbewerbsfähige Preise

Mehr Hintergründe und Checklisten findest du zusätzlich in diesem Beitrag: Hersteller finden für dein Amazon FBA Produkt und im Guide Richtigen Amazon FBA Hersteller finden.

Fazit: So sicherst du dir Top‑Preise und Qualität

Am Anfang stand die Frage: Wo finde ich meinen Hersteller und wie verhandle ich richtig? Die Antwort ist kein Trick, sondern System. Wähle die Region passend zum Produkt, teste Hersteller und Trading Companies, stelle smarte Fragen, steuere Qualitätsstufen aktiv und nutze Messen plus E‑Kataloge. Bau Beziehungen mit WeChat und Video Calls auf, das beschleunigt alles. Wenn du das konsequent umsetzt, sparst du fünfstellige Beträge im Einkauf und lieferst bessere Produkte. Probier es aus, und teil gern, welche Tipps bei dir den größten Unterschied machen.

Wenn dir dieser Beitrag geholfen hat, schau bei Paris’ YouTube‑Kanal vorbei und sichere dir meine kostenlose Amazon FBA Komplett Anleitung für Anfänger. Für eine persönliche Strategie sprich mit uns im kostenlosen Erstgespräch.

 

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

Bücher von Nicklas Spelmeyer:

Deine Chance
Ecommerce

Wie du dich im boomenden Onlinehandel selbstständig machst und in 6-12 Monaten dein eigenes Unternehmen aufbaust, das dich finanziell unabhängig macht.

MArgen-Strategien
für Amazon Seller

Die 52 Fehler, die du vermeiden musst, um mit Amazon auf 7- bis 8-stellige Umsätze zu wachsen und deine Gewinne zu Maximieren.