Es gibt viele Schritt-für-Schritt-Anleitungen im Internet, in denen dir erklärt wird, wie du ein „erfolgreiches“ Online-Business mit Amazon FBA aufbauen kannst. Der Unterschied zu unserer Amazon FBA-Anleitung: Das, was du hier liest, funktioniert wirklich. Das wissen wir, weil wir genau diesen Weg erst selbst und dann mit Tausenden von Kunden gemeinsam gegangen sind und er jedes Mal von Erfolg gekrönt war.
Wir zeigen dir genau, worauf du achten musst und geben dir die Informationen, die dir den Start in dein eigenes Amazon FBA-Geschäft erleichtern. Noch leichter und mit Sicherheit erfolgreicher wird es, wenn du dich direkt in unser Coaching begibst. Du hast eine starke Idee für dein Online-Business, weißt aber noch nicht so recht, wie du sie ausführen sollst?
Melde dich gern für ein kostenloses Erstgespräch an. Gemeinsam finden wir heraus, wo deine Stärken liegen und wie du mit deinem eigenen Amazon FBA Business finanzielle Unabhängigkeit gewinnen kannst.
Das Wichtigste in Kürze
- Amazon FBA ist das beste Geschäftsmodell, wenn du dein Unternehmen von zu Hause aus und ohne logistischen Aufwand betreiben möchtest.
- Mit Amazon FBA bist du bereits auf der größten Plattform der Welt vertreten – jetzt musst du den Kunden nur noch auffallen.
- Beim Startkapital solltest du nicht zu niedrig ansetzen – um ein wirklich erfolgreiches Unternehmen aufzubauen, sind rund 10.000 Euro als Startkapital mindestens zu empfehlen.
Was ist Amazon FBA überhaupt?
Bevor wir über die notwendigen Schritte für deinen Einstieg als Amazon FBA Händler sprechen, wollen wir erst einmal klären, was Amazon FBA überhaupt ist.
FBA ist eine Abkürzung, die für „Fulfillment by Amazon“ steht. Wörtlich übersetzt bedeutet das „Abwicklung über Amazon“ oder „Ausführung über Amazon“. Damit ist tatsächlich auch schon viel gesagt, denn in diesem Geschäftsmodell übernimmt Amazon für dich Dinge wie:
- Lagerung der Waren
- Versand der Bestellungen
- Regelung von Retouren
- Kundenservice
Das kommt dir vor allem dann zugute, wenn du nicht die räumlichen Möglichkeiten hast, ein eigenes Lager zu unterhalten. Auch der Zeitfaktor spielt hier eine große Rolle. Denn wenn du all das, was Amazon hier für seine Seller leistet, selbst erledigen möchtest, ist das ein Fulltime-Job und schon sehr schnell nicht mehr ohne Angestellte zu schaffen.
Von daher verwundert es kaum, dass die meisten Neugründungen im E-Commerce, die ihren Schwerpunkt auf Amazon sehen, als Amazon FBA-Händler an den Start gehen.
Diese Vorteile bringt Amazon FBA dir als Händler
Einige der Vorteile haben wir ja bereits oben kurz erwähnt. Allerdings gibt es noch ein paar weitere Punkte, die es dir leicht machen, mit Amazon FBA zu starten:
Die Themen Lagerung und Versand durch Amazon
Es ist schnell gesagt: Amazon übernimmt die Lagerung und den Versand. Dahinter steckt allerdings eine riesige Menge Arbeit und ein großer logistischer Aufwand. Denn Amazon legt nicht einfach nur deine Waren irgendwo auf Lager. Auch die Verpackung und dann eben das Versenden der Waren wird übernommen.
Für einen Ein-Mann-Betrieb löst das eine Menge Logistikprobleme, die ohne diesen Service unweigerlich früher oder später entstehen würden.
Der Prime-Versand
Ein Punkt, der nicht zu unterschätzen ist, ist das Prime-Logo, das deine Produkte automatisch tragen, wenn du Amazon FBA-Händler bist. Einfach weil sichergestellt ist, dass du alle Anforderungen an den Versand von Prime-Produkten erfüllst – schließlich erfolgt ja dieser Versand durch Amazon.
Vertrauen der Kunden
Das bringt uns automatisch zum nächsten großen Vorteil, den du als Amazon FBA-Seller hast: Du wirst von deinen potenziellen Kunden als glaubwürdig und zuverlässig wahrgenommen. Man bringt dir Vertrauen entgegen, denn Produkte mit dem Prime-Logo genießen genau dieses Vertrauen. Das steigert die Kaufbereitschaft und sorgt so für bessere Verkaufszahlen.
Lagerbestandsverwaltung
Da Amazon auch deine Lagerbestandsverwaltung übernimmt, kannst du über das Seller Central zu jeder Zeit prüfen, wie viele Produkte noch am Lager vorrätig sind. So kannst du frühzeitig für Nachschub sorgen, wenn dein Lagerbestand zur Neige geht.
Der Kundenservice
Für Amazon FBA-Seller übernimmt Amazon auch alle notwendigen Prozesse im Bereich des Kundenservice. Das bedeutet, dass Amazon dir sowohl das komplette Retourenmanagement als auch das Beschwerdemanagement abnimmt.
Du sparst eine Menge Zeit
Die du sinnvoll in das Wachstum deines Unternehmens stecken kannst. Die Suche nach einem weiteren spannenden Produkt für deinen Produktkatalog, die richtige Werbung, die Erstellung einer eigenen Website oder was auch immer du tun möchtest, um dein Business voranzubringen. Amazon FBA sorgt dafür, dass du für die laufenden Aufgaben in deinem Unternehmen im Bereich des Verkaufs nur einen sehr geringen Anteil deiner Zeit aufbringen musst.
Amazon FBA hat auch ein paar Nachteile
Zum einen entstehen natürlich Kosten, wenn man einen so umfangreichen Service in Anspruch nimmt, wie Amazon ihn anbietet. Es gibt alternative Anbieter, die ähnlich viel leisten, dann aber geringere Kosten dafür erheben.
Bei eCommerce Logistics beispielsweise bieten wir dir ein sehr umfassendes Service-Paket, mit dem du bei Amazon auch auf das deutlich günstigere Geschäftsmodell Amazon FBM umschwenken kannst.
Bei der Frage, ob Amazon FBA oder Amazon FBM eher die richtige Wahl für dich ist, geht es allerdings neben der Kostenfrage auch noch um andere Aspekte wie die Zeit, die du mitbringen kannst und möchtest, um dein Business aufzubauen.
Ein anderer Nachteil ist der, dass du deine Kundenbetreuung weitgehend aus der Hand gibst. Ja, dieser Punkt ist auch bei den Vorteilen aufgeführt. Aus gutem Grund. Nicht jeder hat die Zeit, sich selbst um den Kundenservice in seinem aufstrebenden Amazon FBA-Unternehmen zu kümmern.
Doch wenn du diese Zeit hast, kann das einige Vorteile für dich bringen. Denn jeder kritische Kommentar zu deinem Produkt ist erst einmal ein kostenloser Verbesserungsvorschlag. Zugegeben, manche Kommentare auf Amazon sind so gestaltet, dass sich daraus keine echte Kritik ableiten lässt, die man in Betracht ziehen könnte, um das eigene Produkt oder den eigenen Service zu verbessern.
Generell aber bietet dir der direkte Kontakt zu den Kunden – sei es im Rahmen der Bewertungen oder von Retourenanfragen etc. – dir immer auch die Möglichkeit, eine Kundenbeziehung zu retten, bevor du diesen Kunden ganz verlierst. Eine Chance, die du als Amazon FBA-Seller nur bedingt hast.
So sieht der Ablauf für ein Amazon FBA Business aus
Der Ablauf der Zusammenarbeit zwischen dir und Amazon ist für das Geschäftsmodell FBA einfach erklärt.
- Wenn du die unten stehenden Schritte für den Start deines Unternehmens so weit durchlaufen hast, kommen deine Produkte im Amazon Lager an und werden dort entsprechend erfasst und eingelagert. In der Regel erfolgt hier auch eine Qualitätskontrolle, eine Kontrolle der Etiketten und ggfls. ein notwendiges Umetikettieren.
- Im zweiten Schritt bestellt ein Kunde deine Waren über den Amazon Marktplatz, auf dem du gerade als FBA-Seller tätig bist.
- Amazon verpackt und versendet deine Waren über den eigenen Versanddienst und sorgt so dafür, dass die Waren auf jeden Fall innerhalb der für ein Prime-Logo notwendigen Zeit beim Kunden ankommen.
- Im Idealfall wird das Geld für die Ware vereinnahmt und dir wird der verbleibende Betrag abzüglich der entsprechenden Gebühren von Amazon auf deinem Händlerkonto gutgeschrieben.
- Kommt es doch einmal zu Problemen oder Beschwerden, nimmt sich der Amazon-Kundendienst dessen an und kümmert sich um alles Weitere.
- Kommt es zu einer Retoure, wird diese im Amazon Lager wieder angenommen, die Ware wird wieder geprüft, ggfls. wieder eingelagert und die Retoure wird mit dem Kunden abgerechnet.
Diese Kosten entstehen für Amazon FBA-Händler
Es wird immer wieder gern behauptet, dass du Amazon FBA-Händler werden könntest, ohne dafür großes Startkapital mitzubringen. Wie viel Kapital du haben solltest, damit deine Gründung wirklich in ein dauerhaft erfolgreiches Business münden kann, erklären wir dir weiter unten noch. Hier sei nur einmal so viel gesagt: Kostenlos bietet dir auch Amazon seine Leistungen nicht an.
Die Kosten für das Amazon Verkäuferkonto
Es gibt zwei Möglichkeiten, auf Amazon Waren zu verkaufen. Du kannst ein Konto als Einzelverkäufer eröffnen. Hier musst du pro verkauftem Artikel eine Gebühr von 0,99 Euro zahlen. Dafür erhebt Amazon hier keine Grundgebühr.
Die deutlich sinnvollere Variante, wenn du ein wirklich erfolgreicher Seller werden möchtest, ist das professionelle Verkäuferkonto. Hier erhebt Amazon eine monatliche Gebühr von 39,00 Euro, dafür aber keine Gebühr pro Verkauf über dieses Konto mehr.
Verkaufsgebühren
Verkaufsgebühren pro verkauftem Artikel erhebt Amazon auch im professionellen Konto – das sind aber die generellen Verkaufsgebühren auf Amazon. Im Einzelverkäuferkonto werden diese Gebühren neben den 0,99 Euro pro Verkauf als Kontogebühr ebenfalls zusätzlich fällig.
Die Verkaufsgebühren sind abhängig von der Produktkategorie, in der du tätig bist. Hier findest du eine aktuelle Liste der Verkaufsgebühren nach Produktkategorie gestaffelt (Link: https://sell.amazon.de/preisgestaltung#referral-fees). Die Verkaufsgebühr wird prozentual vom Verkaufspreis erhoben.
Lagerungskosten
Natürlich verursacht auch das Betreiben eines Lagers eine Menge Kosten. Da ist es nur logisch, dass Amazon diese Kosten an seine Verkäufer weitergibt. Wie hoch die Lagerkosten für deine Produkte sind, ist letztlich abhängig von der Größe und dem Gewicht der Produkte.
Amazon errechnet den tatsächlichen Lagerplatz, den deine Produkte einnehmen und stellt dir diesen quasi in Rechnung. Wenn Produkte länger als 331 Tage in einem Amazon-Lagerhaus liegen, wird noch eine Langzeitlagergebühr fällig. Es gibt allerdings einige Produktkategorien, die davon ausgenommen sind.
Mit unserer Anleitung kann jeder ein Online-Business mit Amazon FBA starten!
Du möchtest ein Online-Business aufbauen und hast dich für den Einstieg als Amazon FBA Seller entschieden. In unserer Anleitung zeigen wir dir, wie du dein Business von der Pike auf aufbaust und dabei von Anfang an die Weichen auf Erfolg stellen kannst.
Schritt 1 – Eröffne ein eigenes Unternehmen
Der erste Schritt ist für dich mit einem E-Commerce Business nicht anders, als für jeden anderen Gründer auch. Du musst im „realen Leben“ – also offline – erst einmal ein Unternehmen eröffnen und die rechtlichen und logistischen Rahmenbedingungen für dein kleines Unternehmen schaffen.
Du brauchst ein Gewerbe
Als Erstes musst du ein Gewerbe anmelden. Das erledigst du in den meisten Städten direkt im Bürgerbüro oder im Service Point deiner Stadt. Die Gewerbeanmeldung geht schnell und kostet nur eine zweistellige Gebühr – die allerdings in der konkreten Höhe von Stadt zu Stadt unterschiedlich ist.
Kläre die steuerrechtlichen Dinge
Anschließend meldest du dich beim Finanzamt und teilst auch dort deine Selbstständigkeit mit. Wenn du davon ausgehst, dass du bereits im ersten Jahr mehr als 22.000 Euro Umsatz erzielst, solltest du von Anfang an als umsatzsteuerpflichtiger Selbstständiger agieren. Erwartest du im ersten Jahr niedrigere Umsätze, kannst du eine Einstufung als Kleinunternehmer nach § 19 Abs. 1 UStG beantragen. Dann musst du keine Umsatzsteuer erheben und abführen.
Gerade wenn du dich von Anfang an dafür entscheidest, die Umsatzsteuerpflicht anzunehmen, solltest du dich direkt zu Beginn deiner Tätigkeit an einen Steuerberater wenden. Dieser kann die genau erklären, wie du deine Büroeinrichtung, Computer, Notebook, Tablet etc. steuerlich geltend machen kannst – auch schon bevor du erste Gewinne erzielt hast.
Richte ein eigenes Geschäftskonto ein
Damit von Anfang an alle geschäftlichen Transaktionen von deinen privaten Finanzen getrennt betrachtet werden können, solltest du vom ersten Tag an ein eigenes Geschäftskonto nutzen.
Richte dir eine geschäftliche Telefonnummer und eine geschäftliche E-Mail-Adresse ein
Gleiches gilt für die E-Mail-Adresse, Handy und evtl. ein Festnetztelefon. Zum einen ist es leichter, die Kosten für einen Handyvertrag oder einen Telefon- und Internetanschluss im Haus von der Steuer abzusetzen, wenn die Nutzung ausschließlich geschäftlicher Natur ist.
Zum anderen hat es für viele Menschen auch etwa mit Work-Life-Balance zu tun, dass man selbst entscheiden kann, ob an jetzt an das Firmenhandy gehen oder die Firmen-E-Mails checken will oder eben nicht.
Deine To do Liste für die Geschäftsgründung auf einen Blick
- Gewerbe anmelden
- steuerliche Dinge klären und einen Steuerberater beauftragen
- ein eigenes Geschäftskonto einrichten
- geschäftliche Telefonnummer und E-Mail-Adresse einrichten
Schritt 2 – Melde dich für Amazon FBA an
Die Anmeldung für das FBA Programm von Amazon ist einfach. Es müssen einfach die folgenden Schritte vorgenommen werden:
- Du musst dein Konto auf „professioneller Verkäufer“ umstellen.
- Im FBA-Dashboard musst du den Reiter Fulfillment by Amazon auswählen.
- Amazon führt dich jetzt schrittweise durch den Anmeldeprozess. Hier werden dir alle rechtlichen Voraussetzungen und Bestimmungen vorgestellt, inklusive der Kosten, die das Programm verursacht.
- Aktualisiere deine Kontaktinformationen, damit du für deine Kunden und für Amazon immer erreichbar bist, wenn es notwendig ist.
Sind diese Schritte erledigt, geht es an die Suche der richtigen Produkte für dein Online-Business.
Schritt 3 – Suche nach dem richtigen Produkt für deinen Online-Handel mit Amazon FBA
Du findest im Internet eine Menge wilde Theorien dazu, wie du als Amazon FBA Seller die richtigen Produkte für deinen Shop findest. Das Meiste davon funktioniert nicht oder nur sehr kurz. Du brauchst keine Produkte, die für einen kurzen Moment durch die Decke gehen und danach nicht mehr interessant sind – du brauchst Produkte, die dir über einen längeren Zeitraum hohe Umsätze und ebenso hohe Gewinnmargen ermöglichen.
Mit unserer Anleitung zur Produktsuche zeigen wir dir das Grundgerüst einer erfolgreichen Produktsuche auf Amazon.
Als Erstes musst du den Markt sondieren
Der erste Schritt ist die Sondierung des Marktes. Dabei suchst du nicht nach Nischen, die noch niemand entdeckt hat. Auf Amazon gibt es mehrere Hunderttausend Verkäufer und mehrere Millionen verschiedene Produkte.
Wenn es ein Produkt gibt, dass Menschen interessiert, gibt es dieses auch bereits zu kaufen. Die Zeiten, in denen du mit einem kompletten neuen Produkt den Markt erobern konntest, sind heute längst Geschichte.
Suche deshalb lieber nach einem Produkt, das gut läuft, das du aber noch weiter verbessern kannst. Dafür brauchst du einige unterschiedliche Produkte, bei denen ein guter Markt erkennbar ist, die aber nicht nur oder im Idealfall nicht überwiegend positive Bewertungen haben.
Gut zu wissen
Du bist Experte auf einem Gebiet und weißt, wie du gewisse Dinge einfach besser machen könntest? Du verfolgst seit Jahren diverse Grillkanäle, hast eine große Grillausrüstung zu Hause und bist auch sonst in der Küche sehr aktiv? Dir ist längst aufgefallen, dass es die Messer, die du gern für deine Küche hättest, so auf Amazon aktuell noch nicht gibt. Dann kann das dein erstes Produkt sein.
Wichtig ist, dass du ein Produkt auswählst, das echtes Verbesserungspotenzial hat. Denn dann kannst du dich von der Konkurrenz abheben und ein Produkt auf den Markt bringen, das einfach besser ist als der Rest.
Finde heraus, welche Produkte du wirklich besser machen kannst
Damit das funktionieren kann, musst du herausfinden, für welche Produkte es wirklich noch Verbesserungspotenzial gibt. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder, du kennst die Produkte selbst so gut, dass du genau weißt, wo die Fehler liegen und wie man diese beheben könnte.
Oder du liest dir die Bewertungen der Kunden durch und schaust dir die Kritikpunkte an dem jeweiligen Produkt an. Wird zum Beispiel bei einem häufig gekauften Produkt immer und immer wieder dasselbe moniert, ist das ein hervorragender Aufhänger für eine Weiterentwicklung des Produkts.
Mit dem Produktsuche-Grundkurs findest auch du das beste Produkt für deinen Amazon FBA Start
In unserem Produktsuche-Grundkurs für Amazon Seller bieten wir dir ca. 6 Stunden Videomaterial, 80 exklusive Lernvideos und diverse Checklisten mit Produkteigenschaften, die dich perfekt auf deine Produktsuche vorbereiten.
Schritt 4 – Finde den passenden Hersteller für deine Produkte
Jetzt geht es an die Suche nach dem richtigen Hersteller. Es gibt viele Produzenten in China und der Türkei und natürlich auch noch in diversen anderen Ländern, bei denen du deine Waren bestellen kannst. China und die Türkei sind die zwei Länder, in denen aktuell aus unserer Sicht am ehesten der Einkauf lohnt.
China ist im Stückpreis günstiger, dafür sind die Lieferzeiten (oft deutlich) länger und die Lieferung ist erheblich teurer. In der Türkei sind die Stückpreise höher, dafür erreicht die Lieferung schneller ihr Ziel und die Lieferkosten sind erheblich niedriger.
Bevor du dich endgültig für einen Anbieter entscheidest, solltest du von verschiedenen Herstellern Prototypen deines Produkts bestellen. So kannst du direkt sehen, ob der jeweilige Hersteller sich an deine Vorgaben hält und wie hochwertige die jeweiligen Produkte am Ende sind.
Hast du dich für einen Hersteller entschieden, kann die Produktion starten.
Schritt 5 – Entwickle deine eigene Marke
An dieser Stelle kannst du, wenn du das möchtest, damit beginnen, deine eigene Marke zu entwickeln. Wenn du ein Logo, einen Schriftzug oder einen Markennamen hast, den die Kunden mit deinen Produkten in Verbindung bringen sollen, musst du diese nur noch deinem Hersteller übermitteln. Logo, Schriftzug oder Name werden dann auch die Produkte gedruckt oder eingeprägt und deine eigene Marke ist geboren.
Schritt 6 – Importiere die Ware und sorge für den Versand an Amazon
Der nächste Schritt ist einfach. Wenn du den Auftrag zur Produktion gegeben hast, erfolgt der Import danach automatisch. Jetzt musst du nur noch dafür sorgen, dass die Produkte im Amazon-Lager ankommen.
Am einfachsten geht das, indem du das Lager direkt als Empfängeradresse angibst. Dann erfolgt die Lieferung direkt dorthin.
Schritt 7 – Richte deine Produkte im Amazon Seller Center ein
Jetzt musst du deine Produkte in deinem Amazon Verkäufer Konto hochladen. Dafür musst du die genauen Daten zum jeweiligen Produkt, Produktfotos und Idealfall auch ein Produktvideo sowie einen möglichst informativen Verkaufstext online stellen. Schon kann der Verkauf deiner Produkte beginnen.
Dieses Startkapital solltest du als Amazon FBA-Händler mitbringen
Wie erwähnt gibt es immer mal wieder Ratgeber, die davon sprechen, dass man ein Amazon Business ohne Startkapital eröffnen könnte. Wenn dein Unternehmen wirklich dauerhaft erfolgreich sein soll, funktioniert das aber leider nicht ohne Startkapital.
Denn schon allein der Einkauf deines ersten Produkts verursacht Kosten. Entscheidest du dich für einen Cent-Artikel, der wiederum nur Gewinne im Cent-Bereich abwirft, kann das zwar auch ohne großes Startkapital gelingen – es führt aber auch nicht zu echten Gewinnen und bietet damit keine Chance auf ein gesundes Wachstum.
Alles in allem solltest du in der Lage sein, 10.000 – 20.000 Euro in deine Gründung zu investieren. Je höher das Startkapital ist, desto schneller wird sich auch Erfolg einstellen und desto schneller wirst du dieses Kapital auch wieder eingespielt haben.
Nach dem Start – so wirst du dauerhaft auf dem größten Online-Marktplatz der Welt erfolgreich
Um auf Dauer auf dem größten Online-Marktplatz der Welt erfolgreich sein zu können, musst du auch nach deinem ersten Produktlaunch noch einiges an Arbeit und Zeit investieren. Grundsätzlich solltest du dich darauf einstellen, ca. 2 Stunden am Tag in dein neues Business zu investieren. So solltest du:
- dich regelmäßig mit Bewertungen zu deinen Produkten befassen und evtl. notwendige Verbesserungen für die nächste Bestellung in Betracht ziehen.
- Kundenanfragen bearbeiten und zeitnah beantworten.
- Werbung auf Amazon setzen, damit deine Produkte bekannter werden.
- deine Marke weiterentwickeln.
- dich auf die Suche nach den nächsten Produkten zur Erweiterung deines Shops machen.
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