Produktsuche: Meine APECS-Methode für echte Ergebnisse

Inhaltsverzeichnis

Wie findet man heute Produkte, die sich nicht nur auf Amazon gut verkaufen, sondern insgesamt die besten Chancen bringen? Genau darum geht es hier. Ich zeige dir, wie ich Produktsuche inzwischen sinnvoller angehe: nicht Amazon-only, sondern mit Fokus auf Multiplattform. Denn dort, wo Nachfrage täglich wächst und Angebote fehlen, entsteht der freie Raum für Umsatz, Marge und Wachstum.

Erste Erfolge teilen: Ein motivierender Start

Bevor wir ins Doing gehen, ein kurzer Einblick, warum ich so überzeugt bin: Ein Teilnehmer erzielte im ersten Jahr 336.000 Euro Umsatz bei 40.000 Euro Profit. Nicht perfekt, aber für Jahr 1 absolut stark.

Was heißt das für Anfänger konkret?

  • Solide Strategie schlägt blinden Aktionismus.
  • Margenfokus gewinnt, besonders bei höherpreisigen Produkten.
  • Multiplattform reduziert Risiko und erhöht Abverkauf.
  • Daily bread: solche Ergebnisse kommen bei sauberer Umsetzung regelmäßig rein.

Warum diese Zahlen inspirieren

Diese Resultate stammen aus echten Projekten unserer Community. Wer strukturiert arbeitet, erreicht planbare Schritte, statt Zufallstreffer.

  1. Klarer Prozess schafft Tempo.
  2. Plattformmix entspannt die Konkurrenzlage.
  3. Zahlenbasierte Auswahl vermeidet Fehlschüsse.
  4. Einfaches, ehrliches Marketing reicht in vielen Nischen völlig aus.

Dein Ziel: Ähnliche oder bessere Ergebnisse

In vielen Märkten gibt es noch Luft nach oben. Vor allem außerhalb von Amazon ist Platz für gute Listings, klare Bilder und bessere Angebote. Stell dir vor, du erzählst bald deine eigene Erfolgsstory und weißt genau, warum es funktioniert hat.

Die neue Produktsuche-Methode: Multiplattform statt Tunnelblick

Ich nutze Amazon weiterhin, aber anders. Amazon ist für mich der größte Datenpool und damit der beste Inspirator. Die Entscheidung, ob ich ein Produkt bringe, hängt aber davon ab, wie es sich auf anderen Marktplätzen schlägt.

Abkehr vom Alten: Nicht nur Amazon

Ich suche nicht mehr nur nach der einen Lücke auf Amazon. Ich frage zuerst: Wo ist die Nachfrage, und wie sieht das Angebot auf Otto, Kaufland, in Baumärkten oder bei Spezialisten aus? So reduziert sich das Risiko enorm.

Fokus auf neue Marktplätze

Folgende Plattformen sehe ich aktuell besonders stark:

  • Otto: massive Reichweite im Home- und Einrichtungsbereich, wächst stabil.
  • Kaufland: solide Nachfrage, wenig gute Listings, viel ungenutztes Potenzial.
  • Baumärkte wie Obi oder Hornbach: je nach Produkt großartig, vor allem Werkstatt, Garten, Sanitär.
  • Decathlon: bei Sportartikeln oft die bessere Wahl als Otto.
  • Home24: Einrichtung und Garten mit Qualität, aber häufig wenig Optimierung.

Diese Märkte wachsen täglich, jedoch mit erstaunlich geringer Angebotsdichte. Hier liegen echte Marktlücken.

Warum neue Plattformen die Chance bieten

Es gibt bereits relevante Nachfrage, teilweise mit konstantem Wachstum, aber in vielen Kategorien kaum ausgereizte Listings. Der Engpass ist nicht Nachfrage, sondern Angebot. Die Lücke ist schlicht gigantisch.

Marktanteile und Zukunftsperspektiven

Ich sehe die neuen Marktplätze zusammen bereits bei rund 17 Prozent Anteil am deutschen E‑Commerce, also etwa 17 Milliarden Euro. Richtung 2030 rechne ich mit 22 Prozent und mehr, weil der Kauf über Marktplätze in immer mehr Kategorien zur Norm wird.

Wer Zahlen liebt, findet zusätzliche Orientierung in externen Prognosen. Sie zeigen, wie robust der Wachstumspfad ist, auch wenn die genauen Prozentwerte je nach Quelle schwanken:

Kurz gesagt, der Kuchen wird größer und verteilt sich stärker auf mehrere Marktplätze. Wer nur Amazon ansieht, übersieht ein Stück der Nachfrage.

Praktisches Beispiel: Der Gartenstuhl als Frühindikator

Ein Beispiel, das ich vor einigen Monaten schon spannend fand: ein einfacher Gartenstuhl. Saisonalität ist hier stark, darum schaue ich mir Winter und Sommer getrennt an. Im Winter sieht man trotz Flaute noch Umsatz, im Sommer explodiert der Markt.

Saisonale Umsatzschwankungen

Im Tief der Saison lag der Umsatz in Summe noch im mittleren sechsstelligen Bereich, im Sommer steigt der Markt schnell auf mehrere Millionen. Die saisonale Spitze ist der Hebel, aber sie ist planbar.

Umsätze auf den ersten Seiten

Auf den ersten ein bis zwei Seiten fand ich regelmäßig Artikel mit 30.000 bis 50.000 Euro Monatsumsatz. Das sind Dutzende Verkäufer, die ordentlich Geld verdienen. Ich kalkuliere in solchen Fällen mit 50 bis 60 erfolgreichen Listings.

Konkurrenz auf Amazon analysieren

Was mich immer wieder überrascht: Selbst Listings ohne gescheite Bilder, ohne Varianten, ohne klare Botschaft machen Umsatz. Ich sah Händler mit schwachen Bewertungen und mageren Produktseiten, die trotzdem vierstellige Umsätze einfahren. Schon hier geht viel mit einfachem Marketing.

Tägliche Verkäufe schätzen

Auf Basis von 30‑Tage‑Daten sah ich teils 6 bis 10 Verkäufe pro Tag. Das sind schnell 6.000 bis 7.000 Euro Monatsumsatz je einfachem Artikel. So etwas nutze ich als Ausgangsgröße für die Multiplattform‑Prüfung.

Kennzahl Schätzung je Listing
Verkäufe pro Tag 6 bis 10
Monatsumsatz 6.000 bis 7.000 €
Potenzial bei Skalierung 5 bis 6 Varianten

Multiplattform-Check: Otto und Kaufland

Jetzt kommt der Schritt, der für mich den Unterschied macht: Ich gehe auf Otto und Kaufland, suche denselben Artikeltyp, und prüfe Angebot, Bewertungen, Preislogik und Listingqualität.

Bewertungen als Verkaufsindikator

Auf neuen Marktplätzen ist eine Bewertung viel seltener als auf Amazon. Ich setze Daumenregel: Bewertungsrate 15 zu 1. Eine einzige Bewertung kann, je nach Kategorie, mehreren hundert Verkäufen entsprechen.

Hoher Wert einer Bewertung

Eine Bewertung kann 500 bis 700 Verkäufe abbilden, weil es schwerer ist, Rezensionen zu erhalten. Was das zeigt:

  • Hohe Nachfrage trotz niedriger Bewertungszahlen.
  • Händler machen wenig aktives Bewertungsmanagement.
  • Der Markt ist weniger kompetitiv als Amazon.

Listings auf Kaufland prüfen

Bei Gartenstühlen sah ich beispielsweise nur wenige Listings, teilweise fünf oder weniger, oft sehr rudimentär. Titel kurz, Bilder schwach, keine Varianten. Die Konkurrenz war teils so limitiert, dass ich mir dachte: hilarious.

Otto-Beispiele analysieren

Auf Otto tauchten Produkte mit mehreren Bewertungen auf, die schon auf beachtliche Umsätze hindeuten. Gleichzeitig fehlten Basics: Farbvarianten, Stoffinfos, Details zur Verarbeitung. Ohne viel Aufwand lässt sich so etwas übertreffen.

Marketing-Lücken nutzen

Das Schöne: Hier reicht solides Handwerk. Saubere Bilder, klare Varianten, ein knapper, ehrlicher Text, ein stimmiges Preisgefüge. Für Einsteiger ist der Einstieg in solchen Nischen oft wirklich easy peasy.

Tool-Einführung: Helium 10 Black Box

Für die erste Ideensammlung nutze ich Helium 10 Black Box. Das ist für mich das beliebteste eCom Seller Tool, um auf Amazon belastbare Nachfrage zu erkennen und daraus Produktideen zu ziehen. Wer die Einrichtung Schritt für Schritt sehen will: In dieser Anleitung zeige ich Setup und Nutzung kompakt und praxisnah, inklusive Filterlogik und Beispielsuche, hier entlang zur Helium10 Anleitung mit Setup und Nutzung.

Wie Black Box für mich arbeitet

Die Logik ist simpel: Ich filtere Produkte nach Mindestumsatz, Preis und Suchvolumen. Ich will keine Einzelprodukte, sondern Nischen erkennen, in denen mehrere Listings gute Umsätze haben. Dann gehe ich mit diesen Nischen auf andere Marktplätze und prüfe das Feld.

So gehe ich vor:

  1. Mindest-Suchvolumen setzen, damit die Nische groß genug ist.
  2. Mindestumsatz pro Listing wählen, damit es sich rechnet.
  3. Preisfilter setzen, um margenstarke Felder zu finden.
  4. Ergebnisse scannen, 3 bis 5 Nischen vormerken.
  5. Diese Nischen auf Otto, Kaufland, Obi, Hornbach, Home24, Decathlon prüfen.

Suchkriterien festlegen

Ich nutze gern: mindestens 5.000 Suchvolumen, mindestens 5.000 Euro Monatsumsatz pro Listing in der Nische, und ein Mindestpreis von 75 Euro, besser 80 Euro oder mehr. Warum? Weil sich in diesem Bereich die Marge häufig deutlich stabiler anfühlt.

Warum diese Kriterien?

Meine Erfahrung: Fast alle Produkte, die wir im letzten Jahr über 80 Euro verkauft haben, waren margenstark genug. Mit guten Produkten ab 50 bis 60 Euro, soliden Listings und der Multiplattform‑Strategie ist das Ziel finanzielle Unabhängigkeit in etwa 18 Monaten realistisch.

Kategorien filtern

Ich wähle gerne kontextbezogen. Im Januar lohnt sich Baumarkt, Werkstatt, Garten, weil viele Projekte geplant werden. Als grobe Leitplanken:

  • Baumarkt und Werkstatt
  • Garten und Outdoor
  • Sanitär und Küche

Produktrecherche in Aktion: Werkstattwagen

Ein anschauliches Beispiel aus der Praxis: Werkstattwagen. Kein exotisches Produkt, aber mit erstaunlich guten Zahlen. Das ist im Grunde eine mobile Werkzeugkiste mit Schubladen, beliebt bei Heimwerkern und Profis.

Erste Funde in Helium 10

Die Umsätze in der Amazon‑Übersicht sahen stark aus: 40.000, 20.000, 70.000, 40.000, 13.000, 40.000, 30.000, 60.000, 7.000, 14.000, 47.000, 17.000 Euro. In Summe zeigen solche Reihen, dass nicht nur ein Listing funktioniert, sondern die ganze Nische atmet.

Monatliches Suchvolumen

Für den Begriff Werkstattwagen sah ich rund 19.000 Suchen pro Monat. Das ist ein klares Zeichen: Das Produkt trifft einen Bedarf, und zwar konstant.

Auf Kaufland und Otto prüfen

Beim Blick auf Otto und Kaufland fiel sofort auf:

  • Es gibt zwar Angebote, aber teils sind die ersten Treffer gar keine echten Werkstattwagen.
  • Manche Listings zeigen Komplettsets für 700 Euro und sprechen damit eine ganz andere Zielgruppe an.
  • Die eigentlichen Hauptprodukte tauchen erst nachrangig auf, dabei mit kaum optimierten Listingdetails.

Bewertete Angebote analysieren

Ich sah einzelne Listings mit 20 plus Bewertungen. Das reicht mir für die Einschätzung: Verkäufe laufen, aber so gut wie keine Competition in der Tiefe. Genau hier lässt sich schnell Marktanteil holen.

Konkurrenzdetails auf neuen Plattformen

Ein weiterer Punkt: Viele Listings auf Drittmarktplätzen sind entweder falsch kategorisiert, zu teuer oder inhaltlich schwach. 700 bis 800 Euro Produkte, die gar nicht zur gesuchten Lösung passen, füllen Suchergebnisse. Das schreckt Käufer ab und lässt Raum für klare Angebote.

Top-Listings begutachten

Manche Listings wirken wie kopierte Amazon‑Seiten ohne Feinschliff. Trotzdem ranken sie und verkaufen. Das zeigt mir: kein Verdrängungsmarkt, sondern ein offener Markt mit hoher Nachfrage. Ich rechne auf Otto alleine in so einer Nische mit 100.000 bis 150.000 Euro Potenzial pro Jahr, wenn die Basics sitzen.

Marketing-Mängel hervorheben

Was oft fehlt:

  • Vertrauensaufbau durch Markenauftritt
  • Variantenlogik und klare Auswahl
  • Bilder, die Funktionen erklären
  • Kurze, konkrete Nutzenargumente
  • Einfache Antwort auf: Warum dieses Modell?

Genau diese Lücken fülle ich, ohne Großproduktion.

Google-Suche als Ergänzung

Ein schneller Suchlauf nach Werkstattwagen zeigt: Amazon oben, dann Baumärkte wie Obi. Ich prüfe diese Treffer, weil sie mir Marktplätze und Preisanker zeigen. Selbst wenn Preise regional schwanken, hilft der Blick enorm.

Obi als Baumarkt-Marktplatz

Obi ist als Marktplatz spannend, vor allem für Baumarkt‑Nischen. Das Sortiment wirkt breit, aber die Trefferqualität für die eigentliche Käuferabsicht ist oft durchwachsen.

Angebote auf Obi

Häufig tauchen bei der Suche:

  • Produkte auf, die nicht exakt passen.
  • Varianten mit 500 bis 900 Euro, die eine andere Zielgruppe ansprechen.
  • Einzelne echte Werkstattwagen, aber deutlich teurer als vergleichbare Amazon‑Modelle, etwa 254 Euro zu 140 bis 150 Euro.

Listing-Qualität kritisieren

Die Präsentation ist häufig dünn: Keine Details zu Schubladen, keine Infos zur Traglast, kein klarer Größenvergleich. Ergebnis: komplettes Marketing fehlt, der Kunde kann das Produkt mental nicht anfassen. Genau hier punktet ein gutes Listing enorm.

Versand und Logistik

Solche Produkte sind schwer und werden selten zurückgeschickt. Versand um 20 Euro ist realistisch, aber Kunden akzeptieren das, wenn der Preis passt und die Infos stimmen. Für den Start ist das handhabbar und sogar einfach.

Potenzial und Margen auf Drittplattformen

Alleine über die Drittmarktplätze kalkuliere ich in solchen Nischen mit 10.000 bis 25.000 Euro Monatsumsatz, ohne auf Amazon angewiesen zu sein. Die Marge ist oft höher, weil die Preisspirale weniger aggressiv ist.

Wenige echte Mitbewerber

Nicht selten sehe ich zwei, maximal drei ernstzunehmende Anbieter. Gründe:

  1. Viele Händler sind stationär stark und online schwach.
  2. Bewertungsmanagement findet kaum statt.
  3. Listings sind Standard, nicht verkaufsstark.

Bewertungsmanagement ignorieren

Weil viele alteingesessene Händler kaum Onlineprozesse nutzen, ist der Einstieg hier easy peasy. Mit einem sauberen Grundsetup gibt es schnell Traktion.

Logistik-Vorteile für APECS

Was ich an APECS liebe: Ich nutze dieselben Bilder, dieselbe Logistik, dieselbe Qualitätssicherung wie auf Amazon. Der Mehraufwand, um auf mehreren Plattformen zu verkaufen, ist gering. Genau das ist Genius.

Joker für Amazon-Risiken

Wenn Amazon mal nicht so performt, fängt mich der Rest ab. In vielen Fällen bleiben 3.000 bis 5.000 Euro Monatsprofit übrig, weil Otto, Kaufland und Co. genug Abverkauf liefern. Das entspannt Entscheidungen und stabilisiert Cashflow.

Weitere Produktbeispiele aus der Suche

Ein paar Nischen, die in meinen Suchen auftauchten: Pelletöfen, Elektropanini‑Grills, Paketbriefkästen, Alarmanlagen, Schmutzwasserpumpen, Kappsägen. Viel Baumarkt, viel Preisstärke, viel Bedarf.

Palettenofen als anspruchsvolles Beispiel

Pelletöfen sind teuer und technisch anspruchsvoll, inklusive Zertifikate und Service. Spannend, aber ich gehe hier nur ran, wenn Supplier, Qualitätsprozesse und Support stehen. Preislich attraktiv, aber ich würde mich preistechnisch nicht dran trauen, wenn die Struktur noch nicht passt.

Andere Nischen-Ideen

Baumarkt liefert viele starke Kandidaten:

  • Alarmanlage
  • Schmutzwasserpumpe
  • Kappsäge
  • Werkbank
  • Schubladensysteme für Werkzeuge

Spülenbecken als einfaches Produkt

Sanitär ist oft unterschätzt. Ein Spülbecken auf Otto kann sehr gut laufen, weil Küchenaufbau und Renovierung stabil nachgefragt werden. Mehrere Anbieter, mehrere Bewertungen, aber schwache Listings. Einrichtung und Baumarkt wachsen hier sichtbar.

Als Orientierung, warum dieser Markt attraktiv bleibt, lohnt sich wieder der Blick auf den Gesamtmarkt: eCommerce Deutschland, Statista Marktprognose. Auch wenn Zahlen je nach Quelle variieren, das Bild ist eindeutig.

Otto-Analyse für Spülenbecken

In Einrichtung, Garten und Sanitär ist Otto teils ähnlich groß wie Amazon, was die Nachfrage betrifft. In Consumer Electronics würde ich eher fernbleiben. Für Sport greifen viele Zielgruppen eher zu Spezialisten wie Decathlon.

Listings auf Otto detaillieren

Viele Listings bestehen aus wenigen Bildern, kaum technischen Details und null Einbauhilfe. Oft ist es nur: Artikelbild, Perspektive 2, Perspektive 3, that’s it. Wer eine Montagegrafik und eine einfache Maßskizze hinzufügt, hebt sich sofort ab.

Lieferzeiten und Verfügbarkeit

Selbst Listings mit drei Wochen Lieferzeit stehen weit oben. Das zeigt, wie wenig Wettbewerb wirklich optimiert ist. Achte auf saubere Lieferzeiten, klare Availability und verlässliche Fulfillment‑Prozesse, sonst verschenkst du Ranking und Vertrauen.

Strategische Vorteile der Multiplattform-Methode

Diese Methode ist einfacher als ein reiner Amazon‑Kampfmarkt. Du spielst nicht gegen Dutzende PPC‑Veteranen, sondern baust solide Präsenz, während die Nachfrage wächst. Deine ersten Verkäufe sind planbarer, dein Cashflow ruhiger.

Vergleich zu Amazon 2017

Mein Gefühl: Die neuen Plattformen erinnern an Amazon rund um 2017. Ich habe 2018 angefangen und sehe heute auf Otto, Kaufland und in Baumärkten stellenweise noch weniger Konkurrenz. Gleichzeitig profitieren wir von Amazons Datenbasis, was die Produktsuche verbessert.

Kombinierte Marktgröße

Die kombinierte Chance fühlt sich in etwa so kompetitiv an wie Amazon früher, nur mit mehr Daten und weniger Druck. Für die Planung nutze ich Amazon als Umsatzradar und hole mir die fette Umsatzgoal in den neuen Kanälen.

Abschließende Recherche-Tipps

Wenn du Produkte suchst, prüfe immer direkt die neuen Marktplätze. Ein kurzer Check deckt oft auf, dass deine Konkurrenz dort kaum existiert. Das senkt die Launchkosten und hebt die Marge.

Profitabilität durch Diversifikation

Mein Grundprinzip für die Kalkulation:

  • Umsatzannahme über Amazon‑Daten
  • Angebotscheck auf Otto, Kaufland, Baumarkt
  • Preisanker setzen, Marge sichern, Varianten planen

Formel, die ich mag: Nachfragegröße x Angebotslücke x Preisdisziplin = attraktiver Start.

Nischen-spezifische Plattformen

Merkliste:

  • Baumarkt: Obi, Hornbach
  • Garten und Einrichtung: Otto, Home24
  • Sport: Decathlon
  • Generalist, früh im Wachstum: Kaufland

So steige ich konkret ein: Schrittfolge im Überblick

  • Idee via Helium 10 Black Box finden, Suchvolumen und Umsatz prüfen.
  • Preisschwelle setzen, bevorzugt 80 Euro plus für solide Marge.
  • Listings auf Otto und Kaufland scannen, Bewertungen interpretieren.
  • 3 bis 5 direkte Wettbewerber öffnen, Bilder und Inhalte benchmarken.
  • Eigene Varianten planen, 5 bis 6 sinnvolle Ausführungen statt 20 irrelevante.
  • Bilder sauber produzieren, 1 bis 2 Funktionsgrafiken, Maßskizze, Anwendungsbild.
  • Text kurz, konkret, ehrlich. Kein Blabla, klare Nutzenargumente.
  • Start auf mehreren Plattformen, identische Assets nutzen.
  • Früh Bewerten lassen, aber sauber, regelkonform und dezent.
  • Cashflow im Blick behalten, Reorders rechtzeitig planen.

Wenn du noch gar nicht weißt, wie Amazon FBA Schritt für Schritt funktioniert, empfehle ich dir die kompakte Einführung, in der ich den gesamten Prozess für Einsteiger zeige, inklusive Produktrecherche, Kalkulation, Sourcing und Launch: Kostenlose Amazon FBA Komplett Anleitung für Anfänger.

Und wenn du Helium 10 noch nicht eingerichtet hast oder die wichtigsten Funktionen einmal sehen willst, hier ist die praxisnahe Videoanleitung: Helium10 einrichten und benutzen.

Wenn du dir wünschst, dass wir gemeinsam prüfen, ob und wie du mit APECS starten solltest, buch dir gerne ein unverbindliches Erstgespräch. Wir schauen auf deine Situation, kalkulieren realistisch und legen einen klaren Plan fest: Bewerbung fürs kostenlose Erstgespräch auf Ecommerce.de.

Fazit

Die beste Zeit, Produkte zu finden, ist jetzt. Nicht, weil Amazon alleine einfach ist, sondern weil Multiplattform dir mehrere Wege zum Abverkauf öffnet. Nimm Amazon als Datenquelle, aber entscheide anhand von Otto, Kaufland und den passenden Spezial‑Marktplätzen. Dort sind die Lücken groß, die Konkurrenz klein und die Marge oft gesünder. Starte mit einem klaren Prozess, setze Basics sauber um und halte dich an Zahlen. Danke fürs Lesen, viel Erfolg beim Umsetzen und teile gerne deine ersten Ergebnisse.

 

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

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