Mehr Erfolg im Google Ranking:
So hilft die Usability bei Suchanfragen

Für viele Betreiber von Onlineshops und Webseiten ist es ein ewiges Rätsel: Wie gelingt es eigentlich, eine bessere Positionierung bei Suchanfragen zu erreichen? Die Antwort ist ebenso simpel, wie komplex: Dafür müssen unterschiedliche Google-Ranking-Faktoren abgedeckt werden. Wer dieses Ziel erreichen möchte, darf indes nicht die Usability aus dem Blick verlieren.

Die Usability – was ist das eigentlich?

Wer von der Usability einer Webseite oder eines Onlineshops spricht, meint üblicherweise die User Experience – und somit die Anwenderfreundlichkeit. Relevant sind etwa die Fragen der Übersichtlichkeit und der Menüführung, der Dauer des Ladens aller Inhalte, der Anpassung für mobile Geräte, des Auswahl- und Bestellvorgangs bei Shops oder auch der Darstellung von Fotos und Videos. Daneben können weitere Kriterien ausschlaggebend sein. Ist etwa die verwendete Sprache geeignet, um die Zielgruppe individuell anzusprechen? Verfügt die Webseite über genügend Elemente, von denen aus eine Kommunikation mit dem Betreiber möglich ist? Zu denken wäre hier an Fragen und Anregungen, die sich auf ein bestimmtes Produkt beziehen. Kurz gesagt: Die Usability umfasst alle Erfahrungen, die der User auf der Webseite sammelt.

Warum ist die Usability so wichtig?

Wie die eigene Webseite innerhalb des Internets sowie bei Suchanfragen platziert wird, hängt von drei Faktoren ab. Die ersten beiden sind weitgehend bekannt. Einerseits handelt es sich dabei um die Sichtbarkeit der Seite: Wie viele regelmäßige User besitzt sie, welcher Traffic wird durch sie produziert, wird Werbung für sie geschaltet? Andererseits kommt der Verwendung von Hashtags und Keywords eine erhebliche Bedeutung zu, da auch sie das Google Ranking beeinflussen. Nicht ganz so bekannt ist dagegen, dass die Usability gleichfalls ein Faktor für bessere oder schlechtere Positionierungen darstellen kann. Denn das Feedback, das die Anwender für eine Webseite hinterlassen, fließt ebenso in die Gesamtbewertung der Seite ein. Positive Reaktionen lösen folglich eine bessere Platzierung bei Suchanfragen aus.

Was wünschen sich die User?

Der erste Schritt zu einer besseren Usability liegt in dem Versuch, die Webseite so aufzubauen, dass sie ganz an die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst wird. Es geht folglich nicht mehr darum, einen breit angelegten Content einzurichten, der möglichst viele Menschen mit unterschiedlichen Interessen anspricht. Sondern es wird bereits eine erste Fokussierung auf bestimmte Anwender vorgenommen. Welche Produkte oder Inhalte suchen sie? In welcher Tonalität wollen sie angesprochen werden? Wie lassen sich Videos und Fotos am besten einbinden, um die gewünschte Wirkung zu entfalten? Gerade bei Shops kann es zudem wichtig sein, etwa die Suche und die Auswahl von Produkten zu erleichtern oder einen schnellen Bezahlvorgang zu gewährleisten.

Wie wird die Seite aufgebaut?

Ebenso relevant im Rahmen der Usability ist die Struktur der Webseite. Denn der Anwender muss hier ohne Probleme all das finden können, was er sucht. Gelingt ihm das nicht, wird er sich nach wenigen Augenblicken den Webseiten der Konkurrenz zuwenden. Die Haupt- und die Unterseiten müssen daher einem logischen und leicht zu durchschauenden Aufbau folgen. Die gesamte Navigation wird durch eine effiziente Suchoption sowie eine kluge Menüführung erleichtert. Alle wichtigen Informationen sollte der User mit wenig Aufwand finden können. Das gilt umso mehr für Menschen, die die Webseite über mobile Geräte ansteuern und die auf dem oftmals drastisch verkleinerten Bildschirm dennoch nicht allzu lange nach Produkten und Informationen recherchieren möchten. Aufgaben, denen sich ein Webdesigner annehmen sollte.

Welche Rolle nimmt der Content ein?

Den größten Einfluss auf den Erfolg oder den Misserfolg einer Webseite besitzt aber immer noch der Inhalt. Einerseits gilt das für die geschriebenen Texte. Sie sollten nicht allzu lang und komplex aufgebaut werden, sondern über eine leicht verständliche und dennoch aussagekräftige Sprache verfügen. Die relevanten Informationen werden kurz und knapp dargestellt. Sinnvoll ist es zudem, den User zum Hinterlassen eines Feedbacks oder zu Anregungen sowie zum Stellen von Fragen zu animieren. Der geschriebene Text bildet somit die Grundlage, um den Anwender zu unterhalten und ihn zu informieren – gleichzeitig aber, um mit ihm in den Kontakt zu treten. Andererseits kann der Content auch aus Videos, Fotos, Grafiken oder einer musikalischen Untermalung bestehen. Komponenten, die ebenfalls zielführend einzubinden sind.

Wie kann die Usability überprüft werden?

Wer die Wirkung von Webseiten und Onlineshops betrachten möchte, besitzt dafür unterschiedliche Optionen. Eine hohe Bedeutung kommt bereits der Auswertung der Zahlen und des Verhaltens der User zu. Gleichfalls sollte auf ein möglichst umfangreiches Feedback der Anwender hingewirkt werden – etwa über digitale Fragebögen, die sich innerhalb weniger Minuten ausfüllen lassen. Ratsam ist es, daneben, auf die Verwendung von Tools abzustellen, die das gesamte Geschehen auf der Webseite analysieren und die einen konkreten Aufschluss darüber geben können, wie sich die einzelnen Faktoren der Usability tatsächlich auswirken. Und ob sie geeignet sind, die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe zu erfüllen. Gelingt das, steht einer höheren Platzierung der Webseite im Google Ranking bald nichts mehr im Wege.