Online-Shop-Kosten: Wie teuer ist ein Webauftritt? Und welche Zusatzkosten Du bedenken musst

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Online-Shops sind virtuelle Visitenkarten. Zuverlässig präsentieren sie Produkte und Dienstleistungen im World Wide Web. Es gibt nur ein Problem: Ein souveräner Internetauftritt lässt sich einiges kosten. Mit welchen Online-Shop-Kosten müssen Unternehmer rechnen und welche versteckten Extras kommen auf sie zu?

Online-Shop-Kosten: Was kommt auf Unternehmer zu?

Online-Shops werden individuell konfiguriert. So lässt sich kein Pauschalpreis bestimmen. Es kommt ganz auf den Umfang und die Komplexität des Webauftritts an. Genauso entscheidend ist das Honorar des Dienstleisters. Wie viel verlangt die Online-Marketing-Agentur oder der selbstständige Webdesigner für seinen Service?

Für kleinere und simpel aufgebaute Online-Shops fallen im Schnitt zwischen 3.000 und 4.000 Euro an. Umfangreichere und komplexere Online-Shops mit individuell angepassten Features liegen häufig zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Doch es geht sogar noch teurer: Große Online-Shops mit ausgefallenem Design und anspruchsvollen Features lassen sich nicht selten bis zu 120.000 Euro kosten.

Online-Shop-Kosten: Mit welchen Extras müssen Unternehmer rechnen?

Mit der Erstellung eines Online-Shops ist es aber noch nicht getan. Auch diese Zusatzkosten sind nicht zu unterschätzen:

Online-Shop erstellen: Die Lizenzen nicht vergessen

Shopware-Systeme verlangen Lizenzkosten. Wie hoch diese letztlich ausfallen, hängt stets vom Anbieter und der gewünschten Version ab. Die Basisversion mit allen elementaren Funktionen ist oft kostenlos. Doch je mehr individuelle Features hinzukommen, desto teurer wird es. Von 1.000 bis 6.000 Euro ist alles denkbar.

Zahlungssysteme

Zahlungsanbieter fordern für gewöhnlich eine Grundgebühr pro Bestellvorgang. Dazu gesellt sich eine prozentuale Provision pro Zahlung. Zum Beispiel: Bei einem monatlichen Umsatz von 5.000 Euro sichert sich PayPal einen Umsatz von 0,35 Euro. Hinzu kommen 1,9 Prozent bei einem monatlichen Umsatz von 5.000 Euro. Wer also überwiegend günstigere Produkte im 1-Euro-Bereich in seinem Webshop vertreibt, ist mit PayPal als Zahlungssystem demnach weniger gut beraten.

CRM-System

Viele Online-Shops verfügen bereits über ein CRM-System, also ein Warenwirtschaftssystem. Dieses erfüllt jedoch oft nur die Basisfunktionen. Wem diese nicht genug sind, der rüstet mit einem anderen CRM-System nach. Einige sind kostenlos, Bitrix zum Beispiel. Andere erheben eine monatliche Nutzungsgebühr ab 30 Euro.

Online-Marketing

Ein professioneller Webshop allein macht noch keinen erfolgreichen Online-Auftritt. Denn was nützt ein grandioses Design, wenn es nicht gesehen wird? Umso wichtiger sind durchdachte Online-Marketing-Maßnahmen, die die Reichweite des virtuellen Shops systematisch erhöhen:

  • Suchmaschinenoptimierung steigert die Position in den Suchergebnissen. Denn je höher die Position, desto höher der Traffic.
  • Social-Media-Marketing (z.B. Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest)
  • regelmäßige Analyse der Key Performance Indicators (KPIs), um die User Experience zu verbessern

Investieren statt ausprobieren

E-Commerce ist auf dem Vormarsch. Allein im Jahr 2018 hat der Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) mehr als 3,5 Milliarden Online-Sendungen pro Tag registriert. Grund genug, am eigenen Webauftritt zu feilen.

Anfangs mögen die hohen Online-Shop-Kosten zwar irritieren, auf Dauer aber zahlt sich die Investition aus. Denn bei einem Online-Shop ist es wie bei einem klassischen Shop. Wer regelmäßig die Schaufenster schmückt, die Ladenflächen aufpeppt und in Werbemaßnahmen investiert, wird am Ende belohnt. Der Laden zieht mehr Kunden an. Und je mehr Kunden er anzieht, desto höhere Umsätze erzielt er.

Gerade im digitalen Business zahlt sich das Investment zweifellos aus. Schließlich haben die Shoptüren 24 Stunden pro Tag geöffnet. So kann ein guter Webshop rein theoretisch rund um die Uhr potenzielle Kunden anlocken – ob um 6 Uhr morgens oder um 1 Uhr nachts.

 

Online-Shop vom Profi erstellen lassen

Vom Lehrbuch über das Webseminar bis hin zum Online-Tutorial – inzwischen gibt es unzählige Möglichkeiten, sich zum Webdesigner und Marketing Manager ausbilden zu lassen. Doch die Blitz-Fortbildung erreicht längst nicht denselben Standard wie der Profi.

Im Gegenteil: Wer einen Webshop langfristig zum Erfolg führen will, braucht einen erfahrenen und kompetenten Partner an seiner Seite – sei es ein ausgebildeter Webshop-Designer oder eine professionelle Online-Marketing-Agentur.

Über den Verfasser

Nicklas Spelmeyer

eCommerce.de Consulting GmbH

Aus einem WG Zimmer heraus begann Nicklas vor über 4 Jahren selbst damit eigene Produkte über das Internet zu verkaufen. Dabei entwickelte er eigene Strategien, dachte E-Commerce neu und erreichte in Monaten, was andere in Jahren nicht erreichen konnten.

Angetrieben davon sein Wissen mit anderen zu teilen und Menschen dabei zu helfen sich etwas Eigenes aufzubauen gründete er die eCommerce.de Consulting GmbH und betreut bis Dato über 1000 Unternehmer und Selbstständige.

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